Der Clan der Vampire (Venedig 1 & 2)
eine Lady.
Isabella ließ mit Erstaunen ihren Blick über die verschiedenen Menschen und Masken schweifen, während Raphael sie durch die belebten Gassen rund um die Piazza San Marco geleitete. Je weiter sie sich entfernten, desto ruhiger wurde es in den Straßen. Sie bemerkte kaum, welche Strecke sie zurückgelegt hatten, da sie von den Aktivitäten in den Straßen so fasziniert war.
Völlig überraschend zog Raphael sie plötzlich unter einen gewölbten Durchgang und drückte sie mit dem Rücken an die Wand, seinen Körper an ihren gepresst. „Und nun, meine liebe Gemahlin, ist es an der Zeit, unsere Ehe zu vollziehen. Ich habe lange genug gewartet.“ Das anrüchige Glitzern in seinen Augen war unverkennbar.
Isabella keuchte vor Entsetzen. „Hier?“
Seine Lippen streiften über ihre Haut und sein Atem streichelte sie, als er antwortete: „Ja, mein schöner Engel, genau hier. Deshalb tragen wir die Masken. Ich werde dich hier nehmen, wo uns jeder Passant sehen kann. Dennoch werden sie nicht wissen, wer wir sind. Sie werden denken, ich bin ein Mann, der eine Hure fickt, und sich nichts darum scheren. Vielleicht werden sie auch einfach nur zusehen.“
Sie versuchte, ihn wegzuschieben und damit ihre eigene skandalöse Begierde, die sie bei seinem Vorschlag überkam. Ihr Körper reagierte bereits auf seine anzüglichen Worte, indem sich ihr Geschlecht in Erwartung, dass er sie nehmen würde, verkrampfte. Und der Gedanke, dass jemand sie sehen könnte, schickte eine heiße Flamme durch ihr Inneres. Oh nein, das konnte sie keinesfalls zulassen!
Raphael umklammerte ihre Handgelenke und drückte sie an die Wand, dann neigte er seinen Kopf zu ihrem bebenden Busen. Er leckte mit der Zunge langsam und bedächtig über ihre Zwillingshügel und atmete tief ein. „Ich kann deine Erregung riechen, meine Liebste.“
Panik ergriff sie. Wenn sie ihm erlaubte, dies zu tun, würde er erkennen, dass sie keine Lady war, dass sie nicht besser war als eine Hure. Nur eine Hure würde sich an so einem öffentlichen Ort nehmen lassen. Und dann? Würde er sie von sich stoßen, wenn er sah, was sie wirklich war? Eine zutiefst gestörte Frau mit lustvollen Gefühlen, verdorbener als jede Hure in der Stadt?
„Bitte, Raphael, lass uns nach Hause gehen“, flehte sie ihn an, wohl wissend, dass sie ihre Erregung kaum verborgen halten konnte. Sie verstand nicht, warum er diese Gefühle in ihr heraufbeschwor. Bei ihrem ersten Gemahl hatte sie nie so etwas verspürt. Sie war eine pflichtbewusste Gemahlin gewesen, und obwohl sie es genossen hatte, wenn Giovanni sie gebettet hatte, hatte sie dabei nie den Kopf verloren oder den Wunsch verspürt, skandalöse Dinge wie die zu vollführen, die Raphael nur vorschlug.
Isabella spürte, wie ihr Mieder gelockert wurde. Raphael löste die Haken, die sie fest in ihr Kleid schnürten. Vergeblich versuchte sie zu protestieren; seine Lippen auf ihrer Haut machten sie machtlos. Seine Hände zogen ihre Korsage nur wenige Zentimeter nach unten, doch war es ausreichend für ihre Brüste, aus ihrem Käfig zu springen. Kalte Luft blies dagegen und ihre Brustwarzen versteiften sich sofort.
Gierig legte Raphael seinen Mund auf einen Nippel und saugte daran, während seine Hand ihre andere Brust umfasste und knetete.
Isabella konnte das Stöhnen, das sich über ihre Lippen stahl, nicht aufhalten, genauso wenig wie die Feuchtigkeit, die sich zwischen ihren Beinen sammelte.
„Oh, Gott“, flüsterte sie atemlos.
Ihr Nippel entschlüpfte seinem Mund und er zog nun mit seinen Fingern daran. Dann sah er sie mit der gleichen Leidenschaft in seinen Augen an, die sie schon in der vorherigen Nacht in ihnen gesehen hatte. „Öffne meine Hose und nimm meinen Schwanz heraus.“
Ohne nachzudenken, folgte sie seinem Befehl, während er seine Lippen auf ihren anderen Nippel senkte. Mit zitternden Fingern begann sie, seine Hose aufzuknöpfen. Ihre Hand streifte seine harte Länge. Sein Stöhnen war so tief und laut, dass es in dem Torbogen widerhallte. Aber jetzt kümmerte es sie nicht länger, wer sie sehen oder hören würde. Sie wollte ihn, wollte, dass er seine harte Männlichkeit in sie stieß und sie ganz in Besitz nahm.
Endlich lag sein Schwanz frei und sie umfasste ihn und drückte die samtige Haut, die seinen steinharten Schaft umgab. Sie liebte dieses Gefühl von weich auf hart. Zwei Gegensätze. Einer war ohne den anderen nicht vollkommen. So perfekt und schön.
Raphaels Hände auf ihren Schultern
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