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Der Beste für dich - ich

Der Beste für dich - ich

Titel: Der Beste für dich - ich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Grace
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finden. Ich bin sicher, sie schafft das auch.”
    “Ich auch”, erklärte Brady düster.
    Nachdem sie noch alle zusammen Eistee auf der Veranda der Gentrys getrunken hatten, machten Suzy und Brady sich auf den Rückweg. Travis schlief sofort in seinem Kindersitz ein, und Suzy lehnte den Kopf gegen den Sitz und schloss ebenfalls die Augen. Sie fühlte sich erleichtert, dass sie die Sache mit der Scheunenparty unter Dach und Fach hatten, und erlaubte sich einen Moment der Entspannung.
    “Nette Leute”, sagte Brady in die Stille hinein.
    “Ich wusste, dass Sie sie mögen würden.” Sie wollte noch etwas hinzusetzen, wurde jedoch von einer Nachricht aus Bradys Kurzwellenradio unterbrochen.
    “Auf Route 50 und Highway 70 blockiert Vieh die Straße, Sheriff.”
    “Wetten, ich weiß, wem dieses Vieh gehört?” wandte sich Brady grimmig an Suzy. “Dieser verdammte Eindringling.
    Schafft es nicht mal, seinen Zaun in Schuss zu halten. Wie kann er sich für das Amt des Sheriff s bewerben, wenn er nicht mal sein Vieh zusammenhalten kann! Hat überhaupt kein Talent zum Rancher. Ich bringe Sie nach Hause, dann kümmere ich mich um die Sache.”
    “Aber es liegt doch auf dem Weg. Wir kommen mit.”
    Brady warf einen raschen Blick nach hinten auf den schlafenden Travis in seinem Kindersitz. “Okay.”
    Am Ort des Geschehens angekommen, erwartete sie ein regelrechtes Chaos. Die ganze Kreuzung wurde durch Kühe blockiert, und der Verkehr staute sich in allen Richtungen. Die Kühe muhten nervös und peitschten mit ihren Schwänzen durch die Luft. Seine Kühe. Darryl Staples’ Vieh, wie das Brandzeichen’ aus den ineinander verschlungene n Initialen D
    und S deutlich bewies. Und mitten drin im Chaos ritt Darryl Staples höchstpersönlich, einen riesigen Stetson auf dem Kopf und in nagelneuen Designerjeans. In der Hand hielt er ein Lasso.
    Brady hielt an und stieg aus. Was zum Teufel hatte dieser Freizeitcowboy bloß mit dem Lasso vor?
    Er warf Suzy, die noch im Wagen saß, einen Blick zu. Diese hatte Mühe, nicht lauthals loszulachen. Wäre er nicht dafür verantwortlich gewesen, dieses Chaos zu beseitigen, hätte Brady die Szene vermutlich auch komisch gefunden. Tatsächlich hätte er am liebsten auf der Stelle kehrtgemacht und es Staples selbst überlassen, die Situation wieder in den Griff zu bekommen.
    Aber er war der Sheriff, zumindest im Moment noch.
    “Hey, Darryl”, übertönte er das Muhen der Kühe. “S chaffen Sie sofort die Tiere weg.”
    Darryl hob in einer Geste der Hilflosigkeit die Hände. Brady schüttelte den Kopf. Dann setzte er sich wieder in den Wagen, griff nach seinem Handy und trommelte eine Hilfsmannschaft zusammen. Es dauerte nicht lange, da kam die Truppe angaloppiert - alle aus verschiedenen Richtungen. Es war eine Szene wie aus einem Western.
    Nachdem die Männer sich kurz mit Brady abgesprochen hatten, trieben sie das entwichene Vieh wieder zurück auf Staples’ Weiden. Bevor auch Darryl sich davonmachen konnte, ermahnte Brady ihn streng, bis zum Abend seinen Zaun zu reparieren, da er ihn anderenfalls würde verhaften müssen.
    Darryl wurde puterrot im Gesicht. Er riss die Zügel herum und galoppierte seiner Herde hinterher.
    “Da hätte sich doch fast Ihr Wunsch erfüllt”, bemerkte Suzy, als Brady sich wieder hinters Steuer setzte. “Einen Vorwand, Ihren Rivalen hinter Schloss und Riegel zu bringen. Das Gesetz war auf Ihrer Seite, das wissen Sie. Blockieren öffentlicher Zufahrtswege.”
    “Ich weiß, aber ich konnte es einfach nicht. Außerdem müssten wir ihm dann immer von irgendwoher sein Essen besorgen wie das letzte Mal, als einer einsaß. Was für ein Aufstand das war! Und ich glaube kaum, dass er sich so einfach hätte verhaften lassen. Seine Anwälte hätten ihn sowieso sofort auf Kaution frei, und wozu dann erst das ganze Theater?”
    “Vielleicht hätte es den Leuten klargemacht, dass er nicht zum Sheriff taugt.”
    “Ich hoffe, das kapieren sie auch ohne meine Intervention.”
    “Oh, das werden sie, da bin ich sicher.”
    Auf dem Rückweg nach Harmony registrierten sie zwei weitere Wahlwerbeplakate, die Staples als neuen Sheriff anpriesen. Da stand er strahlend inmitten seiner Frau und seiner beiden Kinder. Wie konnte Brady damit konkurrieren?
    “Übrigens, was kosten solche Plakattafeln eigentlich?”
    erkundigte sich Brady.
    “Mehr, als Sie sich leisten können.”
    “Das habe ich mir schon fast gedacht.”
    “Sie brauchen keine Plakattafeln.”
    “Das behaupten

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