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Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Titel: Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lonnie Barbach , Linda Levine
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für eine Sex-Party, zuweilen im voraus ,
manchmal aber auch aus der Eingebung des Augenblickes heraus. Dieser Wunsch
nach >einer Sex-Party< kommt gewöhnlich dann über uns, wenn wir uns von
unserer Arbeit, unserem Kind, unseren Freunden oder all jenen anderen Dingen
überfordert fühlten, die in unserem Alltag passierten, so daß unser
Geschlechtsleben weniger interessant war als zu anderen Zeiten. Dann sagten
wir: >Laß uns eine Sex-Party veranstalten .< «
    Eine Sex-Party machen, heißt
bei uns, all das tun, was unsre Phantasie anregt, so daß jeder von uns geil
wird. Wir können solch eine Sex-Party nachts haben, ebensogut aber auch
tagsüber, aber immer dauert sie einige Stunden. Manchmal sind wir danach wie
gesteinigt, aber das ist nicht immer so.
    Lassen Sie mich ein Beispiel
geben: Es mag damit beginnen, daß wir zum Essen ausgehen, und zwar in ein
Restaurant, in dem es gutes aber nicht zu schweres Essen gibt und das reichlich
Atmosphäre besitzt. Während der Mahlzeit sprechen wir von all den kitzligen
Dingen, die später jeder mit dem anderen machen möchte. Dann schauen wir in die
Zeitung und finden dort einen geilen Film, da gehen wir hin. Keiner von uns
wird von einem Film wirklich erregt,
aber es ist doch eine stimmungsfördernde Sache... wir liebkosen uns gegenseitig
auf dem Heimweg und sprechen über den Film, und bis wir heimkommen, sind wir
wirklich beide leidenschaftlich erregt. Dann nehmen wir vielleicht ein
Heißwasserbad in einer Spezialwanne, die so ausgelegt ist, daß vier Leute oder
gar mehr bequem darin sitzen können oder wir machen Feuer an und massieren uns
gegenseitig. Das hängt davon ab, wie erregt wir bereits heimkommen. Manchmal
gehen wir auch nur rasch hinein, ziehen uns aus und tun es. Zu anderen Zeiten
nehmen wir uns am Nacken und schmusen für eine Weile. Haben wir die
>Party< vorher geplant und ich vor dem Ausgehen meine sexy Unterwäsche
angezogen, möchte ich, daß Tom sich aufs Bett legt, damit ich vor ihm einen
Striptease machen kann. Während ich den mache, sind wir in der Regel ganz schön
wild aufeinander und machen dann auch Liebe zusammen. Dabei verwenden wir sehr
viel Zeit auf das Spiel um das Spiel, ehe wir richtigen Geschlechtsverkehr
haben. In den meisten Fällen habe ich ein ganzes Bündel von Orgasmen vorher und
wenn wir dann wirklich Sex machen, komme ich noch einmal. Und das ist bei uns
eine Sex-Party !«
    Viele Frauen sprachen davon,
wie wichtig es für sie ist, dieses vorherige Gefühl während des frühen Stadiums
eines Geschlechtserlebnisses beizubehalten. Sie stellen fest, daß eine
Verlängerung des Vorspieles das Erlebnis erregender und befriedigender werden
läßt. Wie ein altes Sprichwort sagt: »Liebe machen ist wie eine chinesische
Schachtel — die Hälfte des Vergnügens liegt im Öffnen .«
    Sonya, 40 Jahre, getrennt
lebend:
    »Oh, ich weiß manches, was Spaß
macht. Ich liebe es, einen Mann auszuziehen und mich von ihm ausziehen zu
lassen. Und das muß ganz langsam geschehen, wobei ich jeden Schritt genieße.
Wahrscheinlich beginne ich im Stehen. Vielleicht knöpfe ich zuerst seine Manschettenknöpfe auf, dann langsam die an seinem Hemd, wobei ich
seinen Nacken küsse, ihn umarme und drücke. Vielleicht knöpft er gleichzeitig
meine Bluse auf, und wenn dann beide Oberkörper nackt sind, nehmen wir uns
wieder in die Arme und fühlen jeder des anderen Brust.
Das ist sehr erotisch. Wenn wir soweit sind, setzen wir uns vielleicht aufs
Bett, und ich beginne seine Schuhe und Strümpfe auszuziehen. Dann nehmen wir
uns erst mal wieder Zeit zum Küssen und Schmusen miteinander, ehe ich seinen
Gürtel und er meine Hosen aufmacht . Meine Hose
ausziehen ist wieder ein ganz anderer Schritt. Und manchmal macht es Spaß, eine
Zeitlang meinen Slip und seine Shorts einfach anzulassen. Jeder Schritt auf
diesem Wege muß so reizen, daß er zu dem ganzen Prozeß beiträgt. Es ist, als ob
man verbotenen Sex betriebe .«
    Eine Reihe von Frauen fand auch
heraus, daß partiell bekleidet sein viel erregender sein kann als völlige
Nacktheit.
    Die zwanzigjährige und noch
alleinstehende Sylvia dazu:
    »Einen großen Reiz stellt es
auch dar, wenn eines oder beide noch irgend eine Form
von Bekleidung anhaben. Meinetwegen, wenn ich noch meinen Slip anhabe oder das
Hemd, und zwar halb aufgeknöpft. Nacktheit kann abkühlen, während irgend ein
Kleidungsstück einen starken Reiz ausübt .«
    Einige Frauen beschrieben
verlängerte Vorspiele, bei denen man sich Geschichten

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