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Der Dämon, die Zeitmaschine und die Auserwählten (Zehn Namen) (German Edition)

Der Dämon, die Zeitmaschine und die Auserwählten (Zehn Namen) (German Edition)

Titel: Der Dämon, die Zeitmaschine und die Auserwählten (Zehn Namen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Franz-Josef Dohmen
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dabei bleibt es. Glaubt mir, dass wir uns im Gelehrtenkreis genug Gedanken darum gemacht haben, und wir denken, so ist es das Beste. Und auch ihr solltet versuchen, das Beste daraus zu machen. Sollte also irgendetwas noch nicht zusammenpassen, so wird es in den nächsten Monaten doch zusammenwachsen, wie ich hoffe.“
    „Im Leben nicht“, grollte der Festlandkalmar leise und verschränkte ein paar Gliedmaßen vor der Brust oder wie auch immer diese Körperregion bei einem Kalmaren heißen mag.
    Unbeirrt fuhr Athrawon mit seiner Ansprache fort. „Die Teams haben unterschiedliche Reisen und Aufgaben vor sich, die sich jedoch im Schwierigkeitsgrad ähneln. Lediglich ein Besuch beim Unsterblichen steht für beide Gruppen auf dem Programm. Der Weg dorthin verläuft aber auf unterschiedlichen Pfaden, so dass sich beide Teams wohl kaum über den Weg laufen dürften. Schlimmstenfalls – oder von mir auch auch bestenfalls - trefft ihr euch alle beim Unsterblichen, welcher die vorletzte Etappe der diesjährigen Reise darstellt. Er wird euch schließlich verraten, wo sich unser nächster Treffpunkt befindet, der das Ziel eurer Reise ist. Habt ihr soweit alles verstanden?“
    Mehr oder weniger zustimmendes Gemurmel war zu vernehmen. Offensichtlich waren noch immer nicht alle zufrieden mit der Einteilung der Teams.
    „Schön schön“, meinte der Gelehrte. „Vergesst bitte nicht, euch dem Unsterblichen gegenüber anständig zu verhalten. Es ist eine große Ehre, den Mann persönlich kennenzulernen, die nur sehr wenigen zuteil wird. Er hat das Nichts und alles drumherum vor unendlicher Zeit erschaffen und verdient daher unseren allerhöchsten Respekt, möchte ich doch meinen. Und ich glaube, dass keiner von euch es jemals vergessen wird, diesen sensationellen Mann kennengelernt zu haben. Aber dort gelangt ihr ja erst am Ende des Jahres hin, wenn alles gut läuft. Eure Startgebiete liegen ganz woanders und werden euch nur in Papierform mitgeteilt, um dem konkurrierenden Team nicht zuviel zu verraten.“
    „Starten wir denn nicht von hier aus?“, fragte Elmar nach.
    „Vom Lager aus werdet ihr in zwei Bussen zum jeweiligen Startpunkt gebracht. Beide sind nicht allzu weit entfernt von hier, so dass es ziemlich schnell losgehen kann mit eurem Abenteuer. Das Rote Team wird von unserem guten alten Männo gefahren werden, und der Koch Schlömi steuert den Bus der Blauen Gruppe.“
    „Na toll“, maulte Charly. Auch Ben schüttelte den Kopf, und Rippenbiest schien nach einem Strick zu suchen, an dem er sich aufhängen könnte.
    „Jedes Team hat einen Gruppenleiter“, fuhr Athrawon fort. „Im Roten Team wird dies Ellen sein und das Blaue Team wird von Ben angeführt. Aufgabe des jeweiligen Gruppenleiters wird sein, Entscheidungen zu treffen, wenn die Gruppe sich in der Art und Weise der Aufgabenbewältigung uneins ist.“
    Ellen lächelte von einem Ohr zum anderen. Elmar himmelte sie an, Jam schaute finster drein, und Otto verdrehte die Augen. Nur Flaad schien das Ganze ziemlich egal zu sein.
    „Mensch, Ben, du bist unser Käpt'n“, jubelte Charly.
    „Klasse, wenn ich Mist baue, haust du mir einfach eine rein!“, schlug Rippenbiest vor.
    „Das will ich sehen“, lachte Nessy.
    „Aber warum ich?“, fragte Ben an Meister Athrawon gewandt.
    „Die Gelehrten und ich haben uns das gründlich überlegt“, antwortete der alte Mann bedächtig. „Wir sind der Meinung, dass du die erforderlichen Voraussetzungen dafür mitbringst. Du wirst schon sehen.“
    „Aber ich bin weder so stark wie der Taure, noch so cool wie Nessy. Lisa hat viel mehr Erfahrung als ich und Charly ist ein Ass im Organisieren. Ich dagegen kann gar nichts.“
    Ein bisschen verzweifelt stellte Ben mit einem Seitenblick auf Ellen fest, dass diese sich ihrer Sache als Gruppenleiterin durchaus sicherer zu sein schien als er selbst. Denn Ellen grinste nun womöglich sogar noch etwas breiter.
    „Niemand kann gar nichts. Auch du nicht“, beschwichtigte Meister Athrawon den unscheinbaren Jungen von der Erde. „Ich weiß, du wirst deine Qualitäten im Laufe eurer Reise unter Beweis stellen. Vertrau mir und vertraue auf dich selbst, Ben.“
    „Wenn's sein muss...“, gab Ben schulterzuckend zum Besten.
    „Es muss“, meinte der Gelehrte nur. „Jetzt jedoch sollten wir zur Materialausgabe schreiten. Jede Gruppe erhält ein Rätselgedicht, welches die zu erledigenden Aufgaben umschreibt sowie eine grobe Landkarte, die den Kandidaten die Orientierung erleichtern

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