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Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse

Titel: Der einzige Weg, Oliven zu essen und andere intime Gestaendnisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lonnie Barbach , Linda Levine
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daß
der Sex denselben Ausdruck von Liebe und Fürsorge annahm, den wir schon den
ganzen Abend miteinander geteilt hatten. Dieses ganze Erlebnis stand weit
außerhalb von dem, was ich in einer langen, langen Zeit sexuell erlebt hatte.
Es war einmalig und wunderschön. Ich weiß auch nicht, ob man so etwas jemals
wiederholen könnte .«
    Im folgenden Bericht war
Suzanne fähig, ein sexuelles Erlebnis gleichzeitig mit ihrem männlichen
Liebhaber und ihrer weiblichen Liebhaberin zu genießen. Sie ist 37 Jahre alt,
bisexuell und geschieden. Die Intensität dieses Erlebnisses dürfte bedingt sein
durch die Notwendigkeit, auf eines der beiden zu verzichten. Hier ihr Bericht:
    »Nach ungefähr einem Monat
machten wir es zu dritt. Hier war der Mann, den ich über alles in der Welt
liebte und dort war die Frau, die ich ebenfalls über alles in der Welt liebte.
Und deshalb machten wir alle gemeinsam Liebe. Ich war gleichzeitig verwundert
und sehr erregt. Zuerst trafen wir uns zum Dinner, um zu sehen, wie jeder mit
dem anderen zurechtkomme, denn bis dahin hatten die beiden sich nicht gekannt.
Wir trafen uns in einem Restaurant, und die Dinge standen günstig. Jeder sagte:
>Okay, lassen wir es uns versuchen<. Wir kamen also hierher und machten
Liebe, und es war mein erstes Liebeserlebnis zu dritt. Ich war sexuell und
gefühlsmäßig auf sehr reale und sehr tiefe Weise an beide sehr stark gebunden.
Immerhin war es nicht für uns alle das gleiche Erlebnis. Für mich war es
wunderbar, für Carol war es ganz gut, aber Franklin wurde von einer gewaltigen
Eifersucht geplagt, als er Carol und mich beim Geschlechtsverkehr sah. Er war
ganz einfach eifersüchtig auf unser Verhältnis zueinander, und das färbte auf
unsere Beziehung in den nächsten Monaten so stark ab, daß er mir schließlich
ein Ultimatum stellte. Er sagte mir, er wünsche sich, mit mir zu leben,
womöglich mich zu heiraten, aber ausschließlich mit mir zu leben, und zwar in
einer monogamen Beziehung mit mir. Ich dachte, das gehe nach einer gewissen
Zeit vorüber, und sagte daher: »Dieses Ultimatum kann ich nicht annehmen. Ich
bin für Frauen ebenso offen. Ich kann mir ganz einfach mein Leben nicht monogam
vorstellen, und obwohl ich dich sehr stark liebe, kann ich dem nicht zustimmen,
was du mir da anbietest<. Er antwortete nur: >Okay, dann will ich dich
nie wiedersehen .< Und er verließ die Stadt, und ich
habe nie mehr von ihm irgend etwas gehört oder gesehen.«
    Die letztendlich liebste
Phantasievorstellung vieler Leute ist nicht, ein Sexerlebnis mit zwei anderen
zu haben, sondern an einer richtigen Orgie teilzunehmen, bei der sie mit so
vielen anderen Geschlechtsverkehr haben können, wie sie sich an diesem Abend
wünschen. Diejenigen, die über solche Erlebnisse zu berichten wußten, hatten
natürlich erwartet, daß ein Ereignis speziell dafür organisiert wurde, um die
Gelegenheit für Gruppensex zu schaffen. Das war nichts, was aus der Eingebung
des Augenblicks entstanden wäre. Judith, 40 Jahre alt und bisexuell, genoß ihre
Erfahrung mit Gruppensex, obwohl sie fühlte, daß es keine großartige Sache war:
    »Als ich zum ersten Mal an
einem Gruppensex teilnahm, hatte ich schließlich mit neun Leuten in dieser
Nacht Geschlechtsverkehr. Ich habe es weder vorher noch hinterher je wieder
versucht. In mancher Beziehung würde ich mir wünschen, ich könnte es immer tun,
wenn ich Lust dazu hätte .«
    Louise, mit 36 Jahren Witwe,
fand dagegen, daß es ein weitaus erregenderes Erlebnis für sie gewesen sei:
    »Ich kam in diese Gruppe von
Polygamen mit einem befreundeten Herrn, mit dem ich aber keine sexuellen
Beziehungen hatte. Aber man muß dort immer als Paar erscheinen. Ich hatte ihm
erzählt, daß ich das Gefühl hätte, jetzt einmal etwas anderes zu machen, denn
vor meiner Ehe hatte ich keine sexuellen Erfahrungen gesammelt. Ich dachte,
jetzt könne ich tun, was immer ich wolle, und er unterstützte mich darin.
    Der Club, in den wir kamen, ist
nur für Paare eröffnet worden. Die meisten von ihnen schienen mir verheiratet
zu sein. Alle paar Wochen traf man sich in einem Motel und mietete dort einen
großen Raum, in dem man tanzen oder sitzen, trinken und miteinander reden
konnte. Daneben hatten sie einige andere Räume, in die Paare oder Gruppen gehen
konnten. Zusätzlich hatten sie noch einen weiteren Raum, in den alle
gleichzeitig gehen konnten, den man aber nur paarweise betreten durfte.
    Tom hatte festgestellt, wenn
ich wirklich einmal etwas ganz anderes

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