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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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einfach so lange hier, bis ich zufriedenstellende Ant-worten erhalte!“
    Hellorin ließ den zwingenden, unschönen Fakt aus, dass sie es ihm nur BEFEHLEN müsste, und er könnte rein gar nichts gegen einen Wechsel, Danu weiß wohin, unternehmen ...
    Widmete sich stattdessen in aller Ruhe den unzähligen Köst -lichkeiten, die sich zu seinen Füßen stapelten und schien recht zufrieden mit sich und seiner Umwelt.

    Halbwelt...?
    Aha!
    Wer bist du? - Sie hatte sich ihm bereits vorgestellt, was zur Hölle, wollte der dämliche Hirsch eigentlich von ihr?
    Und der wollte Antworten von ihr?? Mit jeder bescheuerten Frage warf er mehr Klärungsbedarf auf, als Rhyann jemals hätte stillen können!
    Sie hatte so keinen Bock mehr auf den ganzen Scheiß.
    Seufzend stopfte sich Rhyann einen Schokoladenkuchen in den Mund – wer wusste schon, wann sie das nächste Mal was zu kauen bekäme? Außer der Möglichkeit, Batman zu beißen, gab es seit einigen Tagen beängstigend wenig zwischen die Zähne.
    Und wenn der Typ noch eine blöde Frage von sich gab, würde sie ...
    Oh Mann, sie würde ihn sowas von beißen!

    Ärgerlich zog sich Hellorin aus dem sturen Dickschädel zurück. Die Frau gab keinen Zentimeter klein bei. Behauptete nach wie vor, sie hätte keinen Schimmer, was er von ihr wollte.
    Nun gut – er hatte Zeit. Das sollte nicht sein Problem sein.
    Solange Khryddion ihren derzeiti gen Aufenthaltsort nicht herausfand, was ziemlich unwahrscheinlich war, konnte man sich`s in der Zwischendimension schon gemütlich machen.
    Zumindest, wenn man nette Druidenkräfte besaß.
    „Was soll das heißen – Druidenkräfte? Willst du mir vielleicht verklickern, du sammelst Misteln und all so `nen Scheiß, wie der Tattergreis aus Asterix, wenn du nicht gerade einen miesen Schauspieler abgibst?“ Auffordernd griente Rhyann den düs-teren Adonis an, der fraß, als gäbe es kein Morgen.
    Grummelnd dachte Duncan, er würde ihr derzeit gar nichts „verklickern“, wenn sie nicht ständig seine Gedanken lesen würde, woraufhin sich sein Gegenüber wüst hustend am Kuchen verschluckte.
    Seufzend klopfte er ihr auf den schmalen Rücken und konnte dabei das Aufblitzen einer Fantasie über andersgeartete Berüh-rungen ihrer wundervoll gerundeten Rückansicht nicht unter-drücken.
    Rhyann war flink – aber nicht annähe rnd so schnell, wie der Phaeriefürst. Mit einer ungeheuren Bewegung stoppte er die heranbrausende Faust und umklammerte die wütende Frau leichthändig. „Sachte, Schätzchen! Ich verspüre langsam keine Lust mehr, deine ständigen Gewaltausbrüche über mich ergehen zu lassen. Unterbinde dieses unsägliche Verhalten also!“
    Überheblich, gönnerhaft, belehrend ... in dem unerschütter -lichen Wissen, dass seinen Ordern stets Folge geleistet wurde, kümmerte sich Duncan nicht weiter um das unheilvolle Ener-giebündel, das er züchtig auf seinen Schoss drapiert hatte.
    Umrahmt von zwei bergähnlichen, im Schneidersitz verkreuz -ten Riesenbeinen, rauchte Rhyanns Zorn liebreizend vor sich hin. Der anmaßende Blödmann schob sie fröhlich zur Seite, um nach einem weiteren Stück Futter zu hangeln.
    Beim dritten aufreizenden Rempler brodelte die Suppe über und sie stieß ihm von unten den Schädel knirschend gegens bratensaftverschmierte Kinn.
    Die Bilder des blutbesudelten, mittelalterlichen Schlachtfeldes, die daraufhin durch ihre Gedanken marodierten, erschütterten sie zutiefst. Völlig auf die Vorgänge in ihrem Inneren konzen-triert, entging ihr das Drama, in dessen Mittelpunkt der rö-chelnde Phaerie sich wand. Erst als eine eisenharte Kralle hilfesuchend nach ihr griff, verschloss sie ihren Geist vor den unsäglichen Gewalttaten, die Duncan ihr gesandt hatte – dagegen war die schnetzelnde Brutalität in „Braveheart“ ein höfliches Bauchkitzeln – und erstarrte zu Eis.
    Das Ungeheuer von Entführer lehnte in hustender, würgender Agonie an einem dicken Baumstamm inmitten der versammel -ten Lebensmittelauswahl. „Och, hast du dich verschluckt, Schätzchen?“
    Ihre Stimme troff vor Hohn. Der hilflose Anblick dieses räu -digen, flegelhaften Despoten erfreute eine böse Seite in ihr ungemein. De facto hatte sie nie einen hübscheren Anblick genossen ...
    - Batman am Boden. Desaströse Entwicklungen im Ent -führungsfall der unschuldigen Rhyann McLeod! -
    Das wär DIE Schlagzeile in der Morgenzeitung!
    Joah ... Strike! Ein Hauch mehr „eiskaltes Biest“ und etwas weniger „Amnesty International“ im Blut – und

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