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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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sie würde den dämonischen Idioten an Ort und Stelle krepieren lassen.
    Dummerweise waren ihr die schlagkräftigen Argumente, irgendeine bescheuerte Kreatur auf Gottes Erdboden – und sei sie noch so egozentrisch und hirnlos – erbärmlich zugrunde gehen zu lassen, derzeit ausgegangen.
    Außerdem hatte der Typ ein rasend schönes Grinsen, das der Welt definitiv nicht vorenthalten werden sollte!
    Mit einem beherzten Ruck trat sie näher an den ächzenden Hünen und umfasste seine immens ausladende Brustapparatur von hinten.
    Da bemerkte sie rechtschaffen bestürzt, dass die Sache langsam brenzlig wurde. Duncans (so hieß der Typ doch?) Lippen verfärbten sich bereits bläulich und ihre Arme waren, ver-glichen mit seiner überdimensionierten Brust, viel zu kurz, um auf diese Weise den angedachten Heimlich-Griff auch nur annähernd ausführen zu können.
    In fliegender Hast hieb sie ihm stattdessen auf den Rücken. Was ebenso sinnlos war – bei der Gusseisen-Muskulatur ver-spürte er wohl lediglich ein laues Jucken zwischen den Schul-terblättern.
    Schließlich stieß sie den Berg von Mann auf den Rücken, zwang irgendwie seine herumrudernden Arme beiseite, klet -terte auf seinen Bauch und donnerte mit einer weit ausholenden Geste so kräftig sie konnte, ohne sich die Hand zu brechen, auf das beeindruckende Brustbein.
    Einmal. Zweimal. Dreimal.
    Die Lavaströme in seinem Unterleib ignorierend, sann Hellorin ernsthaft darüber nach, was er soeben erleben durfte.
    Durch die Schlachten-Szenen irritiert, war sie dermaßen abgelenkt gewesen, dass sie keinen Gedanken von ihm emp -fangen hatte. Er hatte sie die gesamte Zeit über mit seinen Sinnen belauscht – und hätte das Echo seiner Gefühle zweifels-frei in ihrem Geist erspürt.
    Sie war tatsächlich der absoluten Überzeugung, ihn würde jeden Augenblick der Erstickungstod ereilen.
    Wie dumm konnte eine Tuatha de` sein, die ihn mit wahrem Namen ansprach – aber dennoch glaubte, ihn vor einem Tod, den er nicht erleiden konnte, durch ein Stück Nahrung, das er nicht essen musste, in der Luftröhre, die er nicht benötigte, zu erretten?
    Und welche Frau, in der derart tiefe Angst vor sexueller Betäti -gung verwurzelt war, würde sich freiwillig in solch eine abs-truse Lage bringen?
    Hm. Mal sehen, wie weit seine kleine Wildkatze bereit war, zu gehen.

    Erbärmlich würgend und hustend, wehrte sich Batman gegen ihre Bemühungen und verdrehte mit einem Mal die Augen, so dass nur noch das Weiße zu sehen war.
    „Oh Scheiße!“, fluchte Rhyann herzhaft und klatschte ihm deftig gegen die überraschend wei che Wange. Wow – welchen Rasierapparat der wohl benutzte? ... Tscha, demnächst gar keinen mehr!!!
    Mist, er atmete nicht mehr! Oh Gott...
    Ohgottohgott!
    Batman würde ihr unter den Händen wegsterben, wenn sie sich nicht schleunigst eine effizientere Alternative einfallen ließe – was einige unschöne Konsequenzen nach sich ziehen könnte, wenn der Typ wieder erwachte.
    Oh Mann, sei`s drum! Sie konnte ihn immer noch beißen!
    Aufseufzend gab sie nach und beatmete, auf dessen phäno -menal mit Muskeln bestücktem Unterleib sitzend, Hellorin, den allmächtigen Hochkönig der Phaerie, von Mund zu Mund.

    Bei allen Göttern, die mich hören: Gebt mir Kraft!
    Der Phaerie lief noch nie größere Gefahr, tatsächlich zu er -sticken, als in diesem intimen Moment.
    In dem eine offensichtlich amnestische Lichtelfe unschul-digst auf seinem akut anschwellenden Ständer hockte und versuchte, ihn, den unsterblichen Fürsten der Dunkelelben, mittels Mund-zu-Mund-Beatmung wiederzubeleben.
    Sollte man vor Erheiterung oder Lust vergehen können – er wüsste nicht, welche Todesart derzeit eher auf ihn zuträfe.
    Höchstwahrscheinlich würde b eides zeitgleich eintreten.
    Hmmm.
    Die alles aufdrängende Frage war nur, wie er sich aus dieser hochnot-peinlichen Situation nun heraus manövrierte, ohne dem niedlichen Geschöpf größeren Schaden zuzufügen.
    Das Mädel war so ahnungslos, wie sie wirkte.

    Dann geschah alles auf einmal – Duncan wollte ein Hüsteln vortäuschen, um ihr zu zeigen, dass er wieder unter den Leben-den weilte und öffnete leicht den Mund. In eben diesem Augenblick rutschte Rhyanns Rechte auf seinem stählernen Bizeps ein Stück tiefer, was ihr die Balance nahm und sie seinen geöffneten Lippen nachgeben ließ. Um ihr Gleich-gewicht wieder zu finden und den empörenden Kuss zu beenden, ruckte sie mit dem Unterleib hastig weiter abwärts an dem ellenlangen

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