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Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Titel: Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lonnie Barbach , Linda Levine
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erleben wolle, dann seien wir hier genau
richtig. Ich war natürlich sehr nervös, denn für mich war das hier eine
tollkühne Unternehmung. Gleichzeitig erregte mich aber auch der Gedanke, daß
ich etwas absolut Verrücktes tue, das jedermann schockieren müsse, der mich
kennt. So kamen wir dorthin. Als wir dort waren, hatte ich zunächst wirklich
Angst, irgendjemand könne sich an mich heranmachen, und ich wüßte dann nicht,
was ich tun sollte. Aber als wir dann ein paar Stunden dort waren, mit anderen
Leuten geredet hatten, begann ich unruhig zu werden, daß niemand sich mir
nähern würde und deshalb gar nichts geschähe. Aber schließlich forderten uns zwei
andere Paare auf, Tom und ich sollten doch mit ihnen kommen. Wir kamen also in
der oberen Etage in einen Raum, und sobald alle da waren, zog sich jeder die
Kleider vom Leib. Ich hatte mich noch nie zuvor vor einer Gruppe von Leuten
nackt ausgezogen, aber ich hätte mich unwohler gefühlt, wenn ich die einzige
Person mit Kleidern gewesen wäre, also zog ich mich auch aus.
    In dem Raum standen zwei
Betten. Der Mann, mit dem ich gekommen war und die anderen beiden Frauen
belegten das eine Bett mit Beschlag, während die anderen beiden Kerle mit mir
in das andere gingen. Meine einzigen wirklich großen sexuellen
Phantasievorstellungen hatten sich immer nur damit beschäftigt, daß ich einmal
mit zwei Männern gleichzeitig Sex haben würde und hier sollte sich das nun realisieren,
so daß ich die Möglichkeit erhielt, zu kontrollieren, ob das wirklich ein so
großartiges Erlebnis sei. Die beiden begannen, mich zu streicheln, und der eine
sagte: >Ich will die eine Hälfte nehmen, und du nimmst die anderes Sie
machten alles Mögliche gleichzeitig mit mir, und so viele Hände und Münder zu
fühlen, war einfach umwerfend. Immer wieder hatte ich Riesenorgasmen, denn ich
war wahrscheinlich nicht genügend entspannt für diese Situation. Auch hatte ich
einige Hemmungen, weil diese Leute so etwas oft taten und ich mir nicht sicher
war, was sie von mir erwarten würden. Die beiden Männer waren wirklich
großartig. Sie forderten mich auf, ihnen genau zu sagen, was ich gern hätte. So
erzählte ich ihnen meine Wünsche und sie erfüllten sie mir. Dann hatte ich mit
dem ersten einen Geschlechtsakt, und der andere küßte und streichelte mich
dabei, und nachher drang auch der andere in mich ein. Es war ganz einfach
super. Eine totale Orgie.
    Ich kannte die Namen dieser
Leute nicht, und sie wußten den meinen auch nicht. Es gab nichts anderes als
nur Sex. Dieses ganze Erlebnis war eine rein sexuelle Angelegenheit. Für mich
aber brachte dieses Erlebnis Klarheit darüber, was ich an Sex gern habe: Die
größten körperlichen Sexerfahrungen sind nicht das Höchste, wenn sie nicht im
Kontext zu einer seelischen Verbindung stehen .«
    Zu diesem Zeitpunkt der
Lektüre, nachdem Exhibitionismus, Voyeurismus und Gruppensex abgehandelt
wurden, mag sich unsere Leserschaft überfordert fühlen, mögen die Köpfe rauchen
von all den Möglichkeiten, das eigene Sexrepertoire zu steigern oder zu
erweitern. Vielleicht haben unsere Leserinnen festgestellt, daß sie nicht in
der Lage sind, dieses Kapitel anders als in kleinen Abschnitten zu lesen, um
immer wieder anzuhalten und den Kopf erst klar werden zu lassen. Oder man hat
vielleicht auch das ganze Kapitel in einem Zuge verschlungen, ohne das Buch
auch nur ein einziges Mal aus der Hand zu legen und immer in erregter Spannung,
was da wohl als nächster Einfall kommen werde.
    In beiden Fällen dürften unsere
Leserinnen mit einem Schrittwechsel einverstanden sein. Die folgenden Kapitel
sind weniger ein Potpourri von sexuellen Ideen, als vielmehr eine Betrachtung
getrennter Gebiete sexuellen Funktionierens oder der Sexualität überhaupt, die
das Leben der meisten Menschen berühren. Das erste dieser Gebiete und
Gegenstand des nächsten Kapitels ist das Masturbieren.
    Wenn es auch sehr wichtig ist
zu erkennen, welche Bedingungen und Vorbereitungen für einen genußreichen Sex
erforderlich sind, wären doch die meisten von uns verloren, wenn wir nicht das
notwendige Wissen über die Sexualität unseres eigenen Körpers hätten und nicht
mit ihr im Einklang lebten. Jeder Mensch ist sexuell einmalig. Wir haben jeder unterschiedliche sexuelle Körperzonen, die verschiedene
Arten der Berührung erfordern, wenn diese zu sexueller Befriedigung führen
soll. Das meiste davon ist körperlich bedingt. Daher erscheint es als
unabdingbare Forderung,

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