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Der dunkle Herzog

Der dunkle Herzog

Titel: Der dunkle Herzog Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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die wirkungsvoller gewesen wären, hätte er nicht mit zerzaustem Haar neben ihr auf dem Bett gelegen. Eleanor beugte sich hinunter zu ihm und küsste ihn auf den Nasenrücken.
    »Ich werde sie vernichten, wenn sie durch neue ersetzt worden sind«, versprach sie. »Verwende das mir zugedachte Kleidergeld, um mir eine Kamera zu kaufen, und lass mich Aufnahmen von dir machen, nur für mich.«
    Harts Stirn glättetet sich, und in seinem Blick lag jetzt ausgerechnet Verlegenheit. »Wer würde diese Aufnahmen machen?«
    »Ich natürlich. Ich kann mit diesen Apparaturen umgehen. Mein Vater hat sich einmal eine Kamera geliehen, mitsamt allen Chemikalien und Gerätschaften für eine Dunkelkammer. Wir haben für eines seiner Bücher Bilder der lokalen Flora aufgenommen. Es hat mir viel Spaß gemacht. Ich kann sogar behaupten, dass ich sehr gut darin bin.«
    »Du kannst auf der Maschine schreiben, und du kannst fotografieren. Was kannst du eigentlich nicht, du Paradebeispiel einer Frau?«
    »Sticken.« Eleanor zog die Nase kraus. »Darin bin ich sehr schlecht. Und ich habe nie Klavierspielen gelernt. In den Dingen, mit denen sich ein Mädchen beschäftigen sollte, bin ich nicht besonders gut. Ich scheine mich lieber mit männlichen Tätigkeiten zu befassen.«
    Harts Lächeln kehrte zurück. »Ich würde sagen, du warst ganz hervorragend darin, dich mit dem Männlichen zu beschäftigen.«
    »Wirklich sehr lustig, Euer Gnaden. Was ist mit der Kamera?«
    »Du willst wirklich Aufnahmen von mir machen?« Er hörte sich … schüchtern an.
    »Das will ich«, bekräftigte sie. »Ist das so schwer zu begreifen?«
    »Ich bin inzwischen um einiges älter.«
    Eleanor ließ ihr Lächeln noch stärker strahlen. Ihr Blick glitt über sein Gesicht mit der heilenden Verletzung, sein Hals, der feucht hinter seiner schief sitzenden Krawatte schimmerte, seine breite Brust unter Hemd und Weste, sein flacher Bauch. Sie kniete sich hin, um ihre Betrachtung fortzusetzen. Sie schaute auf seine Hüften und Oberschenkel. Sie zeichneten sich deutlich unter dem Kilt ab, der Hart ein Stück weit über die Knie hochgerutscht war, und die kräftigen Muskeln über den dicken Wollstrümpfen sehen ließ.
    Sie stieß einen kleinen Seufzer aus. »Ich kann nichts sehen, das an dir nicht richtig wäre, Hart MacKenzie.«
    »Weil ich vollständig bekleidet bin. Kleider machen Leute.«
    Ein unwiderstehlicher und unbeherrschbarer Mutwillen packte Eleanor. Sie griff nach dem Saum des Kilts und zog ihn hoch, bis er seine Oberschenkel ganz enthüllte. Hart hatte den Arm unter den Kopf geschoben und lag reglos da, während sie ihn betrachtete.
    »Da ist auch nichts auszusetzen«, stellte sie schließlich fest.
    »Ich reite jeden Tag.«
    »Sehr lobenswert. Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Ich denke, dieser wird recht ansprechend auf einer Fotografie aussehen.«
    Grundgütiger, er wurde rot.
    »Bist du so denn wirklich so sehr darum besorgt?«, fragte sie.
    »Ich war ein junger Mann, als ich dir den Hof gemacht habe.«
    »Und ich war eine sehr junge Frau. Obwohl – ein paar Falten hast du schon.« Eleanor berührte die feinen Fältchen in seinen Augenwinkeln. Sie mochte sie, weil sie bedeuteten, dass er zumindest hin und wieder lächelte.
    »Du nicht«, sagte er.
    »Weil ich ein wenig füllig bin. Wäre ich eine schlanke Frau gewesen, würde ich heute wie ein Stockfisch aussehen.«
    Hart berührte sanft ihr Gesicht. »Ich habe dich nie strahlender und schöner gesehen.«
    Eleanors Herz schlug schneller, aber sie zog sich zurück, bevor die verräterische Wärme, die er in ihr weckte, sie etwas sagen ließ, das sie vielleicht bedauern würde. Sie warf ihm ein Lächeln zu und schlug den Kilt bis über die Hüften zurück.
    Sie zögerte. »Oh.«
    Harts Augen wurden dunkel. »Was ist, Liebes?«
    »Ich nahm an, du würdest Unterhosen tragen. Draußen ist es ziemlich kalt.«
    »Ich bin heute Morgen nicht aus gewesen.«
    Harts Verlegenheit war verschwunden, wieder einmal drehte er den Spieß um. Er faltete die Hände hinter dem Kopf und wartete ab, was sie tun würde.
    Zwischen seinen Schenkeln lagen seine festen Hoden, auf denen sein Glied ruhte, dessen runde Spitze auf seinen Bauch zeigte.
    »Ich wünschte, ich hätte schon jetzt die Kamera«, sagte Eleanor.
    »Wirklich, du freches Biest?«
    Oh ja. Es würde ein erregendes Bild sein. Er lag lang ausgestreckt auf dem Rücken, der Kilt um seine Hüften war beiseitegeschoben worden und zerwühlt und enthüllte Harts

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