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Der Boss und die sexy Luegnerin

Der Boss und die sexy Luegnerin

Titel: Der Boss und die sexy Luegnerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maureen Child
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nach Hause und ins Bett bringen“, sagte Charlie.
    „Es ist noch nicht mal acht.“
    „Babys gehen früher ins Bett als wir.“
    „Oh, natürlich.“ Idiot. Er bat um die Rechnung und zahlte. Sie standen auf, und Charlie hob ihren Sohn aus dem Kinderstuhl.
    Sofort streckte der die Ärmchen nach Vance aus.
    Vance starrte den kleinen Jungen an. Seine Haare standen in alle Richtungen und auf seinem I-love-Mommy-T-Shirt war ein Essensfleck. Seine dunklen blauen Augen fixierten Vance, als wäre er Osterhase und Weihnachtsmann zugleich.
    Er hatte nie viel mit Babys zu tun gehabt und hätte bis heute Abend auch behauptet, keinerlei Interesse an Kindern zu haben. Aber dieses Baby war irgendwie anders. Ruhiger als die anderen Kinder im Diner. Und es hatte diese Grübchen, genau wie seine Mutter.
    „Jake …“ Charlie war von ihrem Sohn offenbar genauso überrascht wie Vance. Aber wer war er schon, dagegen zu argumentieren? Vance streckte die Arme nach dem kleinen Jungen aus und legte ihn gegen seine Brust. Charlie folgte ihnen, und Vance ging voran zur Tür.
    Das Baby schmiegte sich an Vance und, trotz seiner besten Bemühungen, schmolz Vance dahin.
    „Ich kann nicht glauben, dass ich das erst von Justin erfahren musste.“ Katie ließ sich neben Charlie auf die Steinbank fallen. „Hast du dein Handy schon wieder verloren?“
    „Nein.“ Charlie lachte. „Ich wollte es dir ja erzählen, aber …“
    „Aber du warst zu abgelenkt von dem Date mit deinem Boss?“
    Katies erstaunter Gesichtsausdruck spiegelte sicherlich ihren eigenen wider, da war sich Charlie sicher. Himmel, sie war letzte Nacht live dabei gewesen und stand immer noch unter Schock. Nach dem Essen hatte Vance ein Taxi angehalten – und war mit eingestiegen.
    Jake war, an seine breite Brust geschmiegt, auf dem Heimweg eingeschlafen. Und obwohl sie ihm angeboten hatte, ihm den Jungen abzunehmen, hatte Vance ihn bis hinauf zu ihrer Wohnung getragen. Und für einen kurzen Moment hatte Charlie ihren Sohn beneidet.
    Erst vor ihrer Wohnungstür hatte er ihr Jake gegeben und ihnen eine gute Nacht gewünscht.
    „Ich kann es nicht fassen.“ Katie sprach fast schon ehrfürchtig. „Dir ist klar, dass alle im Haus drüber reden, oder?“
    „Danke, Justin.“ Charlie seufzte.
    „Na, selbst wenn er nicht geredet hätte, hättest du das nie lange geheim halten können.“
    „Vermutlich.“ Sie runzelte die Stirn. „Ich glaube, Vance ist es ganz egal, dass alle Bescheid wissen.“
    „Vance? Du nennst ihn Vance?“
    „Mr Waverly schien ein bisschen förmlich bei einem Date.“
    Ihre Freundin schüttelte langsam den Kopf. „Ein Date. Mit deinem Boss.“
    „Wirst du irgendwann in nächster Zeit darüber wegkommen?“
    „Ich glaube nicht.“ Katie blickte sie an. „Hat er dich geküsst?“
    Sie hatte die Tür geöffnet, und von drinnen fiel etwas Licht auf Vances Gesicht. Er blickte sie an. Erwartung lag in der Luft. Er beugte sich zu ihr herunter, und sie streckte sich ihm entgegen. Für einen atemlosen Moment lang war sie nur noch einen Atemhauch von einem Kuss entfernt gewesen. Doch dann war Jake mit einem Schrei aufgewacht – und der Moment war vorüber. Vermutlich war es besser so. Denn Charlie war sicher, dass Vance ein solches Date nicht wiederholen wollte. Warum sich also Fantasien hingeben?
    „Nein.“
    „Zu blöd“, grummelte Katie. „Und wie kommt es, dass ich all das verpasst habe?“
    Charlie grinste. Katie wohnte im Apartment über ihr, und sie fuhren fast jeden Morgen zusammen zur Arbeit. „Letzte Nacht warst du nicht zu Hause, und heute Morgen bist du vor mir hergefahren.“
    „Stimmt. Trotzdem. Ein Date mit deinem Boss. Ist irgendwie sexy. Es sei denn, es wäre mein Boss.“ Katie schüttelte sich.
    „Ich glaube, Vance wollte einfach nur nett sein.“
    „Er lädt dich und Jake zum Essen ein und begleitet euch bis nach Hause in Queens, einfach nur, um nett zu sein. Klar, glaub ich sofort.“
    Charlie nippte an ihrem Eistee und beobachtete die Leute, die auf der Fifth Avenue an ihnen vorbeieilten. Es war heiß, und die Luft war feucht, doch trotzdem tat es gut, mal das Gebäude zu verlassen.
    Ganz besonders jetzt, wo Charlie alles tat, um nicht an ihren Erpresser denken zu müssen. An diesem Morgen hatte sie eine weitere Drohung erhalten, und die Worte hatten sich ihr ins Gedächtnis gebrannt.
    Kein Hinhalten mehr. Schick die Unterlagen oder verabschiede Dich von Deinem Sohn.
    Sie wusste nicht, was sie tun sollte, und die Zeit lief

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