Der Energiekörper des Menschen - Handbuch der feinstofflichen Anatomie
miteinander verbunden sind und daher durch positive und negative Ladungen in Wechselwirkung treten.
DAS SYSTEM ALS LICHT
Wie Dr. Alberto Villoldo, Experte für indigenen Schamanismus, versichert, arbeiten Meisterheiler weniger am physischen Körper als an einem leuchtenden Lichtfeld, das als Schablone für alle Aspekte unseres Seins fungiert. Chakras und Meridiane sind Teil dieses leuchtenden Energiefeldes, das die physische Realität erschafft und erhält. 69 Vor allem die Meridiane ähneln den Flusslinien, die bei den Nachkommen der Inka als rios de luz oder »Flüsse aus Licht« bekannt sind. 70 (Siehe »Das Energiemodell der Inka« Seite 320.)
WINDKANÄLE
Manche Anwender des Heilsystems der Maya vergleichen die Meridiane mit »Windkanälen« und erklären, dass die meisten Kernpunkte des chinesischen Systems mit denen des Maya-Systems übereinstimmen. 71
Wie wir gesehen haben, hat die auf feinstofflichen Energien basierende Medizin in asiatischen Kulturen eine Tausende von Jahren alte Geschichte und ihre Theorien wurden von praktischen Anwendungen und handfesten Resultaten gestützt. Der Hingabe ihrer Entwickler und Anwender wird nun Ehre von der empirischen Forschung zuteil, die allmählich dazu beiträgt, dass dieses offenbar rein feinstoffliche System in eine eher messbare Wissenschaft überführt wird – obwohl die auf Energie basierende Behandlung immer noch ein Geheimnis und eine Kunst ist. Die Beschäftigung mit den Energiekanälen öffnet die Tür zu einem anderen Forschungsgebiet, das der Energiekörper. Wenden uns also nun Teil 5 (Energiekörper – Chakras und andere »Lichtschalter«) zu, um unseren Exkurs durch die feinstoffliche Anatomie zu vervollständigen.
TEIL 5
ENERGIEKÖRPER – CHAKRAS UND ANDERE »LICHTSCHALTER«
S tellen Sie sich vor, man würde Ihnen eine Brille aushändigen, mit der Sie die Aktionen der Atome, die Bewegungen der Quanten und den Strom Ihres eigenen Bewusstseins wahrnehmen können. Sie können die Ganzheit des Universums sehen – in Ihrem eigenen Innern.
Alte Kulturen – etwa die vedische Kultur Indiens, die alte ägyptische Kultur, die tibetische, die hebräische, die chinesische und die Kultur der Maya – hatten dieses Verständnis, dass jeder von uns ein Mikrokosmos ist, ein Spiegel des ganzen Universums. In der Tabula Smaragdina (Smaragdtafel), einem alten Text zur Alchemie, heißt es:
Das, was unten ist, entspricht dem, was oben ist, und das, was oben ist, entspricht dem, was unten ist. 1
Das kann man auch über unsere individuellen Energiesysteme sagen. Unser feinstoffliches System ahmt das äußere Universum nach und unser physisches Selbst kopiert das feinstoffliche. Die beiden Anteile des Selbst verbinden uns mit dem ganzen Universum.
In Teil 5 werden wir uns mit den primären Energieorganen innerhalb unseres feinstofflichen Energiesystems beschäftigen, angefangen mit den Chakras. Das sind die Kraftzentren, die »das Ich in mir« steuern. Jedes dieser Chakras ist gepaart mit einer bestimmten Schicht des Aura-Feldes (siehe Teil 3), verdichtetes Licht, welches »das Ich außerhalb von mir« reguliert. Die Chakras stehen in Verbindung mit den Energiemeridianen des Körpers, haben aber noch mehr mit den Nadis zu tun, jenen Leitbahnen, welche die Lebensenergie ( Prana genannt) im ganzen Körper verteilen. Weil es eine entscheidende Verbindung zwischen den Chakras, anderen Energiekörpern und den Nadis gibt, werden wir die Nadis ausführlich behandeln.
Wir werden uns auch den Chakra-Systemen anderer Völker, Länder und Zeiten annähern sowie alte und moderne Methoden untersuchen, um auf der Basis dieses Chakra-Wissens unser eigenes energetisches Selbst besser zu verstehen. Stationen dieser Reise sind andere Energiekörper – wie der Ätherkörper, der Astralkörper, der Kausalkörper und die jüdischen
Sephiroth – sowie verschiedene Existenzebenen und aktive Prozesse, darunter die geheimnisvolle indische Kundalini -Praxis. Wir werden verschiedene Chakra-Systeme erforschen, hauptsächlich um zu der Erkenntnis zu gelangen, dass es kein »richtiges« oder »falsches« System von Energiekörpern gibt. Allein die Inder sind von vier bis zwölf Chakras ausgegangen – manchmal sogar von noch mehr. Fühlen Sie sich daher ermutigt, mit einigen oder allen hier vorgestellten Systemen weiterzuforschen, zu eigenen Schlüssen zu gelangen und Ihren eigenen Plan zu entwerfen.
Wenn wir uns näher mit diesem Thema beschäftigen, definieren und
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