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Der Bourne Befehl

Der Bourne Befehl

Titel: Der Bourne Befehl Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum , Eric Van Lustbader
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angegriffen. Er muss mit Ihnen sprechen.«
    »Dann geben Sie ihn mir.« Er wartete einige Augenblicke. »Peter?«
    »Ja, Sir.«
    »Sind Sie okay?«
    »Ja, Sir.«
    Peter erzählte von der Autobombe und seiner Flucht aus dem falschen Rettungswagen. »Es war reines Glück, dass Tyrone hinter mir war«, schloss Peter seinen Bericht.
    »Verdammt, wo sind Sie? Ich schicke gleich ein paar Leute zu …«
    »Bei allem Respekt, Sir, aber ich glaube, im Moment ist es besser, wenn niemand weiß, wo ich bin. Soraya hat mich durch Bourne gefunden.«
    »Bourne?«
    »Soraya und Bourne kennen Tyrone, Sir. Mehr möchte ich im Moment nicht sagen.«
    »Und Soraya?«
    »Ist noch in Paris. Sie hat rausgekriegt, wer hinter dem Mord an ihrem Kontaktmann steckt. Benjamin El-Arian. Er ist tot.« Er erzählte seinem Chef auch von den Hinweisen, die er bei seinen Recherchen gefunden hatte. »Sie müssen sofort ein Team zu Roy FitzWilliams schicken und ihn vernehmen lassen. FitzWilliams war als Berater für El-Gabal, ein syrisches Bergbauunternehmen, tätig. Das hat er verschwiegen, als seine Vergangenheit überprüft wurde.«
    Wieder ein peinlicher Fehler, dachte Hendricks. Es war ein Wunder, dass Amerika noch eine handlungsfähige Regierung hatte.
    »Wir müssen mit einer unmittelbaren Bedrohung auf amerikanischem Boden rechnen«, fügte Peter hinzu.
    »Denk an mich, wenn du Indigo Ridge schützt« , hatte Skara gesagt.
    »Indigo Ridge«, stöhnte Hendricks.
    »Daran hab ich auch gedacht.«
    »Gute Arbeit, Peter.«
    »Sir, es tut mir leid, dass ich von Ihrer Vorgangsweise zuerst gar nicht begeistert war. Es war richtig von Ihnen, mich nicht direkt auf Indigo Ridge anzusetzen.«
    »Ich bin nur froh, dass meine Entscheidung Sie nicht das Leben gekostet hat.«
    »Ihr Job ist auch kein Honiglecken«, meinte Peter. »Aber Sie machen ihn gut.«
    »Danke.« Hendricks überlegte einen Augenblick. »Wir dürfen nichts riskieren, solange die Situation nicht unter Kontrolle ist. Sagen Sie Tyrone, er soll mich jeden Tag zu Mittag anrufen. Ich melde mich, sobald wir FitzWilliams festgenommen haben. Sie sollten bei der Vernehmung dabei sein.«
    Er beendete das Gespräch und rief seinen Operationsleiter in Indigo Ridge an, auf den sich Danziger bereits eingeschossen hatte.
    »Vergessen Sie ihn«, sagte Hendricks. »Gehen Sie mit ein paar Leuten zu FitzWilliams, und nehmen Sie ihn in Gewahrsam.«
    »Sir?«
    »Sie haben mich richtig verstanden. Ihr bester Mann soll ihn unverzüglich nach Washington bringen. Ich stelle Ihnen eine Maschine der Air Force bereit. Er soll direkt zu mir gebracht werden, ist das klar?«
    »Sonnenklar, Sir. Ist so gut wie erledigt.«
    Hendricks rief einen Air-Force-General an, den er persönlich kannte, und wies ihn an, einen Jet bereitzustellen. Als er sein Handy auf das Bett legte, fiel sein Blick auf Skaras Karte in der Schublade des Nachttisches.
    »Ihr Job ist auch kein Honiglecken« , hatte Peter gesagt.
    In Gedanken sah er wieder Skara vor sich, wie sie an dem Tag, als er sie zum ersten Mal gesehen hatte, in seinem Garten kniete und sich um die Rosen kümmerte.
    Er nahm die Karte. In der Mitte war eine Rose dargestellt. Mit pochendem Herzen sprang er auf und rannte durch die Haustür hinaus, während ihm die FBI-Agenten verdutzt nachsahen.
    Rebekka sah gar nicht mehr wie eine Flugbegleiterin aus mit ihrem scharfen, wachsamen Blick und der Entschlossenheit, mit der sie sich bewegte. Sie hatte sich in einen Racheengel verwandelt. Seit er sie im Restaurant verlassen hatte, hatte sie sich umgezogen und bestätigte damit seine Vermutung: Sie hatte ihre eigenen Gründe, warum sie sich für die Leute in der Synagoge interessierte. Was ihr noch gefehlt hatte, war die entscheidende Information, die er ihr geliefert hatte, indem er ihr verriet, wer das jüdische Gebetshaus entweihte, in dessen Nähe sie nicht zufällig wohnte. Er vermutete, dass sie dem israelischen Auslandsgeheimdienst Mossad angehörte, obwohl das eigentlich nicht wichtig war. Sie hatte vor, in die Synagoge einzudringen und Semid Abdul-Qahaar zu töten. Das Problem war, dass sie mitten in ein tödliches Kreuzfeuer zwischen Abdul-Qahaars Männern und dem SWR lief. Er musste sie aufhalten.
    Er wollte ihr schon in den Weg treten, als sie plötzlich abbog. Ihr Ziel war nicht die Gasse zum Haupteingang. Doch aufgrund ihres unterbrochenen Gesprächs über den Bauplan des Gebäudes wusste er, wohin sie ging.
    Er nahm Boris am Arm und folgte ihr.
    Boris riss sich los. »Bist

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