Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake
morgen. Ich kann dieses nette Kind wirklich nicht mehr mit ins Büro schleppen. Und ehe du mir jetzt einen Vortrag hältst, muss ich dir sagen, dass sie Hip-Hop und Rap in die Lautsprecheranlage eingespeist hat, und zwar in einer Lautstärke, die noch niemand jemals erdulden musste. Sie hat die Telefonanlage in den Donut-Laden im Erdgeschoss geschaltet. Sie …«
Kevin musste lächeln. »Ein kluges Kind …«
»Sie hat meinem Chef die Brieftasche geklaut.«
Kevins Lächeln verschwand. »Ach. Wirklich?«
»So geht jedenfalls das Gerücht. Lässt du mich jetzt rein oder nicht?«
War der Papst katholisch? Schissen Bären immer in den Wald? Kevin fragte sich, was sie unter dem Kleid anhatte.
»Erde an Kevin. Kevin, bitte kommen.«
»Ich denke gerade nach.« Kevin überlegte, während Mia verhalten fluchte. Unfreiwillig musste er lächeln.
»Verdammt nochmal, lass mich endlich rein.«
Er hatte keine Ahnung, warum, aber er öffnete die Tür,
versperrte ihr aber dann den Weg, indem er sich mit einem Arm gegen den Türpfosten stützte. Ihr Körper drückte sich gegen seinen Unterarm, und trotz der Kühle in ihrer Stimme fühlte sie sich warm, sehr warm an. Er wusste aus Erfahrung, dass ihre nackte Haut noch viel heißer war und himmlisch duftete. »Wir sollten zuerst ein paar Grundregeln festlegen«, meinte er.
Mia zwinkerte einmal so träge wie eine Eule. Ein warmer Puls der Begierde begann zwischen ihnen zu pochen. »Ja???«
»Äh …« Gott, wie wunderbar sie duftete. Irgendwie exotisch, sinnlich. Und sie sah zum Auffressen gut aus. »Zum Beispiel …«
Da glitt sie an ihm vorbei, wobei sie ihn bewusst mit ihrem gesamten wunderbaren Körper an allen Stellen berührte. »Nein … was …?«, murmelte sie dabei und drehte sich dann in seiner Küche zu ihm um. In ihren Augen blitzte ein herausforderndes, unnachgiebiges, freches und unglückliches Leuchten auf, das er nur allzu gut kannte.
Sie hatte einen schwierigen Tag hinter sich, ihr war elend zumute, und sie musste jetzt alles vergessen.
Sie brauchte ihn.
Verdammt … »Keine … Auuhhh!«, war alles, was er herausbrachte, denn sie verscheuchte sämtliche Regeln, indem sie sich in seine Arme schmiegte und ihn küsste. Es war kein Kuss von der Sorte »Hallo, Schatz«, sondern ein heißer, tiefer, feuchter Kuss, und sie trennten sich beide erst voneinander, als ihnen die Luft ausging. »Was sagtest du gerade?«
»Ähmmm …« Kevin räusperte sich. »Äh … also, erst mal - nicht so was. Und auch kein Anfassen bitte. Besonders keine …«
Da zog sie das Kondom aus der Tasche und ließ es vor seinem Gesicht wie eine Trophäe baumeln, während sie sich aus dem Kleid wand und damit seine Frage beantwortete, was sie darunter trug.
Nur ein paar Sandalen mit hohen Absätzen und grellrosa Nagellack. Sein Blick glitt über ihren straffen, sonnengebräunten Körper, die schlanken Gliedmaßen, die vollen Brüste. Zwischen den Beinen war sie frisch enthaart und glatt.
Kevin hörte sein eigenes raues Aufstöhnen. Dann schloss er die Augen. »Zieh das Kleid wieder an.«
»Und warum?«
»Weil wir nichts tun werden. Verdammt nochmal, nichts.«
»Vielleicht können wir das nächste Mal nichts tun …?«
»Mia!«
»Du willst mich doch.«
Vermutlich bezog sie sich auf seinen Steifen, der die Jeans nun spannte. »Ich will eine Menge. Ich will für die Lakers spielen, eine Kreuzfahrt zu den Bahamas machen, Frieden in der Welt …«
»Und mich«, unterbrach sie ihn. »Du willst mich.«
»Vielleicht möchte ich dich vorher besser kennen lernen.«
Mia stützte eine Hand in die Hüfte, als wäre dies das Blödeste, was sie jemals gehört hatte. »Wie bitte?«
»Du hast mich richtig verstanden. Lieblingsfarbe, schreckliche Geschwister, Schulerfahrungen … So was hört man einfach gerne.«
Mia, immer noch nackt, starrte ihn bloß an. »Du machst wohl Witze.«
»Nein. Ich will mich mit dir unterhalten.«
»Du willst dich mit mir unterhalten? Jetzt?« Mia breitete die Arme aus. »Wo ich nackt bin?«
»Ich möchte dich kennen lernen, Mia. Als Mensch.«
Mia sah ihn an, als hätte er zwei Köpfe, und aus irgendeinem Grund machte ihm das zu schaffen. Hatte noch nie jemand so etwas zu ihr gesagt? Hatte sich noch nie jemand die Mühe gegeben, hinter ihre freche, kühle Fassade zu blicken? Wer steckte überhaupt dahinter? Kevin wusste, dass sie schwer arbeitete, dass sie so freundlich gewesen war, Hope zu erlauben, bei ihr zu bleiben, dass sie einen Südstaatenakzent
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