Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Benedict Clan 01 - Auf immer und ewig

Der Benedict Clan 01 - Auf immer und ewig

Titel: Der Benedict Clan 01 - Auf immer und ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: authors_sort
Vom Netzwerk:
bekommen von den Dingen, vor denen sie sich immer gefürchtet hatte. Jetzt sehnte sie sich nach mehr Empfindungen, mehr Offenbarungen, nach einer noch größeren Nähe zu dem Mann, der sie in den Armen hielt.
    Vielleicht spürte Kane ihr plötzliches Verlangen, denn er schob die Hand unter ihre Bluse, die ihr aus dem Rock herausgerutscht war. Langsam und vorsichtig, als wolle er ihr die Möglichkeit geben, ihm Einhalt zu gebieten, umfasste er ihre Brust. Regina rührte sich nicht. Erwartungsvoll lag sie da. Da beugte er sich tiefer über sie, um ihr Verlangen mit sinnlichen Zärtlichkeiten zu stillen.
    Zitternd vor Lust und Entzücken, gab sich Regina ihrer Erregung hin, diesem Tumult von Gefühlen, der von ihr Besitz ergriff. Sie schob die Finger in Kanes volles weiches Haar, um ihn festzuhalten. Wie war es möglich, dass sie so miteinander harmonierten, wenn sonst nichts zwischen ihnen stimmte? Sie wusste es nicht. Für sie war es ein ebensolches Wunder wie der Sieg über ihre Ängste. Ein Wunder, das sie freudig und voller Staunen akzeptierte.
    Um ihm näher zu sein, um seinen harten, heißen Körper besser fühlen zu können, zog sie ihm das Hemd aus und warf es zur Seite. Kane tat dasselbe mit ihrer Bluse und ihrem BH. Ihr Rock und seine Hosen folgten. Die Unterwäsche war das letzte Hindernis, das es zu überwinden galt, ehe sie sich leidenschaftlich in den Armen hielten.
    Uneingeschränkt erforschte einer den Körper des anderen. Und als sie schließlich zueinander fanden, als Kane zu ihr kam, behutsam und ganz allmählich in sie eindrang und sie sich ihm öffnete, war es für Regina wie eine Offenbarung. Tränen traten ihr in die Augen und liefen ihr übers Gesicht. Mit beiden Armen hielt sie Kane an sich gedrückt. Von einem Gefühl erfüllt, das Liebe sehr nahe kam, wusste sie, dass, was immer auch geschehen mochte, sie diesen Mann und diesen Moment niemals in ihrem Leben vergessen würde.
    Und dann wurden beide von der Erregung erfasst und einer leidenschaftlichen Ekstase. Die Wirklichkeit hörte auf zu existieren, als sie auf den Gipfel höchster Lust hinaufgetragen wurden und miteinander die Erfüllung ihrer Vereinigung fanden.
    Lange Zeit lagen sie danach eng umschlungen da. Als sich ihre erhitzten Körper abgekühlt hatten, schlug Kane einen Teil der Decke über sie. Langsam lösten sie sich voneinander. Doch als Regina den Kopf von Kanes Schulter nehmen wollte, hielt er sie zurück. Keiner von ihnen sprach. Regungslos daliegend, starrten sie in die Dunkelheit, jeder mit seinen eigenen Fragen und Zweifeln beschäftigt, die ganz allmählich wieder in den Vordergrund zu treten begannen.
    Es war das Surren einer Mücke, das sie schließlich aus ihrem tranceähnlichen Zustand herausriss. Kane ließ das Insekt auf seiner Schulter landen und schlug es tot. Um sich tastend, suchte er anschließend ihre Sachen zusammen. Nachdem er Regina ihre Kleider in die Hand gedrückt hatte, zog er sich schnell an, stand auf, nahm die Laterne und tastete nach den Streichhölzern. Sekunden später flammte Licht auf.
    Die plötzliche Helligkeit kam viel zu überraschend. Regina hatte sich zwar den BH schon angezogen, hielt jedoch die Bluse noch in der Hand. Sie zögerte einen Moment und zog sie dann hastig an. Erst dann wagte sie einen Blick in Kanes Richtung. Neben der Laterne auf dem Boden kniend, beobachtete er sie.
    Seine Züge waren ernst, seine Lippen zusammengepresst. In seinen dunkelblauen Augen lag Selbstverachtung. Regina glaubte außerdem einen Anflug von Verzweiflung in ihnen wahrzunehmen.

Hewlett-Packard
    13. KAPITEL
    „Ich hätte euch schon eher gefunden, wenn du die verdammte Laterne gleich nach Einbruch der Dunkelheit angezündet hättest."
    Kane antwortete seinem Cousin nicht sofort. Während er mit der Laterne auf Luke herableuchtete, hielt er ihm schweigend die Falltür auf. Sein Blick war nachdenklich. „Ich weiß", sagte er schließlich knapp.
    Was hätte er sonst erwidern sollen? Es stimmte ja. Es war ihm nichts Neues, was Luke ihm da vorhielt. Er hatte es die ganze Zeit gewusst. Außerdem wäre es sinnlos gewesen, Luke etwas vorzumachen. Zu deutlich sah man Regina und ihm an, was sie getrieben hatten. Ihre Kleider waren zerknautscht, ihre Lippen geschwollen, ihre Gesichter eine Spur zu blass.
    In seinem Fischerboot stehend, das am Fuß der Leiter dümpelte, musterte Luke ihn mit scharfem Blick. Dann hob er mokant die Brauen, während ein amüsiertes Lächeln sich auf seinem Gesicht ausbreitete. Als

Weitere Kostenlose Bücher