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Der Clan der Vampire (Venedig 1 & 2)

Der Clan der Vampire (Venedig 1 & 2)

Titel: Der Clan der Vampire (Venedig 1 & 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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seines Bruders aus der Ecke, wo er in seinem Lieblingsohrensessel saß. „Das ist auch das Mindeste, was du tun konntest, nachdem ich mir Sorgen um dich machen musste!“
    „Dante, ich hatte gehofft, du wärst zuhause. Wir müssen reden.“
    Sein Bruder erhob sich von seinem Sessel und seine langen Beine überquerten mühelos die Distanz zwischen ihnen. „Ja, nach dem Abendessen.“ Er warf einen Blick auf Isabella und leckte sich die Lippen. „Hast du sie schon gekostet? Sie sieht absolut köstlich aus.“
    Raphael stellte sich schützend vor seine Gemahlin. Er hätte Dante gerne die Neuigkeit auf weniger abrupte Art und Weise mitgeteilt, doch ließ ihm dieser keine Wahl. „Sie ist meine Frau. Also behältst du lieber deine Hände und deine Zähne für dich. Ebenso wie deinen Schwanz.“
    „Deine Frau?“ Dantes Stimme füllte den ganzen Raum. Sein zweifelnder Blick wäre amüsant gewesen, hätte Raphael nicht andere Dinge im Kopf gehabt – zum Beispiel Isabellas Familienverbindung.
    „Du hast dich vermählt?“
    Der anklagende Ton in Dantes Stimme war nicht zu überhören.
    „Das ist meine Sache.“
    „Nicht, wenn es uns beide betrifft. Sie ist eine Sterbliche.“ Sein Bruder straffte die Schultern, aber Raphael ließ sich nicht einschüchtern. Dante fuhr sich mit den Händen durch sein dichtes, schwarzes Haar, ein Zeichen für Raphael, dass dieser nicht darauf aus war, ihn anzugreifen. „Was zum Teufel hat dich bewogen, so etwas zu tun?“
    „Sie hat mich gerettet.“
    „Was?“
    „Sie hat mich vor dem Ertrinken gerettet. Mich aus dem Kanal gezogen, als ich schon unter Wasser war. Sie riskierte ihr Leben für mich.“ Ein gewisser Stolz über seine tapfere Gemahlin lag in seinen Worten.
    Schockiert wich Dante einen Schritt zurück. „Du wärst fast ertrunken? Wie ist das passiert?“
    Raphael zuckte mit den Schultern. „Ich bin mir nicht sicher. Ich spürte eine Hand auf meinem Rücken und fiel in den Kanal. Aber es waren viele betrunkene Nachtschwärmer um mich herum. Es könnte ein Unfall gewesen sein.“
    Sein Bruder hob eine Augenbraue. „Was, wenn es kein Unfall war?“
    „Dann werden du und unsere Freunde mir dabei helfen, herauszufinden, wer dahinter steckt.“
    „Ich könnte eine Vermutung wagen.“ Dante warf ihm einen vielsagenden Blick zu und Raphael wusste sofort, dass er an die Hüter des heiligen Wassers dachte. Dann starrte Dante zu der noch immer regungslos auf dem Sofa liegenden Isabella. „Was ist übrigens mit ihr los? Was hast du ihr angetan, sie betäubt?“
    Raphael grinste. „Mehrere Orgasmen.“
    Ein Lachen, das in der ganzen Villa widerhallte, folgte. „Du Schuft!“
    „Nein – was ich tat, war vollkommen angebracht. Immerhin ist sie meine legitime, anständige Gemahlin.“ Anständig ja – doch mit einer lustvollen Ader, gegen die er nichts einzuwenden hatte. „Lass sie schlafen. Sie ist erschöpft.“ Er zog seinen Bruder zu den Sesseln vor dem Kamin.
    „Ja, und vermutlich auch wund. Sie sieht zierlich aus.“
    „Sie ist stärker, als du denkst. Sorge dich nicht um meine Frau. Ich kümmere mich schon um sie.“ Ja, sie war vermutlich ein wenig wund aufgrund der Wildheit, mit der er sie genommen hatte, aber er würde es wieder gutmachen, indem er ihre süße Muschi leckte und ihr Fleisch mit seiner Zunge liebkoste.
    Raphael ließ sich in einen Sessel fallen, während sich Dante in den anderen setzte. Er musste seine neue Gemahlin für einen Moment vergessen. „Ich habe einen der Hüter gesehen.“
    Sein Bruder setzte sich mit einem Ruck gerade auf. „Einen Hüter des Heiligen Wassers?“
    „Ja.“ Er deutete mit dem Kopf dort hin, wo Isabella schlief. „Der Vetter ihres verstorbenen Gemahls ist einer von ihnen. Ich sah den Ring. Er trug ihr Symbol.“
    Dantes Augen blitzten vor Verwunderung auf. „In der Öffentlichkeit?“
    „Nicht ganz. Er brach in Isabellas Schlafgemach ein, als wir dort waren . . . “ Raphael räusperte sich. „Sein Name ist Massimo Tenderini. Ich will, dass du ihm folgst, um herauszufinden, soviel du kannst: was er tut, wen er trifft, wohin er geht. Alles. Er wird uns zu den Hütern führen. Wir müssen nur geduldig sein. Kannst du das für mich tun?“
    Dante nickte. „Nichts einfacher als das. Ich werde einen Mann auf ihn ansetzen. Allerdings – “ Er machte eine Pause und warf ihm einen langen Blick zu. „ – Ist es dir noch nicht durch den Kopf gegangen, dass dein Zusammentreffen mit Isabella und ihrem Vetter

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