Der Eroberer
Verstand wieder ein.
Sein Herz schlug wie ein Hammer. Er lag auf Ceidre und in ihr, hielt die Arme um sie geschlungen – als wolle er sie nie wieder loslassen. Er konnte kaum fassen, was geschehen war. Sie war zu ihm gekommen, hatte ihn begehrt, hatte seine Leidenschaft mit gleicher Heftigkeit erwidert. Ceidre – Guys Gemahlin.
Rolfe rollte sich von ihr und starrte gegen die Balkendecke. Er spürte ihre Berührung, ein sanftes Streicheln an seinem Arm, und wandte ihr das Gesicht zu. Sein Zorn gegen sich selbst, gegen beide wich, und ihm wurde warm ums Herz. Sie strahlte tiefe Zufriedenheit und Glück aus.
Sie streichelte ihn weiter, genoss es, seine Haut, seine sehnigen Muskelwülste zu fühlen. Rolfe spürte erneut Verlangen in sich aufsteigen, legte seine Hand über die ihre und hielt sie.
»Wo ist Guy?«
Sie sah ihm in die Augen. »Er liegt bei einer Magd. Sei unbesorgt, er wird mich heute Nacht nicht vermissen.«
»Er ist ein Narr.«
Sie schwieg.
Rolfe stützte sich auf den Ellbogen und sah auf sie herab. »Habe ich dir weh getan, Ceidre?« fragte er mit belegter Stimme. Seine Hand hielt immer noch die ihre.
»Nein.« Sie lächelte träge; und er las etwas in ihrem Lächeln, das ihm vor Freude die Kehle zuschnürte.
»Nach deiner Einkerkerung ist es vielleicht nicht … « »Ich fühle mich wunderbar.« Sie drückte seine Hand.
Stöhnend sank er in die Kissen zurück und starrte wieder gegen die Deckenbalken.
»Quäle dich nicht«, flüsterte sie und schmiegte sich an ihn. Ihr Brüste pressten sich an seinen Arm. Ihr Gesicht war seinem sehr nahe.
»Kannst du Gedanken lesen?« brummte er.
»Das ist nicht schwer. Sie stehen dir ins Gesicht geschrieben.«
Er drehte sich zur Seite und legte die flache Hand auf die Rundung ihrer Hüfte. »Ich hätte dich Guy nicht geben dürfen«, sagte er heiser.
»Es ist nicht von Bedeutung. Du bist unser Lehensherr. Du kannst dir nehmen, wonach dir der Sinn steht.«
»Guy wird vermutlich anders darüber denken.«
»Nein. Er würde dir nichts verweigern.«
»Bist du sicher?«
»Ganz sicher. Aber wenn es dich stört … er muss nichts davon erfahren. «
»Was mutest du mir zu?« Sein Griff um ihre Hand festigte sich. »Ich bin kein Lügner. Ich will meinen besten Gefolgsmann nicht zum Hahnrei machen. Und dennoch tue ich beides! «
Sie streichelte seine Wange. »Wir brauchen einander, Mylord«, sagte sie schlicht.
Ihre zärtliche Berührung nahm ihm den Atem. Er kämpfte mit sich, sagte sich, er müsse aufstehen und gehen. jetzt sofort. Dabei wusste er, dass er es nicht fertigbrachte. »Du bist doch eine Hexe«, krächzte er. »Ich stehe unter deinem Bann, daran gibt es keinen Zweifel.«
Ihre Hand glitt über seinen Hals zu seiner Schulter, grub sich in sein Brusthaar. Rolfe legte den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und räkelte sich wohlig unter ihrer Liebkosung. Er hörte ihr Flüstern. »Du bist so mächtig, Mylord, so groß und stark … «
Stöhnend hob er sie über sich und saugte an ihren Brüsten. Eine leichte Berührung, ein paar Worte, und er verlor den Verstand. Sein aufgerichtetes Geschlecht berührte sie. »Kannst du mich reiten, Ceidre?«
»Ich weiß nicht«, japste sie verdutzt, während er seine prall geschwollene Eichel an ihrem nassen Fleisch rieb und gleichzeitig ihre Brustspitze mit der Zunge um spielte.
»Reite mich«, verlangte er, hob sie an den Hüften hoch, ehe er seine Lenden in sie stieß. Ceidre schrie auf Sein Penis füllte ihr Inneres bis zum Bersten. Er hielt sie an den Hüften fest. »Warte … Ich bin ganz sanft. Du wirst dich daran gewöhnen. Entspann dich.«
Sie erbebte über ihm. »Ich habe Angst, du zerreißt mich.«
»Nein, nein. Ich tu' dir nicht weh. Vertrau mir … «
Er beobachtete, wie sie sich entspannte. Und dann begann sie sich sachte zu bewegen, japste vor Wonne als ihr Schoß sich langsam an seinen prallen Schaft gewöhnte. »Reite mich«, verlangte er heiser.
Ceidre brauchte keinen Ansporn. Mit zurückgeworfenem Kopf und gereckten Brüsten ritt sie ihn im Galopp.
»Wie lange bist du schon bei König Wilhelm?«
Sie lagen eng umschlungen auf dem Bett. Ceidres Gesicht ruhte an seiner Schulter, seine Hand spielte mit ihrem Haar. »Zwölf Jahre.«
Sie hob den Kopf. »Wie ist das möglich? Bist du ein alter Mann?«
Er lächelte. »Ich bin bald neunundzwanzig. Und mi siebzehn habe ich mich Wilhelms Heer angeschlossen Wieso fragst du?«
»Ich weiß nichts von dir.«
Sein Lächeln vertiefte sich. »Du
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