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Der Eroberer

Der Eroberer

Titel: Der Eroberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Joyce
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weich.
    »Kämpfe nicht gegen mich«, raunte er heiser. »Du gehörst mir, Ceidre. Mir allein.«
    Er küsste sie verhaltener, doch leidenschaftlich, und ein Zittern durchlief seinen großen kraftvollen Körper. Und dieser Widerspruch, die Zärtlichkeit, die sinnliche Berührung seiner Lippen, obgleich sein Verlangen ihn zu überwältigen drohte, ließ etwas in Ceidre aufkeimen und erblühen, das mehr war als körperliche Leidenschaft. Sie klammerte sich an ihn und erwiderte seine Küsse voll Hingabe. Er hatte ihr die Beine gespreizt und drang nun in sie ein. Ceidre war feucht und bereit für ihn. Wenig später schrien beide ihre Lust hinaus, gemeinsam, in der Erfüllung ihres Sinnenrausches.
    Hinterher hielt er sie eng umschlungen. »Du gehörst mir, Ceidre, weißt du das?«
    Sie blickte zu ihm auf. Sein Blick war entschlossen, verwegen. Seine Augen blitzten wie Diamanten. »Hast du verstanden?«
    Sein Tonfall machte ihr angst. »Ich bin Guys Ehefrau. «
    »Niemand darf dich anfassen«, sagte er. »Ich kümmere mich um Guy.« Sein Blick war durchdringend. »Ich warne dich ernsthaft, Ceidre. Und es ist gut, wenn du Angst hast. Wenn ein Mann dich berührt, werde ich ihm mit meinem Schwert die Hände abhacken – hast du mich verstanden?«
    Sie nickte, atemlos und bebend.
    »Und wenn ein Mann dich beschläft, werde ich ihn eigenhändig töten – und du wirst dabei zusehen. Hast du verstanden?«
    »Ja.«
    »Gut.« Er lächelte kalt. »Ich teile nicht, was mir gehört. Und von diesem Tag an gehörst du mir.«
    Sie war erschrocken und glückselig zugleich. Sanft berührte sie seine Wange. Der funkelnde harte Blick des Eroberers wurde weich und zärtlich. »Ich will keinen anderen«, sagte sie.
    Seine Augen glühten. »Sprichst du die Wahrheit?«
    »Ich schwöre es.«
    Er lächelte warm. »Du raubst mir meine Männlichkeit, Ceidre.«
    »Es ist nicht unmännlich, sich glücklich zu fühlen, Mylord.«
    »Nein? Was bedeutet Glück? Im Leben eines Befehlshabers ist kein Platz für solche Gefühle.«
    »Du irrst.« Wieder streichelte sie seine Wange. »Ein starker Mann hat Platz für all seine Gefühle.«
    »Ein Mann, der allen Launen nachgibt, hört auf, ein Mann zu sein, Ceidre. Er kann keine guten Leistungen erbringen.«
    »Du bist glücklich mit mir und erbringst dennoch gute Leistungen. « Sie lächelte lüstern. »überragend gute Leistungen.«
    Sein warmes, melodisches Lachen erstaunte sie. »Von dieser Art Leistung spreche ich nicht, das weißt du.« Sein Arm, der sie umschlungen hielt, drückte sie an sich.
    »Es tut gut, dich lachen zu hören«, hauchte Ceidre und schmiegte sich an ihn.
    Plötzlich erstarb seine Heiterkeit. »Ich habe noch nie zuvor mit einer Frau gelacht«, sagte er.
    Sie lächelte. »Nein? Ich fühle mich geschmeichelt. Und mir steht der Sinn danach, dich noch einmal zum Lachen zu bringen.«
    »Mir steht der Sinn nach anderem.«
    »Natürlich. Wenn es nach dir ginge, würdest du nur einer einzigen Laune nachgeben, und die hat mit dem zu tun, was zwischen deinen Beinen hängt.«
    »Das kannst du jederzeit zu spüren bekommen, Ceidre, auch jetzt.« Er schob ihre Hand an seinen flachen Bauch, sie entzog sie ihm.
    »Du hast diese Laune heute Nacht genügend ausgelebt.«
    »Aber du sagtest, du willst mich aufheitern«, grinste er.
    »Ich werde dich aufheitern. Und ich will dich lachen hören«, schmunzelte sie und kitzelte ihn unter den Armen.
    Mit gespieltem Unmut schlug er ihre Hände weg. Lachend attackierte sie seine Rippen. Er packte ihre Handgelenke und hielt sie triumphierend hoch. »Du kannst nicht gewinnen!« grinste er.
    »Ich glaube, ich habe schon gewonnen, Mylord«, antwortete Ceidre zärtlich.

Kapitel 49
    An der Stalltür verharrte Rolfe und spähte ins Dunkel. Erst als er die Lampe über den Kopf hob, sah er sie. Ceidres offenes Haar wallte ihr bis zu den Hüften herab; sie saß auf einem Strohballen. Er lächelte.
    Sie lächelte auch.
    Er eilte auf sie zu und zog sie in seine Arme. Sie protestierte. »Mylord, du brennst die Scheune nieder!«
    Reumütig ging er wieder nach draußen und löschte die Lampe, wollte hastig wieder zurück, war aber wegen der Finsternis gezwungen, tastend einen Schritt vor den anderen zu setzen. Ceidre lockte ihn mit verführerischem Gurren. Rolfe riss sie an sich, suchte fordernd ihren Mund. Und Ceidre öffnete ihre Lippen und empfing ihn mit ebensolcher Leidenschaft. Nach einem endlos langen Kuss lösten sie sich atemlos voneinander.
    »Mir ist, als hätten

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