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Der Benedict Clan 03 - Die Millionenerbin

Der Benedict Clan 03 - Die Millionenerbin

Titel: Der Benedict Clan 03 - Die Millionenerbin Kostenlos Bücher Online Lesen
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würde ich mit meinem wunderbar warmen Waschlappen über Ihren Nacken und Ihre Kehle fahren und anschließend nach unten zu Ihren ..."
    „Schon gut", sagte sie hastig. „Ich bin mir sicher, dass beim Waschen ein Körper wie der andere ist."
    „Falsch." In seinem trockenen Auflachen schwang echte Belustigung mit. „Ihrer ist anders als meiner."
    Damit hatte er Recht. „Zugegeben. Aber trotzdem."
    „Sie zweifeln an meinen Fähigkeiten?"
    „Es ist nur so, dass ... ach, ich weiß nicht!" Sein plötzlicher Stimmungsumschwung verunsicherte sie dermaßen, dass sie kaum wusste, was sie sagte.
    „Nein? Also gut, wo war ich stehen geblieben?" Er löste sich vom Bettpfosten und ließ sich auf der Bettkante nieder. Dann streckte er die Hand aus und schob ihr eine Haarsträhne hinters Ohr, um gleich darauf seine Finger über ihren Hals und an ihrem heilen Arm abwärts wandern zu lassen. Als er bei ihrer Hand angelangt war, nahm er sie und fuhr fort: „Was kommt nach Ihrem Gesicht und Ihrem Hals als Nächstes dran? Es wäre schade, auch nur eine einzige Stelle auszulassen. Ich sollte jeden Quadratzentimeter Haut waschen, Ihre Finger, Ihre Handflächen, Ihre Handgelenke, Ihre Arme ..."
    Tory spürte, wie sich ihr Herzschlag beschleunigte, sie merkte, wie sieh Hitze in ihr sammelte und in ihren Schoß strömte. Sie beobachtete durch ihre gesenkten Wimpern hindurch, wie er dem Weg, den er beschrieb, folgte, erst jede einzelne Fingerspitze berührte, dann über ihre Handfläche strich und über die Stelle an ihrem Handgelenk, wo ihr Puls pochte. Ohne die Abschürfungen dort zu berühren, wanderte seine Hand langsam über ihre empfindsame Ellbogenbeuge zu ihrem Oberarm, wo sie an der Stelle innehielt, neben der sich ihre Brust wölbte.
    Abrupt kam sie wieder zu Verstand. Sie packte ihn am Handgelenk und befahl: „Stopp. Wenn Sie so weitermachen, machen Sie sich noch Ihre Uniform nass."
    Noch während er sie musterte, verschwand die Belustigung aus seinem Gesicht. Schließlich sagte er: „Die kann ich wechseln."
    „Aber nicht den Mann, der drinsteckt."
    Er stand unvermittelt auf. „Ich lasse Ihnen jetzt Wasser ein."
    Es war eine Art Sieg, obwohl es sich nicht wie einer anfühlte. Sie wartete, bis sie das Wasser laufen hörte, dann schob sie sich im Bett hoch und zog ihr Nachthemd zurecht. Als er wenig später aus dem Badezimmer kam, saß sie geduldig wartend auf der Bettkante.
    Noch ehe sie etwas sagen konnte, kam er ihr zuvor: „Ich warte draußen. Nur für alle Fälle."
    Sie war so erleichtert über sein Angebot, dass ihr fast ein bisschen schwindlig wurde. Das war vielleicht der Grund dafür, dass sie beim Aufstehen leicht schwankte.
    „Können Sie laufen?" fragte er und war mit einem langen Satz auch schon bei ihr, um ihren Arm zu nehmen.
    „Ich gehe schon seit Tagen allein ins Bad", erwiderte sie scharf.
    Er sagte nichts darauf, ließ sie jedoch auch nicht los. Erst nachdem sie sich in dem großen altmodischen Bad mit der Löwenklauenwanne auf dem Korbstuhl niedergelassen hatte, ließ er ihren Arm los.
    „Bis auf Shampoo liegt alles in Reichweite", sagte er. „Weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, wie Sie es schaffen sollten, sich die Haare zu waschen."
    Tory beschloss, es lieber nicht zu weit zu treiben. „Das ist nett, danke."
    Er nickte, dann zog er sich ins Schlafzimmer zurück, allerdings ohne die dicke Eichenholztür ganz hinter sich zu schließen. Sie hörte, wie er sich in den Ohrensessel in einer Ecke setzte.
    Das Wasser war heiß und himmlisch. Der schräg abfallende hintere Teil der alten Wanne, die weit ergonomischer gestaltet war als die meisten modernen Badewannen, lud zum Zurücklehnen ein. Tory schloss die Augen, während ihr das Wasser über die Taille schwappte und die Anspannung von ihr abfiel wie eine Eisschicht, die unter einer tropischen Sonne schmolz. Erst jetzt merkte sie, wie nötig sie das gebraucht hatte. Nur in einem Whirlpool hätte es noch besser sein können. Wenn nicht zu befürchten gewesen wäre, dass Roan den Kopf zur Tür hereinstecken würde, wenn sie nicht bald ein bisschen herumplanschte, hätte sie die ganze Nacht so verbringen können.
    Die vorhandene Seife war zwar nicht luxuriös, aber sie erfüllte ihren Zweck. Dem Drang, sich als Erstes den Kopf damit einzuseifen, widerstand sie. Johnnie hatte ihr erst vor zwei Tagen im Krankenhaus die Haare gewaschen, das würde noch ein bisschen reichen müssen.
    Es war schon ziemlich lange her, seit sie sich nach

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