Der Bann des Highlanders
Hünen hinab.
Und platzierte ihren Schritt dadurch aufreizend auf Duncan`s unübersehbarem Mahnmal seiner Erregung.
Rhyanns üppige Lippen hauchten ein erschrockenes „Huch“ über die unerwartete, anatomische Bremse in seinen Mund-raum. Bis sie registrierte, an was sie da hängengeblieben war.
Aufstöhnend quittierte sie ihre eigene Dummheit; der gutturale Laut vibrierte dumpf zwischen Duncans Zähnen.
„Ah Mädel!“ Sonor an ihren Lippen gurrend rieb sich Duncan an den Stellen, an denen Rhyann ihn mit ihrem süßen Körper bedeckte.
Stoßen, rutschen, stoßen, rutschen ...
In der verzweifelten Bemühung, nicht zu viel Berührungsfläche zu schaffen, zappelte Rhyann hilflos auf seiner mächtigen Statur herum und verschlimmerte die peinliche Ausgangs -situation nur noch.
Dunkel entschuldigte sie sich selbst: bei aller Vernunft, gegen solche Küsse konnte man einfach nicht klar andenken!
Irgendwie war ihr bewusst, dass sie schnellstmöglich aus dieser absurden Lage kommen sollte.
Oh ja!
Sie ... sollte ... definitiv ... kommen!
Stoßen, rutschen, stoßen, rutschen ...
„Kleine, wenn du mich nicht umbringen willst, steig runter – und zwar zackig!“ Die dunklen Unter ströme in Duncans heißer Aufforderung flossen wie brennender Honig über ihren nachglühenden Körper. –
Sag was! Oh ... verdammt. Sag was!
Flehentlich bettelte sie um diese rauchige, alte, vielschichtige Stimme – er hatte das bereits getan. Und, oh Danu, das hatte sich sooo gut angefühlt! Tief in ihr schwoll etwas an, schnellte heißblütig an die Oberfläche ... und sang ihm entgegen.
„Llheorrioannhh...athay nRyr du`thriell!“ (Hellorin, sag mir, was ich hören will.) Sie schluckte schwer und stöhnte leise. „Athay eOryn d`hrymiahT nAneyaerrn...“ (Sag mir, gibst du dich mir hin?)
Genüsslich rieb sich Rhyann immer sehnsüchtiger an ihrem mächtigen Gebieter.
„Hmm, Kätzchen. Du bist mein ... MEIN!“ Dröhnend spürte sie Hellorins schmeichelnden, sonoren Bass in seinem breiten Oberkörper, unter ihren Brüsten. „Athay Rhyannon dyMyrrh Arrrhion, tyrNayiss rHe I`thriOrannh!“ (Ich sage dir, süße Rhyannon, du bist Mein – jetzt und bis in alle Ewigkeit!)
Erschüttert bis ins Mark, hörte Rhyann den Satz, den sie sich so sehr von ihm gewünscht hatte – für de n sie sich ihr Leben lang aufgehoben hatte. Und gab sich ihm hin ... schenkte ihm ihre ... ihre ...
- „Nngghaaahh!“ ... Erste!!!
Das donnernde Rauschen in ihrem Kopf hatte noch nicht mal ansatzweise nachgelassen, als ihr peinlich bewusst wurde, was sie da tat! Einen Nanometer weiter – und Batman träte mit einem Körperteil an, oder besser gesagt „in“ ihr in Kontakt, das sie lieber unerwähnt lassen würde.
Zuckend und völlig weggetreten vom Nachhall ihres ersten, absolut bahnbrechenden Orgasmus hing sie verängstigt in Hellorins Armen – wer zum Teufel war Hellorin? – und ver-suchte gegen dessen genitale Präsenz ihre Beine aneinander zu pressen.
NEIN. Bitte nicht!
Aufheulend lief ihre Seele Amok, um dem angsteinflößenden Gewaltakt zu entfliehen, dem ihr Körper soeben ausgesetzt wurde.
...if I should fail...
Als Hellorins empfindlichste Stelle fast von ihren zuckenden Knien getroffen wurde, hielt er inne, um ihren Geist zu er-forschen und hätte vor lauter Frust am liebsten um sich ge-schlagen.
Was ... zum Henker, war nun wieder geschehen?! Die Launen dieses Mädels trieben ihn demnächst in den Freitod!
Schwer atmend zwängte der König der Phaerie mit aller Macht seine ungestüme Lust zurück und verpasste ihnen beiden einen textilen Schutzpanzer – der ihnen offenbar vor geraumer Zeit abhanden gekommen war.
Feixend gestand sich Hellorin ein, dass Managebrauch eine durchaus nützliche Sache in derlei drängenden Dingen sein konnte.
Oh ... und drängend war gar kein Ausdruck für sein Ding!
Einen Lidschlag lang horchte er sich das verängstigte Wim -mern in den Tiefen ihres Geistes an, dann entschied er, seine Verstimmung Rhyann`s Trost zu opfern. Immerhin waren sie ein gutes Stück weiter gekommen, als letztes Mal – und das ohne jeglichen Bannspruch.
Man musste schließlich auch als Gott für Kleinigkeiten dankbar sein!
Lächelnd drückte er Rhyanns zitternden Schopf in seine tröstliche Umarmung. Streichelte über die versteiften Muskeln – Mädel, wenn du wüsstest, was bei mir steif ... – und flüsterte ihr leise beruhigende Worte ins Ohr. „Komm schon, Kätzchen. Ist doch nichts passiert!“, redete Hellorin
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