Der Club der Lust
Frauen.
«Wunderschöne Titten. Die würde ich gern von oben bis unten voll spritzen», sagte einer der Männer. Noch bevor Natalie Zeit zum Luftholen hatte oder sich an die Umgebung gewöhnen konnte, trat der Fremde auch schon ein paar Schritte vor und fasste ihr an die Brüste. Seine Ledermaske verbarg Gesicht und Kopf, sodass nur die roten, feuchten und gierig aussehenden Lippen aus der Schwärze hervortraten. Seine Hände waren grobschlächtig, und er zupfte mit rauen Daumen an Natalies Nippeln.
«Geil», kommentierte er und kniff brutal in eine ihrer Titten.
«Lass auch mal jemand anders ran!», schaltete sich ein zweiter Mann ein. Seine Stimme klang kultivierter, und Natalie brauchte nicht lange, um schockiert festzustellen, dass sie zu Whitelaw Daumery gehörte. Auch er trug eine Vollmaske und dazu ein dunkles T-Shirt , Jeans und einen Ledergürtel.
Mischst dich unters gemeine Volk, was, Daumery?, dachte Natalie aufsässig, als der Mann, den sie zu Fall bringen wollte, ihr zwischen die Beine fasste und sie befummelte. Betatscht von dem Mann, den sie eigentlich zu verabscheuen gelernt hatte – diese Erfahrung hätte im Grunde schrecklich für sie sein müssen. Und doch fand die Journalistin das Erlebnis auf pikante Weise erregend. Er glaubte sicher, dass er sie benutzte, und das amüsierte sie. Schließlich genoss sie seine Behandlung, und das grobe Rollen seines Daumens löste ein wahres Feuer in ihrem Kitzler aus. Außerdem würde sie ihn in den kommenden Tagenund Wochen noch viel drastischer benutzen, als er es jemals mit ihr konnte. Natalie hätte fast laut aufgelacht, doch da merkte sie, wie sie sich langsam dem ersten Orgasmus näherte.
«Genug!», ging Stella plötzlich dazwischen. «Siehst du denn nicht, dass sie gleich kommt? Sie muss noch warten und erst die Bedeutung von Disziplin lernen.»
Die Worte der Dragqueen erfüllten Natalies gesamten Körper mit köstlicher Erwartung. Ihre Fotze zuckte gierig, und sie spürte den unwiderstehlichen Drang, sich auf den schmutzigen Boden der Toilette zu werfen und es sich selbst zu machen. Sie wollte ihre Beine weit spreizen und den umstehenden Leuten jede einzelne Falte ihrer Möse zeigen. Wenn sie die Geilheit der Fremden noch weiter anfachte, hätte
sie
die Kontrolle über die Situation – auch wenn die Zuschauer dann weiter annähmen, dass sie die Unterlegene wäre.
«Legt sie auf einen der Tische», ordnete Stella an. Sie war das einzige Mitglied der Versammlung, das nicht maskiert war.
Ihre Peiniger zerrten sie zu einem von zwei alten und sehr stabil aussehenden Holztischen, die in der Mitte des Raumes nebeneinander aufgestellt worden waren. Natalie wurde gezwungen, sich mit dem Rücken auf die Tischplatte zu legen, und kurz darauf von zwei Männern so weit nach vorn gezogen, dass ihr Po direkt auf der Kante lag. Sie verbogen ihr die Beine geradezu. Schließlich standen ihre Knie hoch, und die High Heels ruhten auf den Rückseiten ihrer Oberschenkel. Natalie fühlte sich wie ein Stück Fleisch. Sie keuchte, stöhnte und hyperventilierte fast. Plötzlich wurden von einem der Anwesenden Gummibandagen zu Tage gefördert, und Natalie wurde recht stramm in dieser Position festgebunden.
«Bleib ruhig», sagte einer der Männer in Leder, dessen Stimme Natalie sofort als die von Alex erkannte. Das reichte aus, um einigermaßen die Beherrschung wiederzuerlangen. «Entspann dich einfach», flüsterte er nach vorne gebeugt, sodass niemandanders ihn hören konnte. «Du weißt doch, dass du es willst. Also sei ganz locker und zieh deinen Genuss aus der Sache.»
Kurz darauf wurde Natalie mit weiteren Bändern festgebunden, sodass ihre Arme weit ausgestreckt waren. Mit einem weiteren Satz von Gummigurten wurden ihre Oberschenkel mit enormem Zug auseinander gerissen. Sie blickte mit wilden Kopfbewegungen von einer Seite zur anderen und suchte in den maskierten Gesichtern nach irgendeinem Hinweis auf die Identität der Menschen, die sie da so hilflos liegen sahen.
Eine der Frauen kam ihr überaus bekannt vor. Natalies Herz machte einen kurzen Sprung, als sie ihre Halbschwester erkannte. Patti hatte irgendwann ihre Jacke und den Rock ausgezogen. Ihr Schamhaar wurde von einer Strumpfhose eingerahmt, die im Schritt offen war. Hinter Patti stand ihr voll bekleideter Freund Dyson, der einen Arm um sie gelegt hatte und besitzergreifend an ihren Brüsten herumspielte.
Es war merkwürdig, aber ein Blick in die Augen ihrer Schwester reichte aus, um Natalie zu
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