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Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Titel: Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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mit ihren. Dann hob er ihre verschränkten Hände an seinen Mund und küsste ihre Knöchel. Er sah sie über die Hände hinweg an und nickte. »Jetzt siehst du besser aus. Weniger erschöpft.«
    Mia spürte, wie es in ihrem ganzen Körper summte. Der Kuss war viel machtvoller gewesen, als sie erwartet hatte. »Ich fühle mich aber nicht entspannter.«
    »Doch, doch.« Er fuhr mit einem Finger über ihre Nasenwurzel, wo sich normalerweise eine steile Falte bildete. »Du runzelst nicht mehr die Stirn. Du lächelst mich sogar an. Und deine Augen sehen verträumt aus.«
    Da lehnte sie sich an ihn und betrachtete sich im Seitenspiegel des Motorrads. Gott, es stimmte tatsächlich.

    Kevin lachte. »Du siehst richtig schockiert aus.«
    Mia starrte sich weiter an. Er hatte nicht die Röte in ihren Wangen erwähnt, ihren fast schwindligen Gesichtsausdruck. »Wir brauchen Nachtisch«, verkündete sie.
    »Klingt gut.«
    Er war es, der gut war. Sie lehnte sich wieder an ihn. »Und dann …« Sie griff nach seiner Erektion. »Das hier.«
    »Und dann …?«
    Mia seufzte. »Also, diese ganze Schmuserei …«
    Kevin lachte und legte den Arm um sie. »Vielleicht gefällt es dir ja.«
    Genau. Sie konnte es nur ausprobieren.

20
    D ank einer gewissen jungen Nachteule kamen Kevin und Mia nicht zu ihrem nächtlichen Rendezvous. Hope schaffte es, dass Mia als Erste in dem Doppelbett einschlief, während sie sich selbst noch weiter zu den Tönen ihres iPod wiegte, den Tess ihr geliehen hatte.
    Kevin schaute kurz herein, um Hope gute Nacht zu wünschen, und lächelte verkniffen, als er die erschöpfte Mia sah. Vermutlich würde sie morgen früh Tess anmuffeln, weil sie Hope den iPod gegeben hatte.
    Er sah Mia erst am nächsten Morgen wieder, als sie gerade den Kopf in den Kühlschrank steckte. Sie trug ein Büro-Outfit - einen eleganten schwingenden Rock, der mit ihren Beinen zu flirten schien, und ein Top mit einem Spitzenhemd darunter, das sein Blut in Wallung brachte. Mia richtete sich stirnrunzelnd auf.
    »Nichts Gutes gefunden?«, fragte er.
    Mia fuhr herum, und er erkannte, dass sie nicht vor Hunger die Stirn runzelte, sondern aufgrund ihrer Gedanken. »Ich bin spät dran«, sagte sie warnend, als er auf sie zukam. Sie hielt ihn mit einer Hand auf. »Sehr spät sogar.«
    »Dann nur kurz …« Er zog sie an sich und schnupperte den Geruch ihres Shampoos und ihren süßen, warmen weiblichen Duft. Dann küsste er sie.
    Sie murmelte leise etwas und erwiderte seinen Kuss, bis ihm schwindlig wurde. Als er den Kopf hob, sah er die Tür
zur Speisekammer und überlegte flüchtig, sie dort hineinzuziehen und …
    »Nein«, lachte sie atemlos und stöhnte frustiert auf. Sie sah so sexy aus wie nie, löste sich aber aus seinen Armen und rief Hope. »Schnell, beeil dich.« Erregt und schwitzend blieb er stehen.
    Doch das war nichts Neues. Seitdem er sie zum ersten Mal gesehen hatte, war er ständig erregt und heiß gewesen.
     
    Am Abend spielte sich das Gleiche ab, aber immerhin war Mia am nächsten Morgen in der Stimmung, ihn ausgiebiger zu küssen. Sie hatte ihn einfach an den Kühlschrank gedrängt und ihn von oben bis unten gestreichelt. Dabei hatte sie gemurmelt: »Wenn sie heute Abend auch wieder so lange aufbleibt, muss ich sie umbringen.« In dem Moment betraten Mike und Hope die Küche.
    Mike zog eine Braue hoch.
    Hope starrte sie bloß an.
    Mia fasste sich rasch wieder, warf Kevin einen halben Bagel zu und befahl Hope, sich zu beeilen, als hätten sie sich nicht gerade vor dem Kühlschrank heftig umarmt.
    Kevin braucht länger, um sich davon zu erholen. Den ganzen Tag nämlich …
     
    Am dritten Morgen war Mia der Verzweiflung nah. Sie schob Kevin ins Bad. »Das ist lächerlich«, flüsterte sie. »Können Ehepaare sich eigentlich jemals lieben, wenn sie Kinder haben? Ich kann nicht mehr warten.« Dann hob sie den Rock.
    Sie trug keinen Slip.
    Heiser aufstöhnend griff er nach ihr, aber da klopfte Mike an die Tür.

    Mia warf den Kopf zurück gegen die Wand. »Ich heule gleich los«, flüsterte sie. »Ganz ehrlich.«
    Doch ein paar Minuten später in der Küche reichte sie ihm einen ganzen Bagel. Getoastet und mit Marmelade.
    Das war ein Fortschritt.
    »Hast du den für mich gemacht?«, murmelte Kevin überrascht.
    »Vielleicht melde ich meine Ansprüche an.« Dann schlang sie die Arme um seinen Hals und küsste ihn zum Abschied.
    »Ihhh«, meinte Hope, die gerade hereinkam. Sie rümpfte die Nase, sah aber irgendwie auch erfreut aus.

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