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Der Fall Zamar (German Edition)

Der Fall Zamar (German Edition)

Titel: Der Fall Zamar (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ute Maak
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Anweisungen zur Einlassregelung. Es gibt nur einen Eingang. Solange wir nicht wissen, ob der Kerl, der dich töten will, hier noch rumspringt, brauchst du Schutz. Auf der Straße vor dem Haus stehen noch zwei Teams zur Überwachung.“
    Die Türen öffneten sich und sie entstiegen dem Lift. Daniel schloss die Wohnungstür auf und gab ein paar Befehle auf dem Display der Alarmanlage ein.
    „Und außerdem gibt es diese Alarmanlage.“ Dan verriegelte sofort hinter ihr die Tür.
    „Da kann ich wohl nicht Nein sagen.“
    „Eher nicht.“ Er stellte seine Tasche auf dem Fliesenboden ab, ging zu Madea, umarmte und küsste sie behutsam. Ihr blieb nichts anderes übrig, als diese Zärtlichkeiten zu erwidern.
    Das Läuten des Telefons riss sie auseinander. Daniel zerrte es aus seiner Hosentasche. „Ja?“
    „Malcolm hier.“
    „Was gibt’s Neues? Deswegen rufst du doch an.“
    „Pearson hat ein Haus in der Schweiz. Die ganze Verwaltung läuft aber über einen anderen Namen, Karl Straubl. Alle Rechnungen, Ver- und Besorgungen laufen über diesen Mann.“
    „Dann müsste jetzt nur jemand dort hinfahren und schauen, ob Pearson zu Hause ist.“
    „Die CIA unterstützt uns dahingehend, dass sie morgen früh einen Mann aus dem Pariser Büro zum Vierwaldstättersee schickt.“
    „Das ist gut. Die sollen nur nicht mit der Kavallerie dort anrücken, Pearson wäre gewarnt.“
    „Thompson hat es ihnen gesagt. Außerdem sollen sie erst einmal ihre elektronischen Lauscher aufstellen, um sicherzugehen, dass er dort ist.“
    „Dann lass uns hoffen, dass wir Glück haben.“
    „Bis morgen dann. Und pass mir gut auf Madea auf.“ Malcolm legte auf.
    Daniel steckte sein Telefon wieder in die Tasche und sagte zu Madea: „Pearson ist vermutlich in der Schweiz.“
     
     
     

44.
     
    Der schwere, schwarze Dienstwagen des Vizegouverneurs hielt am Haupteingang des Economic-Building der Tech-Universität Atlanta. Die renommierte Universität, die schon seit 1885 besteht, beherbergt auf dem 161 Hektar großen Gelände mehrere Sportcenter, eine Schwimmanlage, Imbisse und Restaurants, Buchläden und andere Einkaufsmöglichkeiten. Immerhin lernen dort 20 500 Studenten.
    Vor der Limousine hielt der Wagen, dem die vier Leute des Personenschutzes entstiegen. Die Männer positionierten sich nach Vorschrift am Fahrzeug des Vizegouverneurs, mit schnellen Blicken suchten sie die Gegend nach möglichen Störenfrieden oder gar Attentätern ab. Nach positiver Lageerfassung öffnete einer der Männer die Hintertür des gepanzerten Autos. Etwa 100 Studenten standen am Haupteingang, um den Vizegouverneur zu begrüßen. Da es kein großes Gedränge gab, hatten die Personenschützer ein leichtes Spiel, Baker durch die Menge in das Haus und weiter in einen separaten Raum zu bringen. Alles blieb ruhig.
    Zwei Stunden zuvor durchsuchten sechs weitere Personenschützer mit dem Personal der Universität die Sitzreihen des riesigen Vorlesesaals, um sich zu überzeugen, dass dort keinerlei böse Überraschungen in Form von Waffen, Granaten und Ähnlichem versteckt waren. An den zwei Eingängen zum Saal brachte man die Metallscanner in Position, damit alle Besucher dieser Veranstaltung durchsucht werden konnten.
    Baker ließ sich in dem Vorbereitungsraum in einem bequemen Sessel nieder und sah sich seine Unterlagen noch einmal an. Fünfzehn Minuten später erschien eine junge Frau mit einem Kosmetikkoffer.
    „Mister Baker, ich bin für Ihr Make up zuständig.“
    Er sah kurz von seinen Notizen auf. „Wenn es sein muss.“
    Während die Visagistin seinen Teint in Form brachte, trat ein Techniker in den Raum. „Hi, Mister Baker!“, sagte dieser respektlos. „Ich wollte Sie verkabeln, damit Sie auch im ganzen Saal gehört werden. Das muss nämlich passen, wissen Sie. Sonst hören die in den oberen Reihen nichts.“
    „Ja, weiß ich doch. Bitte warten Sie, bis die junge Dame hier fertig ist.“
    Der Techniker stellte sich kaugummikauend in die Ecke und wartete brav.
    Nach fünf Minuten verließ die Visagistin den Raum und der Tontechniker machte sich an die Arbeit. Eigentlich gab es nicht viel zu tun, nur ein kleines drahtloses Mikrofon musste am Sakko befestigt werden. Aber das reichte dem Mann in dem Arbeitsoverall schon, um noch ein weiteres winziges Mikrofon hinten unter seinem Kragen anzubringen.
    „So, jetzt haben wir es schon“, sagte der Mann mit den schwarzen Haaren. „Der beste Ton, bis in den entlegensten Winkel des Saals. Nun können Sie sich

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