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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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willst, kannst du dir doch bestimmt ... äh ... Also, ich mein ja nur, mit deinem Aussehen“ - Ganz zu schweigen, von dem Hammer-Body, dessen obere Region sie derzeit entrüstet anblitzte - „hast du doch wohl keine Probleme, mpfh. Also wahrscheinlich gute Wahlmöglichkeiten ... Ich ... ähm ...“
    Schamhaft wand sie sich und brabbelte sinnentleert vor sich hin. Dann sog sie tief die Luft in ihre Lungen, um diesen peinlichen Monolog irgendwie gerade zu rücken. „Was ich sagen will: wenn du frei bist, kannst du tun und lassen, was du willst! Was also ist dein verdammtes Problem? Du hast mir lang und breit erklärt, was ich verpasse – und ich verzichte dankend!“
    Ach was, war er eben sauer.
    Rhyann murmelte verstimmt vor sich hin. Die ganze Erklärerei hatte keinen Sinn gehabt – im Gegenteil, er wurde immer noch wütender.

    Das durfte doch nicht wahr sein – er bot ihr die Welt und sie forderte ... Essen! Nahrung, die er im Schlaf her beordern konnte.
    Nichts weiter. Wäre denn ein kurzes, halbes Jahrhundert Frondienst unter ihr zu viel verlangt gewesen???
    Hellorin rieb sich seufzend die Schläfen. Da rief ihn seit Urzeiten einmal ein Wesen an – noch dazu ein solch prächtiges ... nur, um ihn mit einem Augenzwinkern zu versichern, e s wäre nicht so gemeint gewesen und ihn wieder aus seiner Pflicht zu entlassen?
    Dann eben anders – Halbwahrheiten konnte auch er relati -vieren.
    „Also nochmal von vorne. Du hast mich auf dreierlei, zwin -gende Arten angerufen, beziehungsweise, an dich gebunden.“
    Gelangweiltes Handwedeln. „Hatten wir schon, komm zu Potte!“
    Zuckersüß lächelnd wisperte er leise gurrend: „Schon mal überlegt, was du ohne mich anstellst, Süße?“
    Aha – genau das hatte sie sich gedacht! Ach was, gewusst!
    Dazu musste man nicht einmal über telepathische Kräfte verfügen.
    Völlig talentfreie Schwachmaten konnten sich Batmans, Duncans oder Hellorins – zum Teufel, des verschlagen grin -senden Typen vor ihr – niedere Beweggründe vorstellen.
    Logisch.
    Wenn er wirklich Tinkerbells düsterer Bruder wäre, was mit einschlösse, dass der Knilch sich seit etlichen Jahrzehnten in der Weltgeschichte herumtrieb - „Mach ruhig Jahrtausende draus, Frau!“, pffhhh - war ihm vermutlich stinklangweilig.
    Lüstern und gierig war er außerde m, das hatte er zu jedem erdenklichen Zeitpunkt bewiesen. In einem entlegenen Winkel seines kranken kleinen Erbsenhirns stellte er das absolute, elitäre Zentrum seines Universums dar. Was also läge näher, als sich einfach die nächstbeste Schlampe zu krallen und eine ganze Zeitlang nicht mehr von ihr abzulassen ... einfach mal so, zur erquickenden Kurzweile!
    „Ich könnte dir schon zeigen, was ich erquickend fände, Süße! Und ich habe nie, auch nur im Ansatz behauptet, du wärest eine Schlampe! Also untersteh dich, mir so einen Schwachsinn in den Mund zu legen!“
    Finster knurrend drehte er ihr Kinn in seine Richtung und zwang sie, in die uralten Fenster zu seiner Seele zu starren. „Ich dachte mir schon, dass dies der Grund sei. Aber mit diesem Unsinn hast du mehr als ausreichend bewiesen, warum deine Freilassung ungültig ist.“

    Hellorins Präsenz dehnte sich mit einem Mal aus. Keuchend registrierte Rhyann, dass er plötzlich von allen Seiten auf sie eindrang, überall zu sein schien, sie auf eine Art umgab, die nicht mehr natürlich war. Allumfassend, intim, viel zu nah ...
    Entsetzt versuchte sie ihm zu entkommen.
    „b`RanDhyy, deLlyrnh elLanyiss rRyynH – sa`rAndhRrin iLLhuar e`thua ennH!“ (Süße, wie`s aussieht, habe ich soeben deine Zukunft verändert – hindere mich daran, dich hier und jetzt zu nehmen!)
    Rhyanns staubtrockener Mund öffnete sich und sie krächzte verzweifelt: „nNhay, Llheorrioannhh! nNhay! theHhame´ a`thy!“
    (Nein, Hellorin! Nein! Schütze mich vor dir!)
    „War das ein Befehl?“ Schnurrend rieb sich der riesige Phaerie an dem aufreizend gebogenen Frauenkörper zwischen seinen Pranken.
    „Wa ...!“ stöhnten ihre bedrängten Lippen in seinen Mund. Dunkles Lachen brauste wie warmer Whisky um ihre Wirbel-säule, dann biss er sie vergnügt in die Unterlippe.
    Moment mal – sie wollte doch eigentlich ... Oah, der Mann war eine wandelnde Naturkatastrophe!
    Mit einem Mal saßen sie eng verschlungen am Boden und ein kühler Bass antwortete ihr. „Was einer wahrhaften Katastrophe beängstigend nahe kommt, ist die Tatsache, dass Khryddion hinter meiner Frau her sein wird, wie der Teufel hinter der

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