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Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Titel: Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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eisernen Griff. »Du hast gesagt, es sei Jägerinnen und Jägern nicht gestattet, sich zu verbinden.«
    »Das ist wahr.«
    Er murmelte etwas vor sich hin. »Was entgeht mir dann?«
    Jaelyn hob eine Hand, um damit über die seidige Hitze seiner Wange zu streichen.
    »Ich hatte keine andere Wahl, als eine Jägerin zu werden, so wie du keine andere Wahl hattest, als der Prinz deines Volkes zu werden«, sagte sie und rümpfte die Nase über ihr unbeholfenes Gestammel. Sie hätte nie gedacht, dass es so schwierig sein würde, einen Mann zu fragen, ob er ihr Gefährte sein wollte. Es war verdammt gut, dass sie eine Jägerin und keine Diplomatin war. »Wir beide sind Gefangene unserer Pflicht.«
    Seine Augen glühten bronzefarben. »Und nun?«
    »Ich will, dass wir gemeinsam gefangen sind.«
    Ohne Vorwarnung wirbelte er herum und fuhr sich mit den Händen durch sein kastanienbraunes Haar, bis es ihm in seidigen Wellen über den Rücken fiel.
    »Verdammt, Schätzchen«, krächzte er. »Du weißt nicht, was du mir damit antust.«
    Jaelyns Fangzähne wuchsen beim Anblick von Ariyals Körper, dessen Silhouette das Mondlicht beschien, das durch das Schlafzimmerfenster fiel. Oh, es wäre so einfach, sich von dieser fein gemeißelten männlichen Perfektion aus dem Konzept bringen zu lassen.
    Außerordentlich, wahnsinnig einfach.
    Mühsam widerstand sie dem Drang, die kurze Distanz zwischen ihnen zu überbrücken und jeden erotischen Zentimeter dieser Muskeln zu erkunden.
    »Ich dachte, du wünschst dir eine Gefährtin?«, sagte sie vorwurfsvoll. Sie fühlte sich entnervend verletzlich.
    Das war kein vertrautes Gefühl.
    Und es machte sie ausgesprochen nervös.
    Möglicherweise, weil er ihr Unbehagen spürte, drehte sich Ariyal wieder zu ihr um und warf ihr einen frustrierten Blick zu.
    »Nicht, wenn der Addonexus eine Gefahr für dich bedeutet.«
    Er war besorgt um sie?
    War das der Grund, warum er zögerte?
    Erleichterung durchströmte sie, und sie schenkte ihm ein Lächeln, während sie sich aus ihrer engen Hose wand. Offenbar musste er davon überzeugt werden, dass ihr die Gefahr vollkommen gleichgültig war.
    Jaelyn ging auf ihn zu, schlang die Arme um seinen Hals und drängte sich gegen seinen voll erregten Körper.
    »Wir wissen beide, dass wir aller Wahrscheinlichkeit nach die Höhlen nicht lebendig verlassen.« Sie rieb sich ganz bewusst an ihm. »Wir können uns Sorgen um den Addonexus machen, wenn es uns gelingt zu überleben.«
    Ariyal holte tief Luft, aber seine Stirn runzelte sich, als sei ihm ganz plötzlich ein unangenehmer Gedanke gekommen.
    »Einen Augenblick.«
    »Was ist los?«
    »Was, wenn wir nicht dem sicheren Tod ins Auge blicken würden?«
    Nun war es an ihr, die Stirn zu runzeln. »Ich verstehe nicht.«
    »Wenn wir nicht dem sicheren Tod ins Auge blicken würden, würdest du mich dann auch zum Gefährten nehmen wollen?«
    Jaelyn erwiderte fest seinen anklagenden Blick, nahm seine Hand und legte sie auf ihre Brust. Ihr Herz mochte zwar nicht schlagen, doch die Liebe ließ es nicht ungerührt.
    Und in diesem Moment quoll es über.
    »Fühle es«, befahl sie sanft.
    Ein verschmitztes Lächeln ließ seine Miene weicher erscheinen, als sein Blick über ihre nackten Brüste glitt.
    »Mit Vergnügen.«
    »Nein, ich meine es ernst: Fühle es.« Sie kam nun ganz und gar aus ihrer mentalen Deckung und ließ ihren Gefühlen, die sie viel zu lange unterdrückt hatte, freien Lauf. »Du bist mein Gefährte, ob wir nun Blut austauschen oder nicht. Ich will es einfach nur offiziell machen.«
    Sie wusste nicht, was sie erwartet hatte.
    Eine Auseinandersetzung.
    Einen Scherz.
    Verlegenheit.
    Was sie allerdings nicht erwartet hatte, war, dass Ariyal langsam vor ihr auf die Knie ging und das Gesicht gegen die nackte Haut an ihrem Bauch drückte, während er die Arme um ihren Körper schlang.
    »Ich dachte, Morgana le Fay habe alles bis auf meine Loyalität gegenüber meinem Volk zerstört.« Seine Stimme war leise und rau. »Du hast mir mein Herz zurückgegeben.«
    Sie grub die Finger in sein warmes, seidiges Haar, und ihre Liebe zu diesem Mann durchfuhr sie wie ein Blitz.
    Sie hatte das weder gewollt noch erwartet, aber jetzt konnte sie sich nicht mehr vorstellen, wie sie je ohne Ariyal hatte existieren können.
    »Wirst du es mit mir teilen?«
    Er legte den Kopf in den Nacken und blickte sie ernst an. »Meine stolze, schöne Jägerin.«
    »Mein störrisches, hinreißendes Feelein.«
    »›Sexy‹ hast du vergessen«, schalt

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