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Der Bund der Illusionisten 3: Brennender Wind (German Edition)

Der Bund der Illusionisten 3: Brennender Wind (German Edition)

Titel: Der Bund der Illusionisten 3: Brennender Wind (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenda Larke
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die linke Hand aus, und Arrant legte seine eigene so dagegen, dass ihre Cabochone sich berührten. Die Begrüßung des Mannes prickelte seinen Arm entlang, scharfer Argwohn vermischt mit aufrichtiger Freude.
    Ich glaube nicht, dass er will, dass du das spürst. Diesen Argwohn, meine ich, sagte Tarran, während Kordens Händedruck etwas länger andauerte als üblich. Rasch, lass ihn als Gegenleistung deinen Respekt spüren.
    Arrant tat sein Bestes, aber Kordens Gesichtsausdruck nach zu urteilen ahnte er, dass er auch weniger gewinnende Gefühle freigelassen haben musste.
    Korden sprach weiter. » Darf ich dir meinen ältesten Sohn, Magor Firgan, vorstellen? Ein paar andere aus meiner zahlreichen Nachkommenschaft wirst du später kennenlernen. Ich habe einen Sohn, Lesgath, der nur ein paar Jahre älter ist als du, und eine Tochter, Serenelle, die fast im gleichen Alter ist. Beide gehen zur Akademie. Ich hoffe, dass ihr Freunde werdet. Es muss in Tyr einsam für dich gewesen sein, als einziger Magoroth.«
    » Er war nicht der Einzige«, unterbrach Temellin ihn.
    » Als einziges Magoroth-Kind«, sagte Korden in einer nahtlos angefügten Berichtigung.
    Arrant reichte Firgan die Hand, der sie unangenehm hart packte und so ihre Cabochone miteinander verband. Als die Edelsteine sich trafen, ging ein Stich aus persönlichem Groll von Firgans Cabochon in seinen eigenen über, ein geschmolzenes Band aus Bösartigkeit, die ihm den Atem raubte. Etwas in ihm wollte davor zurückschrecken, aber er ließ nicht zu, dass sich irgendwelche Gefühle auf seinem Gesicht abzeichneten. Firgans Blick war unangenehm wissend.
    Emotionen, die auf diese Weise weitergegeben werden, sind für andere nicht sichtbar, sagte Tarran. Das eben war nur für dich gedacht.
    Dann hat der Mann gerade einen Fehler gemacht, sagte Arrant und hoffte, dass er recht hatte. Er hat mir gesagt, dass er ein Feind ist, und es ist immer gut zu wissen, wer deine Feinde sind. Ligeas Weisheit.
    Temellin wandte den Blick von Arrant ab und richtete ihn auf die beiden Männer. » Korden, Firgan, wie ihr euch vorstellen könnt, möchte ich ein wenig Zeit allein mit meinem Sohn verbringen. Wieso geht ihr Übrigen nicht schon mal vor und besucht die Sterbeherberge?«
    Arrant atmete erleichtert aus. Vortexverdammt, Tarran, das ist schwierig. Ich kann ihre Emotionen überall spüren, sie schießen kreuz und quer über den Platz. Es ist, als würden alle durcheinanderschreien.
    Das ist es, was Magori tun, Arrant. Du solltest mitmachen. Du solltest dein Glück darüber verströmen, dass du hier bist, deine Dankbarkeit über das Willkommen. Du verwirrst sie mit deinem emotionalen Schweigen.
    Bei den Höllen der Verheerung. Werde ich das alles jemals lernen?
    Glücklicherweise musste er sich nicht direkt in eine persönliche Unterhaltung mit seinem Vater stürzen. Auf Temellins Vorschlag hin führte Garis ihn weg, damit er sich zunächst einmal waschen und saubere Kleidung anziehen konnte. » Er will dir Zeit geben, damit du dich beruhigen kannst«, sagte Garis, während er Arrant zeigte, wo er sich waschen konnte. » Du siehst aus, als hättest du einen rohen Fisch verschluckt, und die Flossen haben sich in deiner Speiseröhre verfangen. Entspann dich, Junge.«
    Entspannen? Das Gefühl, sich nicht entspannen zu können, war noch nie stärker gewesen in ihm.
    » Oh, und denk daran, dass Wasser hier kostbar ist. Wir benutzen zum Waschen so wenig wie möglich. Einen Krug. Wenn du dich auf das Gitterrost stellst, läuft das Wasser in die Gartenzisterne, wo es anschließend benutzt werden kann, um die Pflanzen zu wässern.«
    Er dachte an die öffentlichen Bäder und Springbrunnen und Aquädukte von Tyr, und daran, dass sich niemand jemals Gedanken machte, wie viel Wasser er oder sie benutzte. Er würde diese herrliche Verschwendung vermissen. Wieso hatten die Karden niemals daran gedacht, Aquädukte zu bauen, die das Wasser von den Quellen in die Städte von Kardiastan bringen würden, so wie es in Tyrans der Fall war?
    Als er schließlich in Temellins persönlichen Gemächern auftauchte, war es ihm gelungen– so dachte er–, eine gelassene Fassade zu errichten.
    Das ist der falsche Weg, knurrte Tarran ihn an und erlangte damit seine Aufmerksamkeit. Du musst deine Ruhe verströmen und nicht eine Mauer errichten, die sie nachahmt.
    Er seufzte. Würde er jemals lernen, ein richtiger Magor zu sein, ganz zu schweigen von einem Magoroth?
    Willst du, dass ich dabei bin?, fragte Tarran.
    Ich

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