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Der Dunkle Turm 6 - Susannah

Titel: Der Dunkle Turm 6 - Susannah Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: King Stephen
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Wagen geklettert, hatte den Rollstuhl herabgelassen und sich dann hineinplumpsen lassen. Nicht ganz so einfach, wie von einem Baumstamm zu kippen, aber bei weitem nicht die schwierigste Aufgabe, die sie gelöst hatte, seit sie ihren untersten halben Meter eingebüßt hatte.
    Der Rollstuhl hatte sie eine letzte Meile weit, vielleicht etwas weiter transportiert (keine Beine für Mia, niemands Tochter, nicht in der Calla). Dann war er gegen einen Felsvorsprung geprallt, und sie war hinausgepurzelt. Zum Glück hatte sie den Sturz mit beiden Armen abbremsen und so ihren ungestümen und unglücklichen Bauch schonen können.
    Sie erinnerte sich, wie sie sich aufgerappelt hatte – Korrektur, sie erinnerte sich, wie Mia sich mit Susannah Deans entführtem Körper aufgerappelt hatte – und weiter dem Bergpfad gefolgt war. Ihre einzige weitere klare Erinnerung an die Calla-Seite war, dass sie versucht hatte, Mia daran zu hindern, den Rohlederriemen abzunehmen, den Susannah um den Hals trug. An dem Riemen hing ein Ring, ein schöner leichter Ring, den Eddie für sie geschnitzt hatte. Als sich zeigte, dass er zu groß war (weil er als Überraschung gedacht war, hatte Eddie nicht an ihrem Finger Maß genommen), war er enttäuscht gewesen und hatte gesagt, er werde ihr einen neuen Ring schnitzen.
    Tu das ruhig, wenn du willst, hatte sie gesagt, aber ich werde immer diesen hier tragen.
    Sie hatte ihn sich um den Hals gehängt, weil ihr gefiel, wie er sich zwischen ihren Brüsten anfühlte, und jetzt versuchte diese Unbekannte, diese Schlampe, sie dazu zu bringen, den Ring abzulegen.
    Detta war nach vorn gekommen und hatte den Kampf mit Mia aufgenommen. Bei dem Versuch, die Herrschaft über Roland zurückzugewinnen, hatte Detta keinerlei Erfolg gehabt, aber Mia war kein Roland von Gilead. Mias Hände hatten den Rohlederriemen losgelassen. Ihre Macht über Susannah geriet ins Wanken. Gleichzeitig spürte Susannah wieder neue Wehen, die sie laut stöhnen und sich zusammenkrümmen ließen.
    Er muss runter!, hatte Mia gekreischt. Sonst haben sie seine Witterung ebenso wie deine! Die deines Mannes! Glaub mir, das willst du nicht!
    Wer?, hatte Susannah gefragt. Von wem redest du?
    Nicht jetzt… dafür ist keine Zeit. Aber wenn Eddie dir folgt – und ich weiß, dass du glaubst, dass er’s versuchen wird –, dürfen sie nicht seine Witterung haben! Ich lasse den Ring hier, wo er ihn finden muss. So das Ka es will, wirst du ihn später wieder tragen können.
    Susannah hatte daran gedacht, ihr zu sagen, sie könnten den Ring ja abwaschen, Eddies Geruch davon abwaschen, aber sie wusste, dass Mia von keinem gewöhnlichen Geruch sprach. Der Ring war ein Ring der Liebe, einer, der seinen speziellen Duft stets behalten würde.
    Aber für wen?
    Für die Wölfe, vermutete sie. Die wahren Wölfe. Die in New York. Die Vampire, von denen Callahan gesprochen hatte, und die niederen Männer. Oder gab es noch andere? Die vielleicht noch schlimmer waren?
    Hilf mir!, schrie Mia wieder, und Susannah stellte fest, dass sie diesem Hilferuf unmöglich widerstehen konnte. Das Baby konnte Mias sein oder auch nicht, es konnte ein Ungeheuer sein oder auch nicht, aber ihr Körper wollte es haben. Ihre Augen wollten es sehen, was immer es war, und ihre Ohren wollten es schreien hören, auch wenn die Schreie in Wirklichkeit ein Fauchen waren.
    Sie hatte den Ring abgenommen, ihn geküsst und dann am Anfang des Weges fallen lassen, wo Eddie ihn bestimmt finden würde. Weil er ihr wenigstens bis dorthin folgen würde, das wusste sie.
    Und danach war was gewesen? Sie wusste es nicht. Sie glaubte sich daran zu erinnern, dass sie mit irgendetwas den größeren Teil eines steilen Weges hinaufgefahren war, ziemlich wahrscheinlich den zur Torweghöhle hinaufführenden Bergpfad.
    Dann Finsternis.
    (keine Finsternis)
    Nein, nicht völlige Finsternis. Es gab blinkende Lichter. Das schwache Leuchten von Bildschirmen, die gegenwärtig keine Bilder zeigten, sondern nur schwach grau leuchteten. Das leise Summen von Motoren; das Klicken von Relais. Es war
    (der Dogan – Jakes Dogan)
    eine Art Kontrollraum. Vielleicht ein Ort, den sie selbst erfunden hatte, vielleicht eine ihrer Phantasie entsprungene Version der Nissenhütte, die Jake am Westufer des Flusses Whye entdeckt hatte.
    Ihre nächste deutliche Erinnerung war, wieder in New York zu sein. Ihre Augen waren Fenster, durch die sie zusah, wie Mia irgendeiner verängstigten Frau die Schuhe raubte.
    Susannah war wieder nach

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