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Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)

Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition)

Titel: Der Facebook Schwindel und 6 weitere Bücher in einem Band! Die "Was wäre wenn..." Superbox (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Thul
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Bevölkerung zur Rot- Grünen Regierung zu erhöhen und das Blatt zu wenden.
     
    Doch was tun, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht und die eigentliche Arbeit nicht erwartungsgemäß honoriert wird? Dafür sorgen, dass die Anderen gelähmt und noch bewegungsloser werden. Mehr als einmal in der Vergangenheit hat dies funktioniert, warum nicht erneut?
     
    ***
     

 
    Am Vorabend des 04. November 1999, kurz vor Redaktionsschluss, gingen in insgesamt 34 Redaktionen von Tageszeitungen aus ganz Deutschland die Faxgeräte an, trafen Emails an die Chefredakteure ein und wurden im Umkehrschluss die Vorabausgaben der Leitartikel an die Nachrichtenagenturen versandt. Es schien ein Skandal in der Luft zu liegen, der Deutschland erschüttern und das Blatt für die inzwischen stark gebeutelte SPD wenden sollte. Ein Skandal der immer wieder wie von Zauberhand aus immer neuen Quellen gefüttert wurde und schließlich einen langen Absturz der auf dem ungeahnten Höhenflug befindlichen Union bedeutete. Die Spendenaffäre der Union erschütterte am 04. November 1999 ganz Deutschland und deckte bislang ungeahnte Machenschaften dieser konservativen Partei auf. Nahezu täglich wurden neue Fakten publiziert und in den Medien kommuniziert und die Führung der Union selbst kam nicht mehr damit nach, diese Sachverhalte der Vergangenheit aufzuklären und zu untersuchen. Immer neue Meldungen wurden wie ein Trommelfeuer in die Richtung der CDU abgegeben. Eine effektive Gegendarstellung und Aufklärung von Seiten dieser jetzt unter Beschuss stehenden Union schien im Angesicht der Informationsfülle nahezu unmöglich.
     
    Wenige Tage nach der ersten Meldung und der Eröffnung dieses Skandals, der nahezu zwei Jahre andauerte und die Medien beschäftigte, wendeten sich die Umfragen wieder zu Gunsten der amtierenden Regierung und gegen die
Union, die jetzt Wahl für Wahl als Verlierer verließ. Die Macht der „Vierten Gewalt“, der Medien, hat gezeigt, wie mächtig sie sein kann…
     
     
    ***

Teil I - Freiheit
     

 
    Wenn es um vertuschte Skandale und Skandälchen geht, dann ist die erste Frage die sich stellt die, warum denn die Medien nicht tiefer nachgebohrt, intensiver recherchiert und umfassend darüber berichtet haben. Immerhin hat Deutschland eine der größten Medienvielfalten in Europa und ist weltweit für diese Meinungsvielfalt hoch angesehen. Eine nur allzu verständliche Frage, die uns auch direkt zu dem ersten Kapitel dieses Buches führt, das sich kritisch mit Entwicklungen und Skandalen der Bundesrepublik beschäftigen möchte.
     
    Pressefreiheit ist ein hochgelobtes Gut. Die „vierte Gewalt“ in der Gewaltenteilung, die den Journalisten und Medienhäusern grundgesetzlich verankert weitreichende Rechte einräumt und die „Pressefreiheit“ schützen soll. Doch ist die Presse wirklich so frei, wie es immer betont wird? Oder wird uns nur eine heile Welt vorgespielt, die schon lang eine Schattenseite hat, die noch viel düsterer ist, als man es auf dem ersten Blick annehmen möchte?
     
    ***

 
    Die Geschichte der Medien in Deutschland ist auf dem ersten Blick eine Geschichte, die vom Freiheitswillen, von freier Berichterstattung und von Dienst am Volk bzw. dem Leser geprägt ist. Im Gegensatz zu anderen europäischen Staaten lag der Schwerpunkt der Meinungs- und Pressevielfalt bis in die 1980er Jahre ausschließlich im Bereich Printmedien und Radio. Es gab zwar die beiden großen deutschen Fernsehanstalten ARD und ZDF, eine Entwicklung von privaten Fernsehanstalten jedoch war lange Zeit ein Tabu, an das sich niemand heran wagte. So gab es in nahezu jedem westlichen europäischen Land bereits zahlreiche private Fernsehanstalten, als Deutschland zu Beginn der 1980er Jahre endlich den Weg frei machte, auch diese Art des Rundfunks zuzulassen. Damit war Deutschland ein Schlusslicht dieser Art des Rundfunks in Westeuropa. Gewollt oder zufällig?
     
    Oder Lag es vielmehr daran, dass man die Kontrolle über die Medien und die Berichterstattung nicht ohne Regelwerk aus den Händen geben wollte, in denen sich die Medien befanden?
     
    ***

 
    Wir kennen alle die berühmten Schlagworte, die nahezu jede Tageszeitung schmücken „überparteilich“ oder  „unabhängig“. Schlagworte, die nichts anderes meinen, als dass die Zeitung, die Sie in dem Moment in Händen halten vollkommen unparteiisch berichtet und ohne Ansehen der Partei oder Person wahrheitsgemäß über die aktuellen Tagesgeschehnisse berichtet. Selbst in dem

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