Der Barbar aus den Highlands
über seinen Anblick. Die Botschaft war so deutlich, dass er fast eitel wurde. Als sie ihre kleinen Hände auf seine Brust legte und ihn zart streichelte, stöhnte er.
»So glatt und so hart«, flüsterte sie mit rauchiger Stimme, als sie über die Wölbungen seiner angespannten Bauchmuskeln fuhr.
Hart, wie wahr, dachte er, als er in ihre köstlich offenen Arme zurückkehrte. Diesmal störte es ihn nicht, dass seine Brust nicht von Haaren bedeckt war. Cecily schien es zu gefallen, dass seine Haut so glatt war wie bei einem Jungen, und nur das zählte. Er hielt inne, als sein Oberkörper mit ihren Brüsten in Berührung kam, und erstarrte, als er ihre harten Brustspitzen spürte, die sich, feucht von seinen gierigen Küssen, an seine Haut pressten.
Sie wand sich unter ihm und rieb ihre Brüste an ihm. Er küsste sie leise ächzend. Das Gefühl ihrer Hände, die seine Schultern, seinen Rücken und seine Taille streichelten, ließ ihn vor Verlangen erbeben, sich tief in ihrer Hitze zu vergraben. Doch er widerstand dieser Versuchung. Seine Lust war schon so angewachsen, dass er sich wohl gar nicht in ihrem Schoß versenken musste, um sie zu stillen. Er wollte ihre Jungfräulichkeit nicht zerstören; nicht jetzt, damit seine Sünden in ihren Augen nicht zu groß waren, wenn sie schließlich begriff, warum er sie hierher gelockt hatte.
Eine kühle Brise streifte Cecilys Beine, und sie merkte, dass Artan ihre Röcke hochgeschoben hatte. Sie erstarrte nur ganz kurz, als sie spürte, wie seine langen, leicht schwieligen Finger ihre Beine streichelten. Die Aufmerksamkeit, die er ihren Brüsten geschenkt hatte, hatte sie vor Verlangen so benommen gemacht, dass sie kaum zusammenzuckte, als er ihr das Höschen abstreifte. Doch als seine Finger den brennenden Fleck zwischen ihren Beinen berührten, erstarrte sie. Mit dieser Intimität hatte sie nicht gerechnet. »Artan?«
»Pst, Sile«, murmelte er an ihre Wangen. »Lass mich deine Hitze spüren, lass mich die Tränen des Verlangens spüren, die dein süßer Körper für mich vergießt.« Sanft schob er ihre Beine mit den Knien ein Stückchen weiter auseinander. »Öffne dich mir, Sile, lass dich von mir ins Paradies führen.«
Sie klammerte sich an ihn, als er sie unablässig weiter liebkoste. Als ein Finger in sie glitt, keuchte sie überrascht auf. Als ein zweiter Finger folgte, war es ihr egal, was er machte, solange er nur weitermachte. Ihr Körper befahl ihr, sich an seinen Fingern zu reiben. Stumm flehte sie um mehr von etwas, das sie nicht in Worte fassen konnte.
Das Gefühl ihrer feuchten Hitze reichte schon fast, um Artans Lust auf den Gipfel zu treiben. Doch er wollte ihr noch deutlicher die Leidenschaft zeigen, die zwischen ihnen loderte, eine Leidenschaft, die später vielleicht ihren Zorn beschwichtigen konnte. Gleichzeitig stellte er fest, dass diese Leidenschaft viel heftiger und hitziger war, als er gedacht hatte. Nur mit allerletzter Kraft widerstand er dem Drang, sie zu erobern. Aber er wusste, dass er sein Verlangen auch auf andere Weise stillen konnte. Obwohl er solche Liebesspielchen zum letzten Mal mit vierzehn getrieben hatte, und zwar mit Mattie, der Tochter des Schmiedes, presste Artan sein zuckendes, steifes Glied an Cecilys schlanken Oberschenkel und rieb sich dagegen. Damit musste er sich einstweilen zufriedengeben, dachte er und stöhnte, als er spürte, wie ihre heiße Scheide sich um seine Finger zusammenzog. Als er das letzte Mal so etwas getan hatte, hatte er gefürchtet, dass Matties riesiger Vater ihn in Stücke reißen würde, wenn er Mattie die Jungfernschaft raubte. Diesmal tat er es, um sich vor Cecilys Hass zu schützen, und davor hatte er weit mehr Angst, als er je vor dem Schmied gehabt hatte.
Als er spürte, dass sie ihren Höhepunkt erreichte und sich ihr schlanker Körper aufbäumte, richtete er seinen Blick auf ihr Gesicht. Sie klammerte sich an seine Arme und schrie laut seinen Namen. Ihm war, als hätte er noch nie etwas so Schönes gesehen wie Cecily, gepackt von der Erlösung. Es war ihm wie Musik in den Ohren, als sie auf dem Gipfel der Wonnen seinen Namen ausrief. Er küsste sie innig, während er sich an ihrem Oberschenkel rieb und auch selbst den Gipfel erklomm. Dann ließ er sich auf sie fallen, geschwächt von der Stärke seiner Erlösung. Er hoffte, dass er nicht zu lange warten musste, bis er diese Wonnen tief vergraben in ihrem geschmeidigen Körper erleben konnte. Andererseits würde er einen richtigen
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