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Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Titel: Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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Blick auf sich. Shit . Sie drehte sich um. Kevins Bruders sah sie fest an. Plötzlich schmeckte das Bonbon wie Sand.
    Daraufhin umklammerte sie das andere, das sie noch nicht verputzt hatte, fester und versuchte so zu tun, als hätte sie nichts im Mund.
    Er zog eine Braue hoch.
    Hope wandte sich ab und begann heftig zu kauen, damit sie die Süßigkeit hinunterschlucken konnte, aber sie wollte
nicht verschwinden. Jetzt würden alle sie für eine Diebin halten.
    Sie würde alles abstreiten. Bei dem Gedanken ließ sie das zweite Bonbon in die Tasche gleiten, in der Hoffnung, dass es nicht schmelzen würde, aber das war unwahrscheinlich, weil sie jetzt schon sehr schwitzte. Sie blickte sich weiter um, nur nicht in Richtung von Kevins Bruder: zu Mia und Kevin, die miteinander stritten. An die Decke, auf die beiden Sicherungen auf dem Stromzähler, dann auf den Boden, auf die Akten, die sich neben Kevins Schreibtisch stapelten … o Gott, das war alles. Langsam und unweigerlich lenkte sie den Blick wieder zu den dunklen Augen.
    Er streckte ihr eine Hand entgegen.
    Sie zuckte zusammen.
    Sein Lächeln verschwand. Dann öffnete er langsam die Faust und zeigte ihr ein weiteres Bonbon. Bot es ihr an. Er wusste Bescheid. Sie schüttelte den Kopf.
    Er zog fragend eine Braue hoch, was hieß: Ich weiß, dass du eins möchtest.
    Wieder schüttelte Hope heftig den Kopf. Nein. Sieh mich nicht so an. Dann schloss sie die Augen. Als sie endlich den Mut aufbrachte, ihn wieder anzusehen, trat er gerade auf die Tür zu.
    Mia blickte von dem Streit mit Kevin auf.
    Kevins Bruder machte ein paar Handzeichen. Hope hörte auf zu atmen. Jetzt würde er sie verraten.
    Kevin wandte sich in der Tat zu ihr, sah sie an und blickte dann auf die Schale mit den Süßigkeiten.
    Hope hielt weiter den Atem an.
    Kevin nickte. Sein Bruder verließ den Raum.
    Kevin sah ihm nach, als wollte er noch etwas sagen, konnte es aber nicht.

    Stattdessen sah er Hope wieder an. Zwischen ihren Brüsten, die ihr erst im letzten Jahr gewachsen waren, rann ein kleines Schweißrinnsal herab. Kevin lächelte. Er lächelte, als meinte er es ehrlich, und Hope erwidert es mit einem hilflosen Grinsen. Hoffentlich war keine Schokolade an ihren Zähnen kleben geblieben.
    Er hatte sich über irgendetwas aufgeregt, aber sie war nicht der Grund gewesen. Sie wusste nicht genau, warum das wichtig war, doch das war es. Sehr wichtig. »Wie geht es dir heute Morgen, Hope?«, fragte er.
    Hope wusste, dass manche Leute das einfach so fragen und dass ihnen die Antwort eigentlich völlig egal war, aber Kevin klang so, als wollte er es wirklich wissen.
    Wie es ihr ging? Darüber hatte sie noch nicht viel nachgedacht, weil sie ziemlich damit beschäftigt gewesen war, sich einfach nur zurechtzufinden. Dann war sie in einem Bett wach geworden, einem riesigen, bequemen, teuren Bett, statt in ihrem Auto. Sie lebte nicht mehr auf der Straße - Hallelujah! Diese Erkenntnis hatte sie schließlich beunruhigt. Es war schön, aber beunruhigend. Als sie die Musik aufdrehte, um dieses Gefühl zu betäuben, hatte das Spaß gemacht. Außerdem hatte es den Vorteil gehabt, Mia zu ärgern. Das war auch schön gewesen. Und die Fahrt hierher in dem Audi … wo allein schon das Navigationsgerät sie auf ihrer langen Überlandfahrt voll beschäftigt hätte - nicht, dass sie jemals wieder diese lange Fahrt machen wollte … »Gut.«
    Sein Lächeln wirkte echt. »Freut mich zu hören.« Dann wandte er sich wieder an Mia. »Weißt du, dass du und Hope den gleichen Akzent haben?«
    Mia schien daraufhin mit den Zähnen zu knirschen. »Ich habe keinen Akzent.«

    »Ach ja!«, lachte Kevin. »Tut mir leid. Das Zentrum ist heute wirklich voll. Morgen kann ich sie nehmen …«
    »Ich brauche es aber heute.«
    Kevin lehnte sich an die Wand und verschränkte die Arme vor der Brust. Lässig zog er eine Braue hoch. »Vielleicht kannst du heute eine Stadtbesichtigung mit ihr machen, sie kennen lernen und morgen …«
    »Ich muss arbeiten.« Mia warf einen Blick auf ihre schicke Uhr. Hope würde jede Wette eingehen, dass sie sie nicht im Supermarkt erstanden hatte. »Ich bin jetzt schon zu spät. Du musst sie einfach hierbehalten.«
    »Hmmm.«
    »Was soll das denn bedeuten?«
    »Es bedeutet, dass es für dich überaus wichtig ist, dass immer alles nach deinem Willen geht«, gab Kevin gelassen zurück.
    Daraufhin quollen Mia fast die Augen aus dem Kopf. Sie sah heute ziemlich gut aus, das musste Hope zugeben, selbst mit dem

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