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Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Titel: Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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sprechen?«
    Sein Kiefer spannte sich an. Selbstverständlich wollte er nicht über dieses verrückte Miststück sprechen. Wenn es nach ihm ginge, würde der Name Morgana le Fay aus der Weltgeschichte getilgt werden.
    Aber aus Gründen, die ihn eigentlich zweifellos dazu bringen sollten, vor Angst zu heulen, wollte er wissen, was sie quälte, wenn sie schlief.
    Nein, er wollte es nicht bloß. Er musste es einfach wissen.
    »Was willst du wissen?«
    Sie runzelte die Stirn. Seine unvermittelte Kapitulation traf sie unvorbereitet. Hatte sie geblufft? Doch dann spürte er, wie sich ihre Muskeln leicht entspannten, als sie sich an ihn schmiegte, und echte Neugierde ließ das Eis in den indigoblauen Augen schmelzen.
    »Warst du ihr Liebhaber?«
    »Ich war ihr Sklave, nicht ihr Liebhaber.«
    Jaelyn nickte langsam. Verstand sie den ungeheuren Unterschied zwischen den beiden Begriffen?
    »Hat sie dich verletzt?«
    »Sie hat es genossen, anderen Schmerzen zuzufügen.«
    »Sie hat dich gefoltert?«
    »Zu Beginn, ja.« Er schloss die Arme fester um sie, als die Erinnerungen auf ihn einströmten, die zu verdrängen er sich so sehr bemühte. »Eines Tages fand sie heraus, dass es mir weitaus mehr Qualen bereitete, wenn ich zusehen musste, wie meine Brüder verletzt wurden.«
    Jaelyn schwieg, da sie offenbar spürte, dass seine Verletzungen nicht nur ein paar Narben bei ihm hinterlassen hatten.
    »Setzte sie ihre Magie ein?«
    »Manchmal.« Ariyal sprach mit belegter Stimme, da ihn die äußerst lebhafte Erinnerung an das Blut völlig überwältigte. So viel Blut. »Normalerweise zog sie es vor, sie mit ihrem Messer zu tranchieren.« Er schauderte. »Sie nannte es ihre ›lebende Kunst‹.«
    Jaelyn streichelte zaghaft mit der Hand über seine Brust. Als sei es ihr fremd, eine andere Person zu trösten.
    »Und du wurdest gezwungen zuzusehen?«
    »Ja.«
    »Dieses Miststück.«
    Merkwürdigerweise war Jaelyns einfache Verurteilung beruhigender als alle möglichen ausgefallenen Beileidsbekundungen.
    »Das war die allgemein vorherrschende Meinung«, stimmte er ihr trocken zu.
    Sie zögerte und forschte mit einem unerschütterlichen Blick in seinem Gesicht. »War es das Opfer wert?«
    Er zuckte mit den Achseln.
    Diese Frage begleitete ihn ständig.
    Es schien nicht möglich zu sein, dass es irgendetwas gab, das es wert war, solche Qualen und Verluste zu ertragen. Andererseits musste er sich nur an die grausamen Tage unter der Herrschaft des Fürsten der Finsternis erinnern, um sich ins Gedächtnis zu rufen, warum sie bereit waren, alles für ihre Freiheit zu opfern.
    »Es wird das Opfer wert sein, wenn ich die Rückkehr des Fürsten der Finsternis verhindern kann«, antwortete er und zog an einer ihrer rabenschwarzen Haarsträhnen. »Und aus diesem Grund werde ich alles tun, was in meiner Macht steht, um dafür zu sorgen, dass er gefangen bleibt.«
    Sie achtete nicht weiter auf seine warnenden Worte. »Was wirst du tun, wenn du Erfolg hast?«
    »In Frieden mit meinem Stamm leben.«
    »Mit dir als ihrem Prinzen?«
    Er zuckte mit den Schultern. Er hatte nie darum gebeten, Prinz zu werden.
    »Bis sie einen neuen Anführer wählen.«
    »Hast du einen Thron und eine Krone?«
    Er hob die Augenbrauen. Neckte sie ihn tatsächlich?
    Dieser Gedanke war unerwartet erotisch.
    Okay, jeder Gedanke, der sich um Jaelyn drehte, war erotisch, dachte er ironisch und rollte sich mit einem leisen, befriedigten Stöhnen auf ihre schlanke Gestalt.
    »Nein, aber ich habe freie Gemahlinnenwahl«, erwiderte er.
    »Wirklich?« Sie kniff die Lippen zusammen. Ah, weibliche Missbilligung. Sie betraf Frauen aller Spezies. »Ich nehme an, du hast sie schon alle ausgewählt?«
    Er veränderte seine Position, bis er seine hart werdende Erektion gegen die Innenseite ihres Oberschenkels pressen konnte.
    »Zumindest eine.«
    Eine dunkle Emotion flackerte in Jaelyns Augen auf, es gelang ihr jedoch schnell, sie erbarmungslos zu unterdrücken.
    War es – Sehnsucht gewesen?
    Nein, das war unmöglich.
    »Sieh nicht mich an, Feelein. Selbst wenn ich nicht den Wunsch verspüren würde, dir ständig ins Gesicht zu schlagen, wäre ich nicht aus dem Stoff, aus dem eine Gemahlin gemacht sein sollte.«
    »Ich bin ein geduldiger Mann«, versicherte er ihr und beugte sich zu ihr herunter, um die nächsten Worte dicht an ihren Lippen zu flüstern. »Ich bilde dich gerne aus.«
    Sie grub die Finger in sein Haar, doch sie machte keinerlei Anstalten, ihn von sich zu stoßen.
    Den Göttern

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