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Der Bann des Zeitreisenden (German Edition)

Der Bann des Zeitreisenden (German Edition)

Titel: Der Bann des Zeitreisenden (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Kearney
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wartete ihre Antwort nicht ab. »Ich habe mich schon immer gefragt, ob … ob mein Volk nicht zu schnell aufgegeben hat. Ich habe nach Entschuldigungen für die Leute gesucht. Ich dachte oft, dass es vielleicht der Hunger war … oder die Folter. Aber die Ehronier sind sehr stolz auf ihre Freiheit. Wir geben niemals auf.« Er ergriff ihre Schultern. »Aber sogar unter den Rebellen, auch unter denen, die am weitesten von dem Tyrannisierer entfernt sind, herrscht ein deutlicher Mangel an Begeisterung.«
    »Es ist nicht nur der körperliche Schmerz. Diese Maschine bewirft uns auch mit Düsternis und Verzweiflung und stiehlt uns die Hoffnung. Vielleicht wirkt sie ja selbst auf die Unari – ohne ihr Wissen.«
    Er zog die Stirn kraus. »Wir müssen den Tyrannisierer abschalten, aber wir bringen es nicht fertig, weil wir Angst haben.«
    »Falsch.« Sie grinste. »Jetzt wissen wir, dass diese Gefühle nicht echt sind, und wir können sie ignorieren.« Wenigstens hoffte sie das.
    Sie knabberte an Rions Brust und konzentrierte sich ganz auf den Druck ihrer Lippen gegen seine warme, glatte Haut und auf das Lustgefühl, das diese Berührung auslöste. Ihre Lippen fühlten sich so empfindlich an, und es erregte sie ungeheuer, wenn sie mit der Zunge über seine warme Haut fuhr. Sein Duft verlieh ihr immer das Gefühl, feminin und begehrenswert zu sein. So atmete sie tief ein und verließ sich ganz auf ihre Sinne. Und auf ihre Erinnerungen. Er hatte ihr gesagt, dass er sie liebe, und dieses Wissen erfüllte sie mit sengendem Verlangen.
    Rion war der Mann, den sie liebte. Er war ihre wahre Liebe. Dieser Mann war hierher zurückgekehrt, um seine Welt zu retten. Er riskierte sein Leben für die Freiheit seines Volkes. Rions Hände glitten über sie, streichelten ihr den Rücken mit langsamen, sanften Bewegungen, massierten ihre Kopfhaut, fuhren über die empfindliche Haut ihres Nackens bis zu den Schultern. Er liebkoste sie mit den Fingern – sie erbebte in Vorfreude.
    Wirklich, das fühlte sich wunderbar an. Er schien immer genau zu wissen, was sie wollte. Mit der einen Hand ergriff er ihre beiden Hände und hielt sie über ihren Kopf. Sein Mund fand den ihren, dann schloss sie die Augen. Ihre Zungen tanzten umeinander und die Finger seiner freien Hand spielten um ihre Brüste.
    Sie hatte sich ganz ausgestreckt. War reglos. Er konnte mit ihr tun, was er wollte. Sie wünschte sich nur, er möge sie rasch nehmen.
    Leise stöhnte sie unter den Erforschungen seiner Lippen und Finger. Er liebkoste ihre Brüste mit den Handflächen, zwackte die Nippel mit den Fingerspitzen. Ein elektrischer Strom fuhr bis in ihr Innerstes. Hitze wallte auf, Feuchtigkeit klebte zwischen ihren Schenkeln. Sie versuchte die Hüften zu heben und spreizte die Beine.
    Er trat zwischen sie. Nun konnte Marisa die Beine nicht mehr schließen – nicht dass sie es gewollt hätte. Aber er nahm ihre überdeutliche Einladung nicht an. Jetzt konnte sie sich dort auch nicht mehr reiben, wo sie dies doch am dringendsten brauchte.
    Sie wollte ihn in sich spüren. Aber er schien überhaupt keine Eile zu haben.
    »Mehr«, flüsterte sie zwischen ihren Küssen. »Mehr.« Sie wollte, dass er sich schneller bewegte – und tiefer käme. Endlich streckte er die Hand zwischen ihre Schamlocken. Sie drückte den Rücken durch, er legte die ganze Hand auf ihren Schamhügel, und ein köstliches Gefühl der Wärme durchspülte sie. Sie seufzte in seinen Mund hinein und versuchte näher an ihn heranzukommen. Sie brauchte jetzt mehr Reibung, mehr Streicheln, mehr Hitze. Jede Faser ihres Körpers spannte sich an.
    Wartete.
    Aber er schenkte ihren gespreizten Beinen keine Beachtung. Er nahm ihren Mund so in Beschlag, dass sie nichts sagen konnte. Seine Hände streichelten sie, streichelten sie immer weiter, reizten sie, bis sie schließlich nicht mehr stillhalten konnte.
    Sie wand sich, versuchte ihn zur Eile anzutreiben, damit sie endlich Erlösung fand. Sie stand ganz kurz davor, er musste sie nur richtig berühren. Sie stemmte die Hüfte gegen seine Hand. Aber er machte langsam und bedachtsam weiter. So trieb er sie noch in den Wahnsinn.
    Sie wollte es schnell und hart haben.
    Ihr Atem ging stoßweise. Sie stand auf den Zehenspitzen und versuchte sich noch enger an seine Hand zu drücken, aber er hielt ihre Lust in der Schwebe. Sie wand und drehte sich, ihre Brüste schmerzten, sie wartete noch immer. Wenn ihre Hände frei gewesen wären, hätte sie gegen seine Schultern geschlagen,

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