Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie
Neolithikum in Schottland gefunden –, aber Plato war der Erste, der die Beziehung zwischen diesen einzigartigen Körpern und ihren Darstellungen, die wir rechts sehen, formal beschrieben hat.
Diese Körper sind insofern einzigartig, als ihre Seiten und Winkel alle gleich sind. Ihre Draufsichten sind jeweils gleiche Polygone und jeder hat drei konzentrische Kreisbahnen. Für Plato symbolisierten diese drei Faktoren die Grundstruktur der Erde, denn er erkannte, dass diese Formen ein Raster bilden und dass ihre zusammengesetzte Struktur eine Entwicklung (Evolution) möglich macht. 107
Mathematisch sind die platonischen Körper die einzigen fünf Körper auf der Welt, deren Spitzen oder Eckpunkte genau ins Innere einer Kugel passen. In vielen Traditionen gilt die Kugel als Symbol für den Ursprung des Universums. Daher sind die drei Kreisbahnen oder Kugelschalen, die mit jedem der Körper in Verbindung gebracht werden, von besonderer Bedeutung. Aus der Perspektive des Heilens könnte man sich vorstellen, eine Krankheit oder ein Problem auf seinen oder ihren »symbolischen Status« zu reduzieren, um dann Gesundheit dadurch zu erreichen, dass man den Körper oder sogar die Gedanken so neu gestaltet, dass sie einer stabileren geometrischen Form entsprechen. Das ist die Idee hinter bestimmten Heilmethoden wie Nummerologie und Symbolheilung, die in Teil 4 behandelt werden. Manche Heiler glauben auch, dass die platonischen Körper die verschiedenen Körperteilen zugrunde liegende Struktur bilden, beispielsweise auch die der Zellen. 108
ABBILDUNG 3.17
DIE PLATONISCHEN KÖRPER
Durch seine Arbeit fand Emoto heraus, dass sämtliche Substanzen ihr eigenes spezielles Magnetresonanzfeld haben. Was ihre kristallinen Strukturen betrifft, sehen nicht einmal zwei Arten von Wasser vollkommen gleich aus. Aber in Gegenwart einer anderen Substanz ändern die Wasserkristalle ihre Form und spiegeln letztlich diese Substanz wider. (Beispielsweise fangen Wasserkristalle an, wie Steinkristalle auszusehen, wenn ein Stein in der Nähe ist, oder wie Algen, wenn Algen in der Nähe sind.) Wasserkristalle verformen sich auch, um sich Gedanken und Absichten anzugleichen. Sie erscheinen schön, wenn die Gedanken schön sind, und hässlich, wenn die Gedanken hässlich sind. 109
Das Prinzip hinter dieser Offenbarung nennt er Hado oder die Quelle der Energie, die hinter allem steht. Hado steht für die spezifische Schwingungswelle, die von den Elektronen erzeugt wird, welche um den Kern eines Atoms kreisen. Wo immer Hado ist, ist ein Magnetresonanzfeld. Hado – der Ursprung von allem – ist also das Magnetresonanzfeld selbst. 110
KYMATIK – KLANG SEHEN, DIE FELDER DES LEBENS
Kymatik – der Begriff wurde 1967 von Hans Jenny geprägt und ist auch der Titel seines in jenem Jahr erstmals erschienenen Buches – präsentiert Beweise dafür, dass unsere Realität auf Schwingung basiert und enthüllt diese Wahrheit durch die Untersuchung von Schallwellen in einem Medium. Das Ganze basiert auf der Beobachtung, dass schwingende Körper bestimmte Muster bilden. Kymatik bedeutet »sich auf Wellen beziehend« oder »was mit Wellen zu tun hat«. Kymatische Muster sind Bilder von Klängen. Je höher deren Frequenz ist, desto komplexer sind die entsprechenden Bilder. Viele davon lassen sich mit Mandalas vergleichen, jenen geometrischen Mustern, die in vielen spirituellen Traditionen als Meditations- und Ritualbilder verwendet werden. Jennys Arbeit lässt vermuten, dass die Formen und Muster der Realität von Klangmustern geschaffen werden, die mit Schwingungen in Wechselwirkung treten.
Jennys Arbeit basiert teilweise auf der von Ernst Chladni, der 1787 das Werk Robert Hookes von 1680 replizierte und Muster vorstellte, die in Sand auf Metallplatten entstanden waren, nachdem man diese mit einem Geigenbogen in Schwingung versetzt hatte. Der Sand ordnete sich zu einem Muster an, das man heute Stehwellenmuster nennt, also einfache konzentrische Kreise und auch komplexere Formen. Wenn eine bestimmte Harmonische erklang, bildete sich ein spezifisches Muster. Je weiter man in der harmonischen Reihe fortschritt, desto komplexer wurden die Muster. 111
Unter Einsatz von stehenden Wellen, piezoelektrischen Verstärkern und anderen Materialien stimulierte Jenny die Platten mit präzise bemessenen Schwingungen und Lautverstärkungen, um zu zeigen, welche Formen durch die Wechselwirkung zwischen Klang und physischer Materie entstehen – alles in ständiger
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