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Der Bedrohung so nah (German Edition)

Der Bedrohung so nah (German Edition)

Titel: Der Bedrohung so nah (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Castillo
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bloß nichts drauf ein.“
    „Zu spät.“
    „Warum hast du … also ich meine … warum hast du das für mich getan?“
    „Es ist lange her für mich. Vielleicht wird es … ziemlich schnell gehen. Und ich möchte nicht, dass es … so einseitig ist.“
    Es berührte sie sehr tief, wie offen er war und dass er ihr etwas so Persönliches anvertraut hatte. „Es war nicht einseitig.“
    Sie spürte seine harte Erektion an ihrer Hüfte und merkte, wie sehr es sie erregte. Es war ein Fehler, sich mit ihm einzulassen. Sie würden beide dafür bezahlen. Auf beruflicher wie auf persönlicher Ebene. Es konnte sie ihren Job und ihn seine Karriere kosten. Doch Erin ahnte, dass das noch nicht alles war. Auch ihr Herz war in Gefahr.
    Nick Ryan war genau der Typ von Mann, in den sie sich verlieben konnte.
    Der Gedanke war beängstigend. Und aufregend zugleich. Sie erschauerte. Sie bewunderte und respektierte ihn. Und es war beinah unheimlich, was für eine ungeheure Anziehungskraft er auf sie ausübte. Aber das hieß noch lange nicht, dass sie ihn auch lieben musste. Er hatte ein Problem damit, ihren Beruf zu akzeptieren. Es würde unweigerlich in einer Katastrophe enden.
    Solange sie sich nicht in ihn verliebte, war alles gut. Dann würde sie es überleben, wenn es aus zwischen ihnen war.
    Doch besser fühlte sie sich deswegen nicht.
    Ein Kuss zerstreute ihre Gedanken. Sie schloss die Augen, um nicht von ihren Gefühlen überwältigt zu werden. Leidenschaftlich erwiderte sie seinen Kuss. Sie wollte nicht, dass ihre Beziehung noch komplizierter wurde, als sie ohnehin schon war. Sie hatte gegen ihre eigenen Grundsätze verstoßen, indem sie ihn so nah an sich rangelassen hatte. Sie konnte es sich nicht leisten, sich jetzt auch noch in Gefühle zu verstricken.
    „Ich will dich spüren“, flüsterte er. „Jetzt.“
    Ihr Herz schlug wie wild, als er sich auf sie legte und ihr Körper erbebte, als sie die Schenkel für ihn spreizte.
    „Du zitterst“, sagte er.
    „Es ist … das, was mit uns passiert … es macht mir Angst, Nick.“
    „Und ich dachte immer, du liebst die Gefahr.“ Ein zaghaftes Lächeln umspielte seinen Mund.
    „Vielleicht gehen wir ein größeres Wagnis ein, als uns beiden bewusst ist.“
    „Ich werde dir niemals wehtun, Erin.“
    „Ich weiß.“ Sie wusste, dass er es ernst meinte. Genauso wie sie wusste, dass er dieses Versprechen niemals würde halten können.
    „Sie mich an“, sagte er. „Ich möchte dir in die Augen sehen, wenn ich mit dir verschmelze.“
    Sein Blick war heiß und verzehrend. Sie konnte sich nicht bewegen, nicht atmen, nicht wegsehen. Seine Augen waren dunkel vor Leidenschaft und unglaublich schön.
    Er zog ein Kondom über und drang in sie ein. Es war, als stünde ihr ganzer Körper lichterloh in Flammen. Kaum hatte sie sich an seine Größe gewöhnt, durchströmte sie eine ungeahnte Hitze. Verlangen pur. Sie nahm ihn in sich auf, kam ihm entgegen. Langsam begann er, sich in ihr zu bewegen. Sie bäumte sich auf vor Lust, rief seinen Namen. Einmal. Zweimal. Dann setzte ihr Verstand aus. Sie konnte nicht mehr denken, nicht mehr sprechen, nur noch fühlen. Eine Welle der Lust nach der anderen schlug über ihr zusammen, bis sie komplett die Kontrolle verlor.
    Niemals hätte sie geglaubt, dass es so etwas zwischen einem Mann und einer Frau gab. Zwei Menschen, zwei Seelen, zwei Herzen – vereint in einem unendlichen Augenblick der Intimität.
    Nie zuvor hatte ihr ein Mann so viel bedeutet wie Nick. Und kein anderer Mann würde es jemals tun. Er führte ihre Sinne bis ans Äußerste und brachte ihre sorgsam errichteten Schutzmauern zum Einsturz, bis auch der letzte Funken Selbstbeherrschung erloschen war, und nahm ihr Herz in Beschlag.
    Nick hatte ihren Körper erneut zum Gipfel ihrer Lust geführt. Sie war kurz davor, sich im freien Fall zu verlieren, und hatte nur noch einen Gedanken: Er hatte ihr Leben für immer verändert.
    Es war nur Sex. Atemberaubender, überwältigender, umwerfend guter Sex. Und der Stich, den er jedes Mal in seinem Herzen spürte, wenn sie ihn aus ihren unergründlich grünen Augen ansah, war nicht mehr als Zuneigung, die er für sie empfand. Anders konnte und durfte es nicht sein.
    Doch sie wussten beide, dass das nicht stimmte.
    Was, um alles in der Welt, sollte er bloß machen?
    Er spürte, wie sich die lustvolle Spannung in seinem Körper steigerte, und biss die Zähne zusammen. Seine Gefühle drohten ihn zu überwältigen, als er sie erneut zum

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