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Der Duft der Rosen

Der Duft der Rosen

Titel: Der Duft der Rosen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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L.A., mit denen sie in ihrer Zeit in Santa Ana zu kämpfen gehabt hatte, doch es war genug los, dass sie an der Hauptstraße zwei rote Ampelphasen abwarten musste.
    Downtown war San Pico nur zehn Blocks lang, und einige der Läden trugen spanische Namen. Miller's Trockenreinigung an der Ecke hatte zusätzlich einen Waschsalon. Es gab eine JC-Penney-Filiale, mehrere Bekleidungsgeschäfte und ein paar Restaurants, darunter auch Marge's, wo sie während der Highschool gejobbt hatte.
    Als sie daran vorbeifuhr, erblickte sie den Tresen und die pinkfarbenen Vinylmöbel. Auch nach zwanzig Jahren machte der Laden noch ein gutes Geschäft. Abgesehen vom Ranch House, einem Steakrestaurant am Rande der Stadt, war es der einzige Ort, an dem man anständig essen konnte.
    Ein paar struppige Ahornbäume sprossen an den Seitenstreifen, die die Downtown-Straßen säumten. Es gab ein paar Tankstellen, einen Burger King, einen McDonald's und eine schäbige Bar namens The Roadhouse, dort wo der Highway 51 die Hauptstraße kreuzte. Als größter Segen für die Gegend hatte sich vor zwei Jahren der neue Wal-Mart entpuppt, der die Städter und einige angrenzende Gemeinden versorgte.
    Elizabeth fuhr weiter die Hauptstraße hinunter und dann auf den Highway, der zu Harcourt Farms führte. Das kleine gelbe Haus, in dem Maria und Miguel Santiago lebten, lag etwas zurückgesetzt von der Straße in einem Bereich der Farm, wo sich drei weitere Vorarbeiterhäuser und ein halbes Dutzend Arbeiterhütten befanden sowie in einiger Entfernung das große weiße Herrenhaus.
    Elizabeths Wagen rumpelte über ein paar stillgelegte Bahngleise. Sie parkte dicht an der Auffahrt und stieg aus ihrem Acura.
    Sie hatte zwei Jahre gespart, um die Anzahlung für den Wagen leisten zu können, und er lag ihr am Herzen. Mit den roten Ledersitzen und dem holzverkleideten Armaturenbrett ließ er sie sich einfach jünger fühlen, sobald sie hinterm Steuer saß. Sie hatte den Wagen gekauft, weil sie fand, dass sie sich mit dreißig nicht so alt fühlen sollte, wie sie es oft tat.
    Sie ging den gepflasterten Weg entlang. Im Blumenbeet blühten rote und gelbe Zinnien. Elizabeth klopfte an die Haustür, und kurze Zeit später öffnete ihr Maria Santiago.
    “Miss Conners”, lächelte sie. “Was für eine nette Überraschung. Es ist schön, Sie zu sehen. Kommen Sie rein.” Maria war bis auf ihren sich vorwölbenden Bauch und die immer größer werdenden Brüste eine schlanke junge Frau. Ihr langes schwarzes Haar war wie üblich zu einem Zopf geflochten, der ihr bis über den Rücken reichte.
    “Danke.” Elizabeth ging ins Haus, das Maria tadellos sauber hielt. Die junge Frau, die sich ebenso herausputzte wie das Haus, trug weiße knöchellange Hosen und eine weite blau geblümte Bluse.
    “Miguel und ich wollten Ihnen danken für das, was Sie für Raul getan haben. Ich habe ihn noch nie so aufgeregt erlebt, auch wenn er sich natürlich bemüht, sich nichts anmerken zu lassen.” Sie runzelte plötzlich die Stirn. “Er ist doch nicht in Schwierigkeiten? Das ist doch nicht der Grund, warum Sie hier sind?”
    “Nein, natürlich nicht. Das hat gar nichts mit Raul zu tun. Außer dass Ihr Bruder sich Sorgen um Sie macht. Er hat mich gebeten vorbeizukommen.”
    “Warum sollte er das tun?”
    “Er glaubt, dass Ihnen etwas zu schaffen macht. Er weiß nicht, was es ist. Er hofft, dass Sie vielleicht mir davon erzählen.”
    Maria blickte zur Seite. “Mein Bruder bildet sich was ein. Mir geht es gut, das sehen Sie ja.”
    Mit ihren großen dunklen Augen, den klassischen Gesichtszügen und im sechsten Monat schwanger sah sie sehr hübsch aus. Elizabeth hatte Maria und Miguel über ihre Zuständigkeit für Raul kennengelernt und mochte sie beide, auch wenn Miguels Macho-Attitüde ihr manchmal auf die Nerven ging.
    “Es ist heiß draußen”, sagte Maria. “Möchten Sie vielleicht ein Glas Eistee?”
    “Das klingt wunderbar.”
    Sie setzten sich an den hölzernen Küchentisch. Maria holte eine Plastikkanne aus dem Kühlschrank, warf ein paar Eiswürfel in zwei hohe Gläser und füllte sie mit dem kühlen Tee.
    Sie stellte die Gläser auf den Tisch. “Möchten Sie Zucker?”
    “Nein, er ist köstlich so.” Elizabeth nahm einen Schluck von ihrem Tee.
    Maria rührte mit mehr Aufmerksamkeit als nötig in ihrem Glas herum. Elizabeth fragte sich, welches Problem sie beschäftigen mochte. Raul war ein kluger junger Mann. Ohne guten Grund hätte er sie nicht angerufen.
    “Es muss

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