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Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Titel: Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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darüber gesagt?«, fragte Mia. »Ich werde mir ein Glas besorgen …«
    »Yeah, yeah, damit ich meine Augen darin schütteln kann, statt sie zu verdrehen. Ich weiß.«
    Tess lächelte Hope herzlich an. »O du meine Güte, du siehst ja genauso aus wie sie!«

    Mia und Hope starrten sie beide mit offenem Mund an. »Wie bitte?«
    Tess kam um den Schreibtisch herum, um Hope in den Arm zu nehmen. »Ich mag deine Tante furchtbar gern, und ich bin so froh, dass ich jemanden aus ihrer Familie kennen lerne. Ihr beide seid euch ja ähnlich wie ein Ei dem anderen.«
    Hope und Mia starrten einander über Tess’ Kopf hinweg schockiert an.
    Und wenn Mia nicht ebenso verblüfft gewesen wäre, hätte sie über Hopes entsetzten Blick gelacht.
    Ähnlich?
    »Du sollest wirklich nicht schon früh am Morgen Crack rauchen«, mumelte Mia Tess zu. »Jetzt lass das Mädchen endlich los und gib ihr ein bisschen Sklavenarbeit. Ablage oder so. Du kannst doch das Alphabet, oder?«, fragte sie Hope.
    Hope begann wieder, die Augen zu verdrehen, hörte aber auf. »Ich weiß, dass meine Lieblingstante Apple …«
    Mia fletschte mit den Zähnen, und Hope verstummte, aber ihr Blick strahlte immer noch ziemlich frech.
    Verdammt. Mia holte seufzend tief Luft. »Benimm dich bitte, bis ich zurückkomme.«
    Hope lächelte sie süßlich an. »Das weißt du doch, meine liebe, liebe Tante!«
    Was konnte sie tun? Das Sozialamt würde sicher etwas dagegen haben, wenn sie Hope in einen Schrank steckte. Da sie keine andere Wahl hatte, ging sie zu ihrem Termin und gab sich Mühe, alles zu vergessen: Ted und die bevorstehende Versammlung, Tess und ihren fragenden Blick. Die unmögliche Hope. Den ärgerlichen, aufreizenden Kevin McKnight.

    Okay, Kevin McKnight, den Sexgott.
    Mia suchte ein paar Sachen in ihrem Büro zusammen, die sie für die Konferenz brauchte, und sah ihre Pflanze genauer an.
    Die Blätter hingen schlaff herab und wirkten auch nicht mehr grün. »Verdammt. Wenn du abstirbst, bringe ich dich um!« Damit eilte sie hinaus und blieb vor dem Konferenzraum kurz stehen, setzte ein künstliches Lächeln auf und trat ein.
    Eine Stunde lang war sie damit beschäftigt, den Kreativdirektoren, dem Produktionsteam, den Medienplanern und den Auftraggebern die Ziele ihrer Werbekampagne darzulegen. Als ihr eine Unterlage fehlte, wählte sie auf dem Telefon im Konferenzraum Tess’ Nummer.
    »Dannys Donuts«, dröhnte ihr eine Stimme ins Ohr. »Was kann ich für Sie tun?«
    Mia starrte den Hörer an. »Sorry, falsch verbunden.« Sie legte auf und versuchte es erneut, wobei sie das ungute Gefühl in ihrem Bauch zu ignorieren versuchte. »Dannys Donuts …«
    Mia zwinkerte. »Ah …« Sie legte auf und blickte ihre Kunden an. »Würden Sie mich bitte einen Moment entschuldigen?« Dann ging sie ins Hauptbüro. Dort standen alle mit dem Telefon am Ohr und sahen einander verwirrt an. Margot und Ted waren aus ihren Büros getreten, Dick ebenfalls.
    Tess winkte Mia hektisch zu sich. »Jemand hat alle Telefonverbindungen zu Dannys Donut-Laden nach unten geschaltet«, sagte sie leise. »Danny macht das Spaß, aber er hat keine Ahnung, wie das passiert ist.«
    »Wo ist Hope?«
    »Macht die Ablage.«

    »Mmhhh.« Mia ging ins Archiv. Hope war nicht zu sehen. Verdammt. Mia suchte die gesamte Etage ab und fand das Mädchen schließlich in der Damentoilette auf dem Frisiertisch vor dem Spiegel, wo sie mit hochgerecktem Kopf eine Zigarette rauchte und den Rauch aus dem Fenster blies.
    »Jesus!« Mia riss ihr die Zigarette von den schwarzen Lippen und hielt sie unter den Wasserhahn. »Du kannst hier nicht rauchen. Das löst die Rauchmelder aus.«
    »Nee, die sind seit dem Brand gestern noch nicht wieder neu eingeschaltet worden.« Hope lächelte. »Die Gerüchteküche arbeitet hier sehr schnell. Wusstest du, dass außer Tess dich niemand hier leiden kann?«
    Mia kniff sich den Nasenrücken. »Du hast außer Ablage und Rauchen nichts anderes getan?«
    »Habe ich in unseren bisherigen Unterhaltungen erwähnt, dass ich mich in Eletronik gut auskenne? Nein?« Hope lächelte. »Oh, vermutlich, weil wir eigentlich noch gar keine richtige Unterhaltung hatten.«
    »Verdammt! Du warst das also.«
    »Nun, ich will mich nicht selbst loben, aber …«
    »Hast du an der Telefonanlage herumgefummelt, Hope?«
    »Fummeln ist gar kein Ausdruck.«
    Mia hatte das Gefühl, dass jedes einzelne Haar auf ihrem Kopf grau wurde, und erst recht, da Hope grinste, als wollte sie höhnisch sagen: Chaos,

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