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Der endlose Tod

Der endlose Tod

Titel: Der endlose Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat N. Elrod
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versuchte, so gut es mir möglich war, doch einige waren einfach nicht zu beantworten.
    »Ich weiß wirklich nicht, wie es funktioniert«, sagte ich nach fast einer Stunde, in der wir uns unterhielten und ich eine Anzahl von Demonstrationen vorführte, welche mich durch die Anstrengung ermüdeten.
    »Ich weiß nicht, wie es mich geheilt hat. Mein Gott, ich wünschte, ich wüsste es.«
    »Wenn es Gott gefällt, das Geheimnis für sich zu behalten, dann sei es so«, meinte Vater. »Du bist wieder heil und gesund, und das allein zählt. Wir müssen uns damit begnügen und ihm dafür danken, denn es scheint eine mächtige Gabe zu sein.«
    »Wenn nicht sogar eine beängstigende«, fügte Elizabeth hinzu.
    »Es tut mir sehr Leid, wenn es dich ängstigt.«
    Vater lachte ein wenig. »Ich weiß nicht, wie um alles in der Welt sich das vermeiden ließe, mein Kleiner. Hast du noch andere Fähigkeiten, von denen wir wissen sollten?«
    Ich zuckte mit den Schultern. »Das kann ich nicht genau sagen. Darum habe ich heute Abend an Oliver geschrieben. Ich wollte, dass er Nora einen Brief von mir überbringt. Ich habe ihr eine ganze Reihe von Fragen gestellt über das, was mit mir geschehen ist, aber es wird Monate dauern, bis ich von ihr höre ..., wenn sie überhaupt jemals antwortet.«
    »Warum glaubst du, dass sie nicht antworten wird?«
    »Weil sie dafür gesorgt hat, dass ich so vieles vergessen habe.«
    »Aber nach dem, was du uns von ihr erzählt hast, scheint sie mir eine Frau von Ehre zu sein.«
    »Und übermäßig verschwiegen. Sie hätte mir erzählen können, was ich zu erwarten habe ...« Ich brach ab und erstickte das lästige Klagelied entschlossen im Keim. »Es tut mir Leid. Wenn es um Nora geht, weiß ich manchmal nicht, was ich denken soll. Sie hat mir ein sehr scharfes zweischneidiges Schwert geschenkt, mir aber keine Instruktionen mitgeliefert, wie es auf sichere Art zu handhaben ist. Wenn ich nicht vorsichtig bin, könnte ich mich selbst oder andere damit verletzen.«
    »Du tust dein Bestes, mein Kleiner! Niemand kann mehr von dir verlangen. Wie dem auch sei, es gibt keinen Grund, anzunehmen, dass sie nicht antworten würde. Vielleicht solltest du mehr als einen Brief senden, mit unterschiedlichen Schiffen. Die Zeiten sind so unsicher, dass ein einziges Schreiben möglicherweise nicht ankommt.«
    »Ja, daran habe ich auch schon gedacht.«
    »Gut. Wenn du heute Nacht mit all deinen Schreiben fertig wirst, werde ich morgen dafür sorgen, dass sie losgeschickt werden.«
    »Vielen Dank, Sir.«
    Die Worte hatten meine Lippen kaum verlassen, als die Türen der Bibliothek mit großer Wucht aufgestoßen wurden. Mutter stand auf der Schwelle und starrte uns drei nacheinander an.
    »Was geht hier vor, Samuel?«, verlangte sie zu wissen.
    »Nichts, wie du siehst«, erwiderte er, indem er seine Hände spreizte. »Wir haben nur geredet.«
    »Geredet? Da bin ich sicher.« Trotz der dicken Puderschicht, die ihr Gesicht bedeckte, konnten wir sehen, dass sie eine puterrote Gesichtsfarbe bekommen hatte. »Worüber, wenn ich fragen darf?«
    »Über nichts Wichtiges.«
    »Und trotzdem musstet ihr die Tür schließen?«
    »Wir wollten euer Kartenspiel nicht stören.«
    »Und die Fensterläden?«
    »Es gab einen Zug.«
    »Du hast stets eine Antwort auf alles, außer auf das, wonach gefragt wurde, nicht wahr?«
    Darauf antwortete Vater nicht. Ich fragte mich, wohin Beldon gegangen war, denn es sah nach einer dieser Nächte aus, in denen seine medizinischen Talente gefragt waren.
    »Jonathan Fonteyn.«
    Ich hasste den verächtlichen Ton, den sie jedes Mal anschlug, wenn sie mich anredete. »Ja, Madam?«, antwortete ich möglichst leise.
    »Worüber habt ihr gesprochen?«
    »Über nichts, wirklich. Ich schreibe einige Briefe, und Vater versprach mir, sie zur Post zu bringen.«
    »Und was tust du hier, Elizabeth? Ich bin sicher, dass eine solche Konversation für dich nicht von Interesse sein kann.«
    »Ich habe einige Schreibfedern geschnitten.«
    »Kein Zweifel, ich kann die Unordnung sehen, die du überall im Raum hinterlassen hast. Du kannst sie liegen lassen. Es ist spät und allerhöchste Zeit, dass du nach oben gehst.«
    Elizabeth schürzte die Lippen und antwortete nicht.
    »Nun, Mädchen?«
    »Ich werde gleich kommen, Mutter, sobald ich aufgeräumt habe.«
    »Du wirst tun, was dir gesagt wird, und kommst sofort.«
    »Sie ist kein Kind mehr, Marie«, sagte Vater.
    »Das hast du also bemerkt!«, fauchte Mutter ihn an. »Das habt

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