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Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Titel: Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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…«
    »Sei nett zu mir. Wie geht es dir?«
    »Gut.«
    So sah sie auch aus, mit ihrem perfekten Make-up, dem glänzenden, glatten Haar und einem Kostüm, das einen so perfekten Schnitt hatte, dass es geradezu schrie: »Ich bin eine Klassefrau!« Mia lächelte sogar knapp, aber nicht mit den Augen. Diesen Unterschied kannte er schon. Gestern Abend zum Beispiel hatte er ein echtes Lächeln abbekommen,
als er sich tief in sie versenkt und sie die Beine um ihn geschlungen hatte.
    »Was willst du von mir?«, fragte sie ehrlich erstaunt.
    »Bekomme ich es, wenn ich es dir sage?« Als sie ihn daraufhin bloß wütend anstarrte, seufzte er: »Okay, wie wäre es mit einem Dankeschön für gestern Nacht?«
    »Danke für den Orgasmus. Okay … für zwei. Zwei Orgasmen. Danke für alle beide. Kann ich jetzt mein Zeugnis haben und gehen, Mr. McKnight?«
    Angesichts ihres spöttischen Tonfalls rieb er sich die Stirn. »Ich habe keine Ahnung, was ich erwartete, als ich dir nachlief. Vergiss es.« Er ging zurück, drehte sich aber nach einer Sekunde wieder um. Dann schnappte er ihren Arm, riss sie an sich und bedeckte ihren Mund mit seinen Lippen.
    Wie gut, dass sie diese lächerlich hohen sexy Absätze trug, weil sie deshalb die perfekte Köpergröße für ihn hatte. Er wollte sie einfach nur flüchtig auf den Mund küssen, aber endete schließlich damit, dass er sie praktisch in sich einsog. Im Hintergrund hörte er, wie ihr Wagenschlüssel und ihre Handtasche auf den Boden fielen, achtete aber mehr darauf, wie sie die Arme um seinen Hals schlang und sich an ihn presste.
    O Gott, das leise Aufjaulen, als ihre Zunge seiner begegnete, war wohl der erotischste Laut, den er jemals gehört hatte. Dann taumelte sie unvermittelt einen Schritt zurück und starrte ihn eine Sekunde lang an. Zwinkerte. Und dann tauchte die coole, beherrschte Mia wieder auf. »Was zum Teufel sollte das?«, fragte sie.
    »Das war superdumm.« Kevin schüttelte den Kopf über sein eigenes Verhalten und bückte sich nach ihrem Schlüssel und ihrer Handtasche, die sie gelassen entgegennahm.
»Danke«, murmelte sie, als wäre er ihr Diener. Dann stieg sie in ihr Auto und ließ den Motor an.
    Erst dann sah sie durch das offene Fenster zu ihm hoch. Das einzige Anzeichen dafür, dass sie einander gerade wild geküsst hatten, war, dass ihr Lipgloss verschwunden war. Dann regte sich etwas in ihrem Blick und wurde wärmer. Sie seufzte. »Ich weiß nicht, was ich sagen soll.«
    »Sag doch einfach, was dir durch den Kopf geht.«
    »Okay. Wie wäre es damit: Wann immer ich dich sehe, will ich dir die Klamotten vom Körper reißen«, erwiderte sie mit gepresster Stimme und sah dabei sehr unglücklich aus. »Wenn ich daran denke, was du mit mir anfängst, wenn die Kleider fort sind, muss ich mich setzen. Und wenn du mich berührst …«
    »Yeah …« Kevin schloss die Augen. »Du hast Recht. Vielleicht sollten wir uns nicht unterhalten.«
    »Das habe ich versucht, dir klarzumachen.«
    »Genau. Äh … na, dann einen schönen Tag.«
    Sie legte den Gang ein. »Du kümmerst dich heute um Hope, daher sollte ich das zu dir sagen.«
    »Sie ist ein gutes Kind.«
    »Schließ bloß alle Wertgegenstände weg.« Ohne ein weiteres Wort fuhr sie in den hellen Morgen davon.
    Kevin sah ihr nach und warf dann einen Blick auf seine Jeans, die vorn ein bisschen spannte. »Fort mit dir, mein Freund«, murmelte er und ging dann zurück.
    Der Schulmorgen verlief so angenehm wie möglich für die Gruppe von Faulpelzen, doch gegen Ende der Stunde bemerkte Kevin, dass die Laker-Kappe, die er neulich morgens gefunden hatte, aus dem Kasten für Fundsachen verschwunden war. Nach einem kurzen Blck durch den Klassenraum stöhnte er innerlich auf.

    Adam hatte sie auf dem Kopf. Adam war der Klassenclown und Klassenkiffer. Noch ehe er die Situation ansprechen konnte, bekam er einen panischen Anruf von Sara im Jugendzentrum. Jemand hatte die Eiswürfelmaschine am Kühlschrank auf Dauerbetrieb gestellt, und als man es entdeckte, war die Küche schon voller Eiswürfel gewesen.
    Kevin rannte hinüber und geriet in eine Eisschlacht.
    Es gab Verletzte. Eine junge Schülerin war von einem Eiswürfel an der Lippe getroffen worden und schrie nun aus vollem Hals. Einer aus der Zweiten war ausgerutscht, als er auf dem glatten Linoleumboden schlittern wollte, und hatte nun eine dicke Beule am Kopf, was vielleicht auch eine positive Wirkung haben mochte.
    Mitten in diesem Chaos saß Hope auf dem Rattansofa im Foyer,

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