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Der Briefwechsel

Der Briefwechsel

Titel: Der Briefwechsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Siegfried Peter-Unseld Handke
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ersetzt werden, es wäre jedenfalls schön. Ist das, was ich in Berlin fürs Programmheft geschrieben habe, ins »Spectaculum« aufgenommen worden? Wenn nicht, würde ich es wenigstens gern als einen Vor- oder Nachtext in der »edition« sehen. 7 Vielen Dank.
    Mit herzlichen Grüßen
    Dein Peter
    1
P. H., Die Chronik der laufenden Ereignisse beim Drehen der ›Chronik der laufenden Ereignisse‹ , in: Fernsehen und Film 5, 1971, S. 10-12; wiederabgedruckt als Nachwort in: P. H., Chronik der laufenden Ereignisse , S. 128-138.
2
Chronik der laufenden Ereignisse wurde nach dem Drehbuch und in der Regie von P. H. in Köln als Produktion des WDR gedreht (Länge 85 Minuten) und am 10. Mai 1971 im WRD erstgesendet. Kameramann war Bernd Fiedler; die Hauptrollen spielten Rüdiger Vogler (Spade) und Ulrich Gressieker (Beaumont), die Nebenrollen: Didi Petrikat (die Kellnerin Kelly), Libgart Schwarz (Mädchen), Gerd Mayen (McNamara), Alfons Höckmann (Delbert Mann), Joachim Boldt (Russell), Hanns Otto Ball (R. L. Rollett) und Arno Görke (J. D. Reynolds). Während der Dreharbeiten lebte P. H. in der Wohnung des befreundeten Ehepaars Bernd und Ute Bohmeier. Ihnen ist die Buchausgabe gewidmet.
3
Der gewöhnliche Schrecken. Horrorgeschichten , herausgegeben von Peter Handke, erschien 1969 im Residenz Verlag, Salzburg, die Taschenbuchausgabe 1971 als Band 783 bei dtv.
4
S. U. hielt in der Chronik 1971 unter dem 27. März fest: »Frau Libgart Handke, die schon einige Tage in der Klettenbergstraße wohnt, befindet sich auf der Suche nach einem Haus für die Familie. Peter Handke gab ihr die Vollmacht dazu. Sie hatte in Kronberg am Roten Hang ein Haus gefunden, und wir schauten uns das an. DM  262.000,–, ein Bungalow-Reihenhaus, ganz am Waldrand gelegen, freilich innerhalb einer Siedlung. Frau Handke entschied sich für den Kauf.«
5
194 Marieluise Fleißer, Pioniere in Ingolstadt , in: Spectaculum 13. Acht moderne Theaterstücke , 1970, S. 87-126.
6
P. H. absolvierte (begleitet von Libgart Schwarz und Alfred Kolleritsch) zwischen dem 24. April und dem 18. Mai 1971 als erster österreichischer Autor eine vom Österreichischen Kulturinstitut New York organisierte Lesereise durch die USA . Die Reisestationen waren teilweise identisch mit denen des Ich-Erzählers in Der kurze Brief zum langen Abschied .
7
Dem Programmheft zur Uraufführung lag bei: P. H., »Der Ritt über den Bodensee«. Bemerkungen zum Stück . »Der letzte Gedanke an Kaspar wurde der erste Gedanke zu Der Ritt über den Bodensee : die in dieser Gesellschaft vorherrschenden menschlichen Umgangsformen darzustellen durch genaues Beobachten 1) der anscheinend im freien Spiel der Kräfte formlos funktionierenden täglichen Lebensäußerungen bei Liebe, Arbeit, Kauf und Verkauf, und 2) ihrer üblichen Darstellungsformen im Theater, die, mochten sie dieses freie Spiel der Kräfte in den täglichen Lebensäußerungen auch als ›falsche Natur‹, ›ausbeuterisch‹ usw. angreifen, selber doch ebenso ausbeuterisch und formlos nach demselben freien Spiel der Kräfte […] funktionierten wie die in ihnen scheinbar dargestellten Lebensäußerungen.«
    [153; Anschrift: c/o Austrian Institute, 11 East, 52nd Street, New York]
    Frankfurt am Main
    21. April 1971
    Lieber Peter,
    schönen Dank für Deinen Brief vom 19. April. Herr Beckermann wird in den nächsten Tagen nach Köln fahren, den Film ansehen und dann mit einem Fotografen die Aufnahmen besprechen. Wir können ja dann nach Deiner Rückkehr die definitive Fassung beschließen.
    Ich schicke Dir ein Exemplar der neuen Auflage vom »Ritt« nach New York. Wir haben jetzt den richtigen Titel auf dem Umschlag gedruckt. Wir haben das 13.-22. Tausend aufgelegt.
    195 Leider ist der Verlagstext nicht geändert worden, das werden wir jedoch bei der 3. Auflage dann vornehmen. Ob wir Deinen Text dann als Nachwort aufnehmen sollen, darüber müssen wir uns noch unterhalten. Ich zögere immer, die Käufer der ersten Ausgaben dadurch zu benachteiligen oder zu bestrafen, daß wir zweite oder dritte Auflagen dann besser ausrüsten. 1
    Ich scheue die Diskussion über die »Spectaculum«-Honorare durchaus nicht. Es muß hier in der Bewertung Unterschiede geben, und es muß auch einkalkuliert werden, daß es sich hier ja in aller Regel um Nachdrucke handelt, und kein anderes Organ – weder »Theater heute« noch sonst irgendein Verlag oder eine Zeitschrift – zahlt für den Druck eines Stückes mehr als das, was letztlich

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