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Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Titel: Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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sehe ich.«
    Styx senkte den Blick, um zu beobachten, wie es Sergei mit viel Mühe gelang, eine kniende Position einzunehmen.
    Er schürzte verächtlich die Lippen. Der Magier sah mit seinem verfilzten Silberhaar und seinem mit einer dicken Staubschicht bedeckten Anzug eindeutig mitgenommen aus.
    »Dieses Wiesel versuchte sich unter dem Schutt zu verstecken«, erklärte Dante.
    »Typisch«, antwortete Styx, die Stimme belegt vor Abscheu. »Ein Feigling bis zum bitteren Ende, nicht wahr, Magier?«
    »Ich habe mich nicht versteckt«, protestierte Sergei albernerweise. »Ich war nach meinem Kampf gegen den Zauberer ohnmächtig.«
    »Natürlich«, spottete Dante.
    Der Magier rümpfte die Nase und bemühte sich, die ramponierten Überreste seines Stolzes zusammenzukratzen.
    »Ihr könnt glauben, was Ihr wollt.«
    »Es ist mir vollkommen gleichgültig, weshalb du unter den Steinen kauertest«, fuhr Styx ihn an und starrte ihm zornig in das schmale Gesicht, das mittlerweile einen beträchtlichen Teil seiner Arroganz eingebüßt hatte. »Alles, was ich wissen will, ist, wie lange es dauern wird, die Barriere zu öffnen.«
    Der Magier blinzelte verblüfft, als verstünde er Styx’ Worte nicht.
    »Das kann ich nicht tun.«
    Salvatore trat zu ihm. »Er lügt.«
    Der Magier hob flehend die Hände. »Nein, ich meine, dass ich nicht über die Macht verfüge, das zu tun.«
    Mit einer einzigen ruhigen Bewegung griff Styx nach unten, um seine Finger um Sergeis Kehle zu legen und ihn mit einem Ruck in eine aufrechte Position zu ziehen. Er hielt ihn so, dass sich beide auf gleicher Augenhöhe befanden. Dabei achtete Styx weder auf den Umstand, dass die Füße des Magiers über dem Boden baumelten, noch darauf, dass dieser verzweifelt nach Luft rang.
    Er wollte Antworten.
    Und zwar jetzt sofort.
    »Jedermann weiß, dass du Jahrhunderte damit verbrachtest, den Fürsten der Finsternis auferstehen zu lassen«, knurrte er. »Offensichtlich verfügst du über einen Zauber, mit dem sich die Barriere überwinden lässt.«
    Sergei griff nach Styx’ Handgelenk, und sein Gesicht nahm eine interessante purpurrote Färbung an.
    »Ich gebe zu, dass ich mich auf die Zeremonie vorbereitet habe«, keuchte er.
    »Dann tu es.«
    In den hellen Augen flackerte Verärgerung auf. »Zunächst einmal kann ich ›es‹ nicht einfach ›tun‹.«
    Styx schüttelte ihn heftig. »Magier!«
    »Einen Augenblick«, flehte der Mann. »Ich benötige einen Altar und ein Opfer und …«
    »Du beginnst mich zornig zu machen«, knurrte Styx.
    »Vertrau mir, es ist nicht in deinem Sinn, dass er zornig wird«, teilte Salvatore dem Magier mit.
    Sergei schien diese Warnung nicht zu benötigen, denn er zitterte vor Entsetzen.
    »Ich sage Euch die Wahrheit«, flehte er. »Es ist nur möglich, einen dermaßen starken Zauber durchzuführen, indem man viel Zeit und Mühe aufwendet.«
    »Aha, er hat Angst zu versagen«, spottete Salvatore.
    »Das ist es nicht«, stritt Sergei die Anschuldigung ab.
    Styx schüttelte ihn erneut, nur weil es ihm gefiel zu sehen, wie der Magier hin und her schwang wie eine Wackelpuppe.
    »Was ist es dann?«, erkundigte er sich.
    Sergei schnitt eine Grimasse. Es widerstrebte ihm eindeutig, die Wahrheit zu gestehen. »Ich bin mir nicht sicher, ob es tatsächlich funktionieren wird.«
    Styx’ Finger packten vor Frustration fester zu. Dachte der Magier etwa, er sei dumm?
    »Verlogener Bastard.«
    »Nein«, quiekte Sergei. »Bitte, Ihr müsst mir zuhören!«
    Styx lockerte seinen Griff gerade so weit, dass der Dummkopf in der Lage war, seine Erklärung abzugeben.
    »Sprich schnell.«
    »Als hinge dein Leben davon ab«, fügte Salvatore hinzu, und in seinen Augen glühte ein gefährliches goldenes Licht.
    Der König der Werwölfe war stets eine Bedrohung. Doch wenn er sich tatsächlich in einen Wolf verwandelte, könnte er den Magier mit einem Biss verschlingen.
    »Als Marika an mich herantrat, war ich ein Mystiker, der am russischen Hofe angestellt war«, gestand Sergei.
    Styx’ Augen verengten sich. Er hatte die Hintergrundinformationen über Sergei bereits erhalten, als dieser Tane und Laylah bedroht hatte.
    »Das verstehst du unter schnell?«
    »Sie versprach mir das ewige Leben und mehr Macht, als ich es mir in meinen kühnsten Träumen vorzustellen vermochte, wenn ich mich mir ihr zusammentäte.« Er leckte sich die trockenen Lippen. »Alles, was ich zu tun hatte, war, einen Zauber zu finden, um den Fürsten der Finsternis auferstehen zu

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