Der Club der Lust
Finger seiner Freundin zwischen ihre Beine geführt. In ihrer Phantasie stand sie keuchend und zappelnd auf dem schäbigen Bürgersteig, während ein paar völlig Fremde sie zu ihrem reinen Privatvergnügen benutzten. Laut schreien und vor den beiden kommen – genau das wollte sie!
«Jetzt steig schon ein, du Schlampe!», zischte Ruth Hamer. Ihr Griff wurde wieder stärker, und die Finger drückten das Armband tief in Natalies Haut. «Davon kriegst du schon noch genug, wenn wir erst mal da sind.» Sie schien genau zu wissen, was Natalie dachte.
Das Auto war nicht das Allerweltstaxi, das die Frau normalerweise fuhr. Heute Abend war eine Limousine am Straßenrand geparkt. Die Fahrerin hielt Natalie mit ironisch-höflicher Gestedie Tür zum Fond des Wagens auf, warf sie zu und setzte sich dann ans Steuer.
Was war das nur für ein Parfum?, dachte Natalie, als sie es sich auf dem Rücksitz bequem machte. Im Inneren des Autos herrschte ein durchdringender Duft vor, der eindeutig nicht nur von der luxuriösen Lederpolsterung ausging. Der Geruch kam ihr bekannt vor. Exotisch und erregend. Natalie ließ ihren Po über das feine Leder des Sitzes gleiten und spürte den sofortigen Drang, sich noch fester daraufzupressen. Sie wollte sich daran reiben und das Leder beflecken. Sie wusste, dass ihre Muschi auch ohne Berührung bereits klitschnass war.
Ihre Fahrerin ließ den Motor an und fuhr in beunruhigend schnellem Tempo los. Natalie wusste, dass sie jetzt eigentlich Angst bekommen und sich über Ruths Fahrstil beschweren sollte, doch im Moment war es unmöglich, über alltägliche Dinge wie Geschwindigkeitsüberschreitungen nachzudenken. Stattdessen konzentrierten sich Natalies dunkle Ahnungen eher darauf, was sie am Ende dieser Fahrt erwartete.
«Du darfst übrigens masturbieren», sagte die Lesbe fast im Plauderton und blieb mittlerweile offensichtlich ständig beim «Du».
Natalie wollte ihrer Begleiterin zwar ungern offen zu erkennen geben, wie erregt sie war, doch schon das Wort «masturbieren» allein weckte unwiderstehliche Gelüste in ihr. Ihre Muschi fühlte sich geschwollen und aufgebläht an, und durch die Schamlippen pulsierte das Blut. Natalies Nippel waren steinhart und rieben fast unerträglich gegen den fest umklammerten Umhang. Verstohlen streichelte sie mit dem Pelz über ihre Haut, ließ ihn um ihre Brüste kreisen und dann zum Bauch wandern. Das Gefühl war herrlich, in gewisser Weise aber die reinste Folter. Wie gern hätte sie den Pelz durch fremde Hände ersetzt. Finger, die sie erkundeten und aufwühlten, an ihren Brutwarzen zwirbelten und schnell und grob in ihre Muschi stießen. In ihrer Phantasie vondiesem Spiel war sie widerwillig, zurückhaltend und entsetzt, auf diese Art und Weise behandelt zu werden.
Natalie sank immer tiefer in den bequemen Rücksitz der Limousine und ignorierte die Straßen von Redwych, die vor den Fenstern an ihr vorbeizogen. In ihrer Vorstellung waren auch noch andere Menschen in dem Auto – Männer, Frauen, das spielte jetzt keine Rolle mehr für sie. Sie wurde gezwungen, sich zur Schau zu stellen und anzufassen. Natalie lag jetzt fast auf dem Rücken, ließ den Umhang fallen und spreizte ihre Beine auf obszöne Weise. Untersucht mich, befummelt mich, forderte sie ihre unsichtbaren Begleiter auf. Bringt mich zum Höhepunkt – auch wenn ich es nicht will. Sie rieb mit ihrem Po fest über das weiche, kühle Leder, bis sie vor unerfüllter Lust fast zu strampeln begann.
Natalie konnte sie nicht länger beherrschen und keuchte laut auf. Ruth kicherte. «Na los! Besorg’s dir!», sagte die Lesbe vergnügt. «Ich will hören, wie es dir kommt. Das könnte für ziemlich lange Zeit das letzte Mal sein, dass du das in so privater Atmosphäre tust.»
Privat?, dachte Natalie. Wo du jeden Atemzug und jede Bewegung beobachten kannst? Wieso konzentrierst du dich nicht lieber aufs Fahren, damit du das Auto nicht zu Schrott fährst?
Aber eigentlich war ihr auch das egal. Natalie konnte sich auf nichts anderes als ihre Körpergefühle konzentrieren. Die elektrisierende Erregung in Bauch und Scham, die nur durch die eigene oder eine fremde Hand befriedigt werden konnte. Sie öffnete die Schenkel noch ein wenig weiter und begann sich zu streicheln. Natalies Fingerspitzen strichen sanft über die Schamlippen und reizten mit federleichten, nur angedeuteten Berührungen ihren Kitzler. Es fühlte sich an, als würde in ihrem Inneren ein großer Ballon der Lust aufgeblasen werden,
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