Der Bürohengst (Finn Falkner Reihe)
Schritt meiner Hose. Und Benny lässt nicht locker. Offenbar will er, dass ich nichts sehe! Mein Herz klopft plötzlich vor Aufregung. Jederzeit kann jemand reinkommen und zugucken, nur ich bin blind.
Dann fühle ich feuchte Finger an meinem Loch. Aber auch hier hält sich Benny nicht lange auf. Schon spüre ich seine Eichel, die bestimmt gegen mich drückt. Ich versuche, mich zu entspannen. Benny allerdings scheint es weniger gemütlich zu wollen und drängt in mich vor. Ich schreie auf. Alles klar, das ist die Rache für vorhin!
„Hey!“, keuche ich. „Nicht so schnell!“
„Ich kann dich nicht hören, die Hose ist im Weg.“
„Benny-aah!“
Mit einem Ruck ist er ganz in mir und ich muss die Zähne zusammenbeißen. Ein stechender Schmerz fährt mir durch den Unterleib.
„‘tschuldigung“
„Fick dich …“
„Später im Job kannst du dich auch nicht anstellen.“
Mit einem Mal ist die Wut zurück. Ich versuche, Benny mit Händen und Beinen wegzudrücken, doch er stemmt sich so fest in meine Kniekehlen, dass mir der Reißverschluss die Lippe aufreißt.
„Au, verdammt! Hör auf!“
Plötzlich gibt er mein linkes Bein frei und ich spüre seine Hand an meinem Hinterkopf. Wieder schrappt der Reißverschluss über mein Gesicht, während sich Benny kräftig in mich presst. Dann gibt es einen Ruck und die Jeans ratscht über meine Knie.
„So besser?“ Er grinst mich an. Der Bund meiner Jeanshose drückt mir jetzt von hinten in den Nacken, sodass ich meine Beinfreiheit selbst blockiere.
„Das ist ziemlich unbequem!“
Unerwartet zieht sich Benny aus mir zurück und stellt sich mitten ins Abteil. „Aber es sieht tierisch geil aus. Kannst du dich befreien?“
Sofort greife ich hinter meinen Kopf und will die Jeanshose ein Stück höher ziehen, als Benny auch schon eingreift.
„Nix da! Das bleibt so.“
„Was soll das?“
„Ich will dir zeigen, was für eine geile Sau du bist.“ Benny lacht.
Jetzt wird mir wirklich mulmig zumute. „Hör auf, ich will …“
„Sei still! Stell dir einfach vor, dass jeden Moment die Tür aufgeht und ein geiler Typ reinkommt. Nichtsahnend kommt er daher und sieht plötzlich das hier.“ Benny zieht meine Füße zu sich. Mein nackter Arsch zeigt geradewegs Richtung Tür.
„Wenn das nicht eine Einladung ist! Anstatt ein freies Abteil bekommt der Gute ein freies Loch präsentiert.“ Benny beugt sich vor und schiebt mir einen Finger rein. „Bist du auch bereit? Ja, so ist’s gut!“
„Benny …“ Ich muss ganz flach atmen, damit ich genügend Luft bekomme.
„Was meinst du? Nutzt der geile Fremde die Gelegenheit und holt seinen Hammer raus, um dich kurz zu nageln?“
Ich muss zugeben, dass mich die Story ziemlich anmacht. Aber die Tatsache, dass mir tatsächlich jeden Moment jemand geradewegs in den Hintern gucken könnte, macht mich nervös.
„Benny, bitte …“
„Was? Soll ich die Vorhänge beiseite ziehen? Soll ich schon mal die Tür öffnen?“
„Hör auf …“
Benny kichert. „Du denkst wieder zu viel …“
„Wie auch nicht?“
„Was soll schon passieren? Entweder der Kerl ist geil und macht mit, oder aber er läuft schockiert weg.“
„Und wenn der Kerl eine Frau ist? Oder ein Kind?“
„Das ist ein Argument.“ Benny schwingt sich herum und versenkt sich zielsicher in mich. Diesmal tut es zwar nicht weh, aber ich schreie dennoch auf.
„Bitte …“, keuche ich, als Benny seelenruhig wartet.
„Du hast doch nicht wirklich Schiss, oder?“
„Ich gebe zu, dass mich das hier heiß macht, okay?“
„Das wollte ich hören. Endlich mal die Wahrheit!“
Und dann legt Benny los. Rücksichtslos rammt er sein Becken gegen mich und ich versuche krampfhaft, mir ein allzu lautes Stöhnen zu verkneifen. Wie gut, dass das Rauschen des Zugs so laut ist!
Nächster Halt …
„Scheiße!“, flucht Benny, während die Ansage ertönt. „Jetzt muss ich mich wohl beeilen, was?“
Kaum hat der Zugführer seinen ellenlangen Monolog abgehalten, trampeln auf dem Gang schon die ersten Fahrgäste herum. Mit einem kräftigen Rumms schlägt jemand einen Koffer oder was gegen die Tür zu unserem Abteil. Verdammt, keine zwei Meter von uns entfernt, traben wildfremde Leute vorbei und haben nicht die leiseste Ahnung, was hier abgeht. Und Benny scheint die Tatsache nur zu befeuern. Immer schneller werden seine Bewegungen und zwischendurch rammt er sich besonders hart in mich, dass ich gar nicht anders kann, als laut aufzustöhnen. Ich sehe die
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