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Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Titel: Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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als gestohlen melden.«
    Hope öffnete den Mund, aber Mia hob eine Hand. »Nein, bitte keine Entschuldigungen. Geh von dem Auto weg, geh sofort von meinem Wagen weg!« Dabei warf sie dem Jungen neben Hope einen vernichtenden Blick zu und trat dann um das Auto herum zur Fahrertür.
    Kevin bewegte sich im selben Moment, so dass die beiden gegeneinanderstießen. »Geh mir aus dem Weg, Boss!«
    Kevin blieb stehen und betrachtete sie kurz, während er sich das Kinn rieb. Dabei machte sein Zweitagebart ein kratzendes Geräusch, das tief in ihrem Bauch etwas auslöste.
    Sie wusste, wie diese Stoppeln sich an ihrer Wange anfühlten, an ihren Brüsten … zwischen ihren Schenkeln.
    »Manchmal sind die Dinge nicht so, wie sie scheinen«, sagte Kevin ruhig und so leise, dass nur sie es hören konnte. »Und dein Gebrüll nützt dir gar nichts. Geduld …«
    »Sehe ich vielleicht so aus, als hätte ich auch nur ein Fünkchen Geduld?«
    Statt einer Antwort hob er eine Hand in Richtung auf ihr Gesicht.
    Mia wich zurück.
    »Du hast da …« Er deutete mit dem Zeigefinger auf ihre Wange.
    Sie betastete ihr Gesicht. »Was ist?«
    »Hier …« Seine warmen Finger strichen über ihre Wange. Wieder reagierten ihre Brustwarzen unmittelbar. Das war sehr ärgerlich.
    Dann zeigte er, was er am Finger hatte: ein Stück Konfetti. »Mach schon«, sagte er. »Jetzt kannst du mich weiter anbrüllen.«

    Mia war sicher, dass sie tatsächlich vor Ärger qualmte. Sie schob sich an ihm vorbei und stieg ins Auto. Hope saß bereits auf dem Beifahrersitz und starrte mürrisch geradeaus.
    Kevin schob den Kopf durch das Fenster auf der Fahrerseite, bis sein Gesicht sehr dicht vor ihrem war.
    Wieder reagierte ihr Körper.
    So was Blödes!
    »Hope«, sagte er und sah an Mia vorbei das Mädchen an. »Es war nett von dir, anzuhalten und mit Cole zu reden. Ich glaube, er braucht eine Freundin.«
    Hope nickte. Kevin lächelte wieder und sagte dann: »Bis morgen.« Damit zog er den Kopf zurück, ohne Mia auch nur einen Blick zu schenken. Er wandte sich zu Cole, legte dem Jungen eine Hand auf die Schulter und führte ihn über den Fußballplatz auf die Schule zu.
    Mia wandte sich zu Hope. »Ja, bitte?«
    Hope rutschte tiefer in ihren Sitz.
    »Nichts? Wirklich? Nicht einmal eine Entschuldigung? Oder dass du das hier vermasselt hast?«
    »Du hast gesagt, ich soll aufpassen, dass nichts mit dem Wagen passiert. Es ist auch nichts passiert.«
    Mia blieb der Mund offen stehen. »Du machst wohl Witze.«
    Hope verschränkte die Arme vor ihrem dürren Oberkörper und blickte stumm geradeaus.
    Mia schüttelt den Kopf. Sie konnte es nicht glauben, aber Hope schien vor Wut und Vorwürfen nur so zu kochen, wo doch Mia hier diejenige war, der Unrecht geschehen war. »Ich habe keine Zeit für so was.« Dann legte sie den Gang ein, lenkte das Auto vom Spielfeld auf die Straße und fuhr so schnell sie konnte in Richtung Highway, ohne jemanden
zu überfahren. Hope starrte während der gesamten Fahrt von Glendale Hills zu den Wolkenkratzern von LA aus dem Fenster. Ihr Blick war feindselig. Sie blieb auch stumm, als sie in das Parkhaus von Mias Bürogebäude einbogen.
    »Du warst auch länger weg als eine Minute.«
    Mia sah sie an. »Wie bitte?«
    »Du warst länger als zehn Minuten verschwunden. Hast du dir in seinem Büro rasch einen Fick geholt, oder was?«
    »Nein, habe ich nicht … weißt du was?« Sie schüttelte den Kopf. Zwang sich zu einem Lachen. »Das kannst du mir nicht zum Vorwurf machen. Du bist zu mir gekommen, Hope. Ich habe dich in meinem Haus aufgenommen. Dir zu essen gegeben …«
    »Du hast doch gar nichts zu essen im Haus.«
    »… und dann bitte ich dich um eine einzige Sache, nämlich eine Minute im Auto auf mich zu warten …«
    »Zehn.«
    Mia hatte das Gefühl, als würden ihre Gehirnzellen explodieren. Sie blickte den Teenager mit den strähnigen schwarzen Haaren und dem dick aufgetragenen schwarzen Eyeliner an und hatte keinerlei Probleme, die Abneigung zu erraten, die ihr wie eine Welle entgegenschlug. Nichts würde das durchbrechen. Nichts den jahrelang angestauten Ärger mildern.
    Ebenso wenig, wie Mia die Zeiten vergessen konnte, in denen sie ihre schlimmen frühen Jahre aufpoliert und zum Glänzen gebracht hatte.
    Hier gab es keine Kompromisse.
    Sie stellte den Motor ab, stieg aus und ging zum Kofferraum, in dem sie stets ein Paar Ersatzschuhe hatte. Es waren Jimmy-Choo-Sandalen, und obwohl die Farbe nicht ganz zu ihrem Outfit passte, machte sie

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