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Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake

Titel: Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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machen?«
    Kevin dachte über diese unerwartete Einsicht nach. Er konnte nicht alles besser machen. Er konnte nicht alles heilen und reparieren. Manche Dinge mussten einfach ihren Lauf nehmen. Seine Schüler. Mike, Mia … »Hast du eine Ahnung, wie klug du bist, Hope?«
    Jetzt sah sie ihn direkt an. »Klug genug, um zu wissen, welche Art Liebe du für Mia empfindest?« Sie lächelte, als er sie schockiert ansah. »Keine Sorge, vielleicht endet es dieses eine Mal nicht fatal.«
    Dann ging sie, aber schlafen konnte er anschließend nicht. Er versuchte es mit Fernsehen. Nach einer albernen Dokumentation über Sportgeräte überlegte er, wie er Mia wecken konnte. Da vibrierte sein Handy. Mit einem Blick wusste er Bescheid.
    Es war Mike. Wieder mal in Schwierigkeiten.
    Findest du es nicht furchtbar, wenn du etwas nicht ändern kannst? Hopes Worte fuhren ihm durch den Kopf, während
er zusah, wie sein Handy bebte und aufleuchtete. Er konnte seine Schüler nicht ändern, sie mussten lernen wollen. Er konnte Mia nicht veranlassen, etwas zu wollen. Und er konnte Mike nicht ändern, indem er ihn immer wieder rettete. Das sollte er nicht mehr tun.
    Nach einem Moment verstummte das Handy, und Kevin stand auf und ging ins Bett. Sein Magen war wie ein Stein.
     
    Am nächsten Morgen kam Mike türenknallend zurück, schlich durch die Diele und ging sofort in sein Zimmer. Kevin trat auf den Flur, schob sich an Mike vorbei und schloss von innen ab. Was ist passiert? fragte er, während sein Bruder sich das Hemd auszog.
    Mike schnaubte. Jetzt willst du es wissen? Verpiss dich.
    Sag es mir.
    Ich bin wegen Ruhestörung verhaftet worden, weil ich mich in einer Bar in einen Streit gemischt habe, den ich aber nicht angefangen hatte. Wenn du ans Telefon gegangen wärst, würdest du es wissen. Er wollte sich an Kevin vorbeischieben, aber dieser hielt ihn mit einer Hand auf.
    Ich hatte dir gesagt, dass ich dir nicht noch einmal aus der Patsche helfe.
    Mike starrte ihn einen Moment lang an. Dann stieß er den Bruder zurück. Verschwinde mit deiner selbstgerechten Fratze, ehe ich dir eine reinhaue.
    Mike …
    Also, du hast mich oft genug gerettet. Gut. Ohne Zweifel verdiene ich nichts Besseres. Aber sei versichert, im Moment will ich dich weder sehen noch mit dir reden. Also raus.
    Wie bist du nach Hause gekommen?
    Sorge? Ist das Sorge in deinem Gesicht? Das kommt wohl ein bisschen spät, oder?

    Mike …
    Ich habe die Nacht im Gefängnis verbracht, bis Tess mich abgeholt hat. Bist du nun zufrieden?
    Du hast Tess angerufen?
    Ja, um mich abzuholen. Sie hat es gerne getan, nicht so wie mein eigener Bruder. Dann hat sie gesagt, ich hätte sie enttäuscht. Dass sie von einem Mann wie mir mehr erwartet hätte. Hat gesagt, ich solle sie nie wieder anrufen. Mike schlug mit der Faust an die Wand und rieb sich anschließend die Knöchel. Also, raus jetzt.
    Mike …
    Aber Mike hatte sich umgedreht und ging ins Badezimmer. Als er abschloss, hallte das Geräusch durch die Stille.
     
    Hope saß in ihrem Physikkurs und lauschte fasziniert. Sie lernte, welche Bedeutung die Schwerkraft des Mondes für die Gezeiten hatte, machte sich Notizen und träumte davon, mit Delfinen zu schwimmen.
    Kevin - hier in der Schule war er Mr. McKnight - war heute sehr verkrampft. Als sie heute Morgen in die Küche gekommen war, hatte sie gleich gemerkt, dass etwas nicht stimmte, denn er und Mia hatten sofort aufgehört, sich zu unterhalten. Sie hatten beide sehr unglücklich ausgesehen, was ihrer Meinung nach Mias Schuld war. Warum konnte die Frau sich nicht mal Mühe geben?
    Da berührte Adam sie mit dem Fuß. Hope blickte überrascht auf. Er reichte ihr einen Zettel.
    Wann können wir uns treffen?
    Sie war zwar diejenige gewesen, die das zuerst vorgeschlagen hatte, aber sie hatte es bisher vermieden. Warum, das wusste sie nicht. Jetzt lächelte sie ihn an, gab aber keine Antwort, weil sie nicht wusste, was sie sagen sollte.

    Nach der Stunde griff er nach ihrer Hand. »Kommst du mit zum Jugendzentrum?«
    Das durfte sie eigentlich nicht. Sie sollten sich in Gruppen von mindestens dreien bewegen, immer mit mindestens zwei anderen Mädchen, aber Adam lächelte sie sehr süß an. »Okay.«
    Doch statt auf direktem Weg zum Zentrum zu gehen, verließ er den Pfad und ging in den Wald. Und dort, in den Schatten der Bäume ringsum, küsste er sie.
    »Um …«, begann sie, aber er schob ihr die Zunge in den Mund.
    Jesus . Was für ein Geschlabbere. Sie versuchte, sich von ihm zu

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