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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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Dunkelelf.“
    Moment mal, von böse hatte er kein Wort erwähnt!
    „Akzeptiere ich ... irgendwie! Genau genommen erscheint mir deine verworrene Erklärung nicht nur weitaus einleuchtender, sondern ist mir auch wesentlich lieber, als die Tatsache zu erwägen, dass ich ernsthaft psychotische Wahnvorstellungen habe. Andere sinnvolle Erklärungen gibt es nicht – und glaube mir, ich hab das bereits von allen Seiten beleuchtet!“
    Sie holte tief Luft und Hellorin zog bereits seine Kräfte heran, für die unglaubliche Zumutung, die sie höchstwahrscheinlich gleich heraus posaunen würde. „Solltest du durch so einen Mist tatsächlich in meiner Schuld stehen, entbinde ich dich hiermit.“ Beschämt knetete sie ihre Hände. „Tut mir wirklich Leid, wenn ich dir damit Probleme verursacht habe. Ich kann mir vor-stellen, dass sowas eher unschön sein muss. Wenn jeder daher-gelaufene Idiot einem was befehlen könnte ...“
    Erniedrigend, so eine Sache. In einem hatte Hellorin recht – das gehörte verboten und das Know-How dazu verborgen. Empört ließ sie sich weiter gedanklich über den „beschissenen Pakt“ aus, als sie hörte, wie Hellorin zischend Luft holte.
    „Du bist doch wirklich das DÄMLICHSTE, das mir je ...!“ Röhrend sprang er auf die Beine. Wie konnte sie nur?
    „Äh ...was?“ Entgeistert blickte sie zu dem tobenden Riesen auf. Düstere Wolken versammelten sich um ihn herum und Rhyann erhaschte eine leise Ahnung, worauf der Begriff „Dunkel“-Elb fußte.
    „Ich habe dir noch gar nicht erklärt ...
    Nein, ich war noch nicht annähernd ...“ Hellorin zählte lan g-sam vor sich hin. „Du hast tatsächlich Wünsche frei.
    Unzählige! Ich schulde dir erheblich mehr, als nur drei! Ich schulde dir für jede einzelne Tat solange Dienst, bis du mich entlässt ...“ Aufgeplustert und dominant stand er breitbeinig vor ihr.
    Oh Danu – wenn sie wüsste!! Theoretisch konnte sie ihm und der gesamten Dunkelelben-Rasse ein rasches Ende bereiten, sogar die Lichtelben in die Vernichtung reißen ... Viel zu enor -me Macht in den Händen einer kleinen Frau!
    Rhyann lächelte zu ihm auf, als gelte es einen Schwachsinni -gen zu beruhigen und sprach bewusst langsam: „Süßer, das habe ich gerade getan!“
    Dieses Weib war wirklich unmöglich! „So funktioniert das nicht“, schnauzte er zurück. „Du kannst nicht ... Du warst dir nicht im Klaren darüber, welche Konsequenzen ... Erst wenn du alle Fakten kennst, ist das rechtskräftig!“
    „Also Moment mal. Habe ich das recht verstanden, dass du in meiner Schuld stehst?“
    Energisches Nicken.
    „Du musst alles tun, was ich dir befehle?“
    Wütendes Nicken.
    „Ohne Ausnahme?“
    Stöhnendes Nicken.
    „Dann ... “ Rhyanns Augen blitzten verschlagen und ließen Hellorin nichts Gutes hoffen. Dieser Wunsch würde sich ge-waschen haben, so viel Menschenkenntnis besaß der Phaerie-fürst!
    „... entbinde ich dich von deiner verdammten Schuld! Im vollen Bewusstsein über etwaige Konsequenzen ... Und basta!“
    Grinsend thronte sie auf dem taubenetzten Moos und beglück-wünschte sich zu ihrem genialen Triumph.

    Gut er besaß wohl Menschenkenntnis – aber dieses dumme Stück Tuatha de`-Weib war definitiv auch keiner!
    Grunzend krachte Hellorins mächtiger Körper neben Rhyann auf den Boden. So lief das nicht!
    Er würde ihr das in aller Ruhe noch einmal erklären ... und wieder ... und wieder. Solange, bis sie kapiert hatte, was sie sich da entgehen ließ!
    „Oh Mann, einen Wunsch hätte ich doch!“ - Na bitte, geht doch.
    Einigermaßen zufrieden wartete Hellorin auf die Ungeheuer-lichkeit, die seine Wildkatze fordern würde. „Wohin hast du das Essen geschleppt? Ich hatte nicht allzu viel in letzter Zeit ... äh ...“ Verwirrt blinzelte sie mit den dichten Wimpern. Wieso war der Typ nur so unerklärlich sauer? Sie wäre hocherfreut, wenn man ihr die Freiheit gäbe. Nicht so der durchgeknallte Batman.
    „Würdest du bitte endlich aufhören, mich s tändig als Batman zu titulieren, ich besitze einen NAMEN“, keifte es kehlig gegen ihren Gehörgang. „Und wäge doch erst einmal die Mög-lichkeiten ab, die dir zu Gebote stehen. Ich muss dir zu Diensten sein, geht das nicht in deinen Dickschädel? Egal, was du mir befiehlst, ich kann mich nicht verweigern ...“
    Hm. Täuschte sie sich oder bot der ihr grad irgendeine Sauerei an? Stirnrunzelnd dachte sie über seine Worte nach und verstand einfach nicht, worüber er so wütend war. „Wenn du was zum Vögeln

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