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Der Berg Der Abenteuer

Der Berg Der Abenteuer

Titel: Der Berg Der Abenteuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Augen strahlten. »Philipp, das ist eine glänzende Idee. Wir könnten unsere Kameras mitnehmen und feine Bilder machen. Vielleicht sehen wir auch seltene Vögel.«
    »Ganz bestimmt.« Philipp richtete sich auf, »Hallo, da ist Blindie Glitzel.«
    Die Blindschleiche glitt aus Philipps Tasche und rin-gelte sich in seiner Armbeuge zusammen. Dina brachte sich schleunigst in Sicherheit. Kiki guckte von Jacks Schulter neugierig auf die Blindschleiche hinab.
    »Blindie Glitzel, was für ein hübscher Name!« Lucy strich dem Tierchen leise mit den Fingern über den Rük-ken. »Sieh nur, wie sie zittert. Gewiß ist sie kitzlig.«
    »Glitzel, Kitzel«, rief Kiki sofort. Er hatte ein besonderes Talent dazu, gleichklingende Wörter zusammenzustellen.
    »Glitzel, Kitzel, Glitzel, Kitzel . . .«
    »Schon gut«, unterbrach ihn Philipp. »Wir wissen, daß du ein besonders kluger Vogel bist, Kiki. Sieh bloß, Jack, die Blindschleiche hat überhaupt keine Angst.«
    »Ich finde es niederträchtig von dir, sie mitzunehmen«, schimpfte Dina aus sicherer Entfernung. »Du weißt genau, wie ich Schlangen hasse. Na ja, es ist keine Schlange.
    Trotzdem sollte es mich nicht wundern, wenn sie mich beißen würde.«
    »Wenn du dich so albern benimmst, möchte ich dich am liebsten selber beißen«, erwiderte Philipp ärgerlich.
    »Komm doch einmal näher, Dina, und streiche mit den Fingern über Blindies Rücken.«
    Dina quiekte entsetzt auf. »Das könnte ich nie im Leben tun. Komm nicht in meine Nähe mit dem Tier, Philipp! Das ist ja noch ekliger als die weißen Mäuse, die du im vorigen Jahr hattest. Als sie größer wurden, hast du sie dann laufen lassen.«
    »Blindie kann laufen, wohin sie will«, sagte Philipp. »Ich halte ein Tier niemals gegen seinen Willen fest. Möchtest du fortlaufen, Blindie Glitzel?«
    »Glitzel, Kitzel, dumpf und dunkel, Schnarr und Schnauf.« Kiki leierte die verschiedenen gleichlautenden Wörter herunter, die zu seinem Programm gehörten.
    »Kommt, wir wollen gehen«, unterbrach ihn Dina. »Dann wird das fürchterliche Tier hoffentlich verschwinden. Außerdem bin ich hungrig.«
    Als Philipp aufstand, schlüpfte die Blindschleiche in seine Tasche zurück. Schneelein begann sofort, wie wild um den Knaben herumzutanzen. »Ach, Schneelein, kannst du nicht laufen, ohne deinen Kopf dauernd zwischen meine Beine zu stecken?« rief er verzweifelt. »An-hänglichkeit ist sehr schön, kann aber auch zur Plage werden.«
    Hier oben in den Bergen wehte ein steter Wind. Und obgleich die Sonne schien, war die Luft frisch. Als die Kinder sich dem Hof näherten, waren sie schon wieder sehr hungrig. Von angenehmen Gedanken an eine reich besetzte Mittagstafel beschwingt, beschleunigten sie ihre Schritte.
    Frau Mannering und Bill hatten auch einen Spazier-gang gemacht. Sie waren schon ein Weilchen zurück und fingen gerade an, sich zu wundern, wo die Kinder so lange blieben. Da kam Schneelein auf sie zugesprungen, und gleich hinter ihm auch die übrige Bande.
    Frau Mannering streichelte das Zicklein. »Schneelein ist wirklich süß. Wir werden es nun wohl während der ganzen Ferien auf den Fersen haben. Nur schade, daß aus Zicklein später Ziegen werden. Glaube nicht, daß du Schneelein mit nach Hause nehmen kannst, Philipp! Ich möchte keine Ziege in meinem Garten haben, die mir das Gemüse aus den Beeten und die Wäsche von der Leine rupft.«
    »Mutter, Trefor hat gesagt, sein Bruder käme morgen mit den Eseln hier zum Hof, berichtete Philipp. »Dürfen wir uns jeder einen Esel aussuchen? Wie viele werden denn überhaupt kommen?«
    »Ich weiß nicht genau, wahrscheinlich sechs. Gewiß dürft ihr euch eure Esel aussuchen. Hoffentlich ist meiner sicher auf den Beinen.«
    »Das sind sie alle«, sagte Jack. »Sie gehen ebenso sicher wie Ziegen, sind jedoch nicht so sprunghaft. Ich würde gern mal eine Bergziege reiten und auf ihrem Rük-ken von Fels zu Fels hüpfen.«
    »Nicht auszudenken!« rief Frau Mannering entsetzt. »Mir wird schon bei dem Gedanken daran schwindlig. Ich werde den ruhigsten, gesetztesten und sanftesten Esel von allen nehmen, einen, der weder Hupf noch Sprung in sich hat.«
    Darüber mußten alle lachen. Stefan, der aus dem Haus kam, freute sich, daß seine Gäste lustig waren. »Es ist Mittagszeit«, verkündete er. »Meine Frau hat alles fertig, wahrhaftig.«
    Lucy sprang von der Steinmauer. »Nächstens werde ich auch in Stefans Singsang sprechen. Du meine Güte, wahrhaftig.« Sie traf das Auf und Ab in der

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