Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Bedrohung so nah (German Edition)

Der Bedrohung so nah (German Edition)

Titel: Der Bedrohung so nah (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Castillo
Vom Netzwerk:
sie. „Bist du … sicher, dass es in Ordnung ist?“
    Er wusste, worauf sie anspielte, und mit einem Mal war es ihm sehr wichtig, dass sie wusste, dass er nicht mehr um seine Frau trauerte. „Du bist die erste Frau seit Rita“, sagte er. „Aber es ist okay. Ich hatte genug Zeit, Erin. Es ist nicht so, als würde ich sie betrügen.“
    Sie schenkte ihm ein zauberhaftes Lächeln. „Darüber bin ich sehr froh, Nick. Und ganz egal, was nach heute Nacht passiert, du sollst wissen, dass ich immer unglaublich froh sein werde, dass wir diese Zeit miteinander verbringen durften.“
    Ihre Worte ließen ihn lächeln und beschworen eine Vielzahl unerwünschter Gefühle herauf. Er hätte ihr gerne so viel mehr gesagt, doch er unterdrückte den Impuls. Wer wusste schon, wo das alles hinführen würde. Und es gab nach wie vor so vieles, das zwischen ihnen stand. Er wusste nur, dass sie ihm mehr bedeutete, als gut war. Und dass er mit ihr schlafen wollte – mehr alles andere auf der Welt.
    Er berührte ihre Wange, ihre Augenlider, ihren Mund. Wie weich sie war. Sie nahm seine Finger in den Mund und begann daran zu saugen. Die süße Intimität dieser Geste brachte ihn fast um den Verstand, und seine Beherrschung schwand ein weiteres Stück. Er begann zu zittern. Langsam zog er seine Finger aus ihrem Mund, beugte sich vor und küsste ihre Lippen, ihren Hals. Wie gut sie schmeckte, wie sehr er sich nach dieser Frau verzehrte. Er wollte mehr. Er wollte sie für sich, doch er wusste, er würde nie genug von ihr bekommen.
    Sie stöhnte auf, als er eine Spur von Küssen über ihre Brüste hinunter bis zu ihrem Bauch zog. Er spürte ihre Anspannung, als er zu ihrem Nabel kam, doch er machte weiter. Alles um ihn herum wurde nebensächlich. Er konnte nichts anderes mehr fühlen, sehen oder hören – nur noch dieses unbändige Verlangen in sich.
    „Ich möchte dich hier küssen“, flüsterte er, während er tiefer rutschte.
    Für einen Augenblick fürchtete er, sie würde ihn aufhalten. Doch dann öffnete sie ihre Schenkel für ihn. Er hörte ihr Stöhnen, als sein Mund sie berührte, und er genoss den Moment. Genau so war es richtig, so sollte es sein. Das war nicht nur körperliche Lust. Er fühlte weit mehr als das. Entschieden schob er den Gedanken beiseite. Er wollte keine Gefühle, er wollte Sex. Jede Faser seines Körpers schrie danach, fieberte seiner Erlösung entgegen. Sex. Einfachen, unkomplizierten Sex.
    Sie rief seinen Namen, fuhr mit den Händen in sein Haar und bäumte sich unter ihm auf.
    Doch er gab nicht nach, hörte nicht auf, sie zu küssen, sondern führte sie ein zweites Mal immer weiter bis an den Abgrund ihres Verlangens. Schon bald würde er ihr dort Gesellschaft leisten und sich mit ihr gemeinsam in die unendliche Tiefe ihrer Lust stürzen. Er konnte nur hoffen, dass sie beide den Sturz überleben würden.
    Nicht in ihren kühnsten Träumen hätte Erin Sex wie diesen für möglich gehalten. Er hatte nicht nur ihren Körper, sondern auch ihr Herz berührt. Und dennoch fühlte sie sich innerlich zutiefst zerrissen und von beiden betrogen.
    „Nick …“
    Sie spürte das lustvolle Ziehen in ihrem Unterleib, spürte, wie es sie in ihrem Innersten erschütterte. Nicht mehr lange, und sie würde erneut die Kontrolle verlieren. Er ließ sie Dinge fühlen, die sie nicht fühlen wollte. Körperlich. Und emotional.
    „McNeal.“
    Sie öffnete die Augen und sah, wie er sie anguckte. Die Intensität seines Blicks erschreckte sie, und sie versuchte ihm auszuweichen, um vor ihm zu verbergen, was in ihrem Körper und in ihrem Herzen vorging. Doch vergebens. Seine dunklen wissenden Augen schienen direkt bis in ihre Seele zu blicken und all ihre wohl gehüteten Geheimnisse zu durchschauen.
    „Das ist mir noch nie passiert“, flüsterte sie. „Ich meine, noch nie … habe ich so die Kontrolle verloren.“
    „Noch nie …?“
    Plötzlich war es ihr peinlich, doch das Bedürfnis, ihm zu erzählen, ihm zu beichten, dass sie noch nie zuvor ihre Sexualität in diesem Maße ausgekostet hatte, war stärker. Er sollte wissen, dass es unfassbar schön mit ihm gewesen war. Dass er ihr etwas gegeben hatte, das ihr bislang versagt geblieben war.
    „Also ich … ich meine … ich bin noch nie …“
    Plötzlich schien ihm zu dämmern, was sie meinte. Seine Augen verdunkelten sich, und er lächelte. „Nun, dann ist es mir eine ganz besondere Ehre, der Erste zu sein.“
    Trotz ihrer Verlegenheit müsste sie lächeln. „Bild dir

Weitere Kostenlose Bücher