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Der ewige Krieg 03 - Der ewige Friede

Der ewige Krieg 03 - Der ewige Friede

Titel: Der ewige Krieg 03 - Der ewige Friede Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Haldeman
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wenn etwas schief geht. Mein Entschluss reiße genau genommen durch eine Pressenotiz, die du unter ›law.jack‹ abrufen kannst.
Es geht dabei im Wesentlichen um einen Mann aus Austin, der sich einen Kontakt einsetzen ließ und daraufhin von seinem Verwaltungsjob gefeuert wurde. Er klagte gegen die Entlassung, weil er der Ansicht war, dass die Verbotsklausel nach texanischem Arbeitsrecht eine Diskriminierung darstellte. Das Gericht entschied zu seinen Gunsten. Das bedeutet, dass ich momentan wegen dieses Schrittes keine beruflichen Nachteile zu befürchten habe.
Ich weiß alles über die gesundheitlichen Gefahren und ich weiß auch, wie unziemlich es für eine Frau meines Alters und meiner Stellung ist, dieses Risiko wegen eines Gefühls einzugehen, das auf Eifersucht hinausläuft: Ich kann nicht mit deiner Erinnerung an Carolyn konkurrieren und ich kann dein Leben nicht in der gleichen Weise teilen wie Candi und die anderen – die Frauen, von denen du schwörst, dass du sie nicht liebst.
Diese Diskussion wird ein für alle Mal beendet sein. Ich komme Montag oder Dienstag zurück. Sehen wir uns?
    In Liebe, Amelia
     
    Ich las den Brief zweimal und stürzte dann zum Telefon. Bei ihr daheim meldete sich niemand. Also hörte ich meinen Anrufbeantworter ab und fand die Botschaft, die ich am meisten gefürchtet hatte:
    »Señor Class, wir erhielten Ihren Namen und Ihre Nummer von Amelia Harding mit der Bitte, uns in dringenden Fällen an Sie zu wenden. Wir versuchen gleichzeitig, Kontakt zu einem gewissen Professor Hayes aufzunehmen.
    Profesora Harding kam hierher in die Clinica de cirugia restorativa y aumentativa de Guadalajara, um sich einen puente mental einsetzen zu lassen. Die Operation verlief leider nicht ohne Komplikationen. Señora Harding ist vollständig gelähmt. Sie muss nicht künstlich beatmet werden und reagiert auf audiovisuelle Reize, kann jedoch nicht sprechen.
    Wir möchten unser weiteres Vorgehen mit Ihnen besprechen. Nach Auskunft von Señora Harding sind Sie Ihr nächster Verwandter. Mein Name ist Rodrigo Spencer, Chef der división quirúrgica para instalacíon y extracción de implantas craniales – der chirurgischen Abteilung für das Einsetzen und Entfernen von Cranial-Implantaten.« Es folgten seine Telefonnummer und die Adresse.
    Die Nachricht war am Sonntagabend eingetroffen. Am Montag hatte mir Hayes auf Band gesprochen, dass er meine Arbeitszeiten abgerufen habe und bis zu meiner Rückkehr nichts unternehmen werde. Ich nahm mir die Zeit für eine flüchtige Rasur und wählte seine Privatnummer.
    Es war erst zehn, aber er hatte den Bildschirm bereits ausgeschaltet. Als er hörte, dass ich es war, stellte er den Monitor an. Er rieb sich die Augen. Allem Anschein nach hatte ich ihn aus dem Bett geholt.
    »Julian! Tut mir Leid… mein Zeitplan ist ziemlich durcheinander geraten. Unsere Tests befinden sich in der Endphase, und die Ingenieure haben mich gestern bis drei Uhr nachts wach gehalten.
    Okay, sprechen wir über Blaze. Es ist kein Geheimnis, dass ihr beide zusammen seid. Ich verstehe, weshalb sie nicht viel darüber redet, und achte ihren Wunsch nach Diskretion, aber zwischen uns beiden sollte Offenheit herrschen.« Sein Lächeln wirkte gequält. »Einverstanden?«
    »Klar. Ich dachte mir schon…«
    »Was gedenken Sie wegen Guadalajara zu unternehmen?«
    »Ich… ich stehe immer noch ein wenig unter Schock. Ich fahre am besten in die Stadt und nehme den nächsten Zug; zwei bis vier Stunden, je nach Verbindung… nein, ich rufe zuerst am Stützpunkt an und versuche einen Flug zu bekommen.«
    »Und wenn Sie dort sind?«
    »Ich muss mich erst mal mit den Ärzten unterhalten. Ich besitze zwar einen Anschluss, weiß aber kaum etwas über die Implantation – ich meine, bei mir war es kein freiwilliger Entschluss, sondern eine Entscheidung des Militärs. Dann will ich versuchen, mit ihr selbst zu sprechen.«
    »Junge, in der Nachricht hieß es, dass sie nicht sprechen kann. Sie ist gelähmt.«
    »Ich weiß, ich weiß. Aber das ist eine rein motorische Sache. Vielleicht kann ich mich in ihren Anschluss einklinken und auf diese Weise herausfinden, was sie möchte.«
    »Okay.« Er schüttelte den Kopf. »Okay. Und richten Sie ihr aus, was ich möchte! Ich möchte, dass sie möglichst schnell an ihren Arbeitsplatz zurückkehrt. Am besten noch gestern! Macro reißt ihr den Kopf ab.« Er heuchelte Ärger. »Verdammt idiotische Idee – echt Blaze! Rufen Sie mich aus Mexiko

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