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Der Blutkönig: Roman (German Edition)

Der Blutkönig: Roman (German Edition)

Titel: Der Blutkönig: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gail Martin
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erkennen.
    Er glaubte, ein kurzes Aufglimmen von Anerkennung in Therons Augen zu sehen, als er die Finsternis verschwinden ließ, und noch bevor sie ganz aufgelöst war, schwang er sich selbst zu einem Ostmark-Tritt herum und trat ihr damit beinahe das Schwert aus der Hand. Als Therons Lippen sich ein weiteres Mal bewegten, fühlte Tris einen brüllenden Schmerz durch seinen Körper rasen. Für einen Moment glaubte er, Theron hätte ihn getroffen. Er stolperte und Theron konnte einen Schlag auf seinen Unterarm ausführen. Herumrollend behielt Tris Magierschlächter in der Hand und schnappte nach Luft, als er ihren magischen Angriff abwehrte. Er konzentrierte sich auf seine Kraft, den Schmerz zu lindern, aber in diesem Moment begann sein Unterarm zu brennen. Wurmwurz! , dachte Tris und schaffte es gerade noch, die Wucht eines weiteren Schlages von Theron zu mindern. Diesmal traf sie seinen Oberschenkel und hinterließ eine tiefe Schnittwunde, die dank des Gifts auf ihrer Klinge sofort zu brennen begann.
    Tris fiel beinahe und schwang sein Schwert wie wild in der Absicht herum, Theron in Schach zu halten. Dabei konzentrierte er sich auf die Macht Magierschlächters, das Gift zu neutralisieren. Sogar mit der Hundsliane begann der Wurmwurz zu wirken. Eine weitere Schmerzwelle rollte über ihn hinweg, so als loderten in ihm glühende Kohlen. Seine Augen brannten. Aber er hielt sein Schwert fest und wehrte sich gegen Therons Angriff.
    Die Spitze ihres Schwerts riss jetzt eine tiefe Wunde in seine Schulter und er bemühte sich, seine Magie auch weiterhin zu beherrschen. Sein Herz hämmerte und seine Handflächen waren feucht von Schweiß, als er ihre Schläge konterte, doch langsam aber sicher entglitt ihm die Kontrolle über seine Magie. Theron murmelte noch einen weiteren Spruch und diesmal schien ihm der Schmerz den Kopf zu spalten. Tris schrie auf, aber er widerstand der Versuchung, sein Schwert fallen zu lassen und beide Hände an den Kopf zu pressen.
    Tris richtete jetzt seine verbliebenen Kräfte auf Magierschlächter und sah im Geiste ein Abbild von blauem Feuer, das aus der Spitze des Schwerts herausschoss, Theron einschloss und den Schmerz beendete. Einen Herzschlag später erglühte Magierschlächter in grellem Licht, Feuer schoss aus seiner Spitze. Er hörte Theron aufkeuchen, sie konnte gerade noch rechtzeitig ihre Schilde heben, um den Angriff abzuwehren.
    Tris stolperte. Der Wurmwurz machte es ihm schwer, auf den Beinen zu bleiben. Mit dem Lächeln eines Raubtiers flüsterte Theron einen Zauberspruch. Magierschlächter wurde ihm von einer unwiderstehlichen Kraft aus der Hand gerissen. Jetzt, wo der magische Schutz des Schwertes verschwunden war, ging Tris zu Boden, unfähig, der Wirkung des Wurmwurzes noch länger zu widerstehen. Das Kraut machte es ihm unmöglich, seine Magie weiter zu nutzen und Tris spürte, wie seine Kraft ihn verließ. Eine weitere Welle entsetzlichen Schmerzes rollte über ihn hinweg und er verlor beinahe das Bewusstsein. Theron trat Magierschlächter aus seiner Reichweite.
    »Ist das das Beste, was du kannst?«, spottete sie und stand jetzt über ihm. »Ohne deine Magie bist du nur ein Mann und ein Magier kann einen Mann mit einem einzigen Gedanken vernichten.« Sie wisperte und der Schmerz kam wieder, diesmal noch schlimmer. Tris’ Schreie hallten in dem Gewölbe wider. Der Wurmwurz brannte in seinen Adern und seine Magie war vollständig außerhalb seiner Reichweite.
    Theron hob das Schwert über ihren Kopf wie ein Henker. Tris rollte unter ihr weg, bewegte seine Beine wie eine Schere und mähte Theron damit nieder. Sie ging hart zu Boden und schnappte nach Luft. Tris griff nach Magierschlächter, kaum in der Lage, seine Konzentration aufrecht zu erhalten und damit den Schmerz zu unterdrücken. Aber als er sich wieder auf die Beine kämpfte, gab sein verwundetes Bein unter ihm nach. Theron kam wieder hoch und schwang wieder das Schwert über ihren Nacken. Für einen Moment schien die Zeit still zu stehen. Tris wusste, ihr Schwert würde ihn töten, wenn es traf. Es ging nur knapp am Ziel vorbei, als er auf dem Boden zusammenbrach.
    »Das ist gar nichts im Vergleich zu dem, was Arontala bewirken kann«, zischte Theron und legte ihm die Klinge wie zur Betonung auf den Nacken. »Und mit der Macht des Obsidiankönigs kann er dich über den Tod hinaus foltern, ja, über den Wahnsinn hinaus und deine Seele in Stücke reißen.«
    Vielleicht sagte sie noch mehr, aber der Schmerz und der

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