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Der falsche Prophet

Der falsche Prophet

Titel: Der falsche Prophet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theodore R. Cogswell
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›Wirt‹ zu geben.
    Dr. McCoy und ich bereiten uns darauf vor, nach unten zu gehen und den Kyrosianer zu finden und einzufangen, mit dem Spock verschlüsselt ist. Fähnrich George wird uns begleiten, und McCoy meint, das sei eine gute Therapie. Ich halte Fähnrich George nicht für ihre Handlungen verantwortlich, solange sie unter dem Einfluß ihres Dopps stand, und deshalb habe ich bestimmt, daß sie als Führerin und Dolmetscherin für uns fungiert. Es würde zuviel Zeit beanspruchen, McCoy und mir Implantate einzusetzen, und den Verlust eines Tages auf Kyros können wir uns nicht leisten.
     
    Kirk ließ den Knopf an der Konsole des Transporters los und sperrte so den Logkanal ab. Er trug die Uniform eines kyrosianischen Seekapitäns von den westlichen Inseln: knielange weiße Shorts, Sandalen und ein westenähnliches Untergewand mit einem kurzen Cape, das an den Schultern befestigt war. Die Weste wurde zusammengehalten von einer schweren goldenen Kette mit einem dunkelblauen Stein, dem Symbol seines Ranges. An der Hüfte trug er eine weichlederne Tasche, die das kyrosianische Geld, dreieckig geschnittene Goldmünzen, enthielt. Daneben hing eine kurze, schwere Keule.
    »Wo ist Fähnrich George?« fragte Kirk und sah sich nach McCoy um. Dieser war ähnlich gekleidet wie er selbst, nur daß seine Kette aus Lederstreifen bestand.
    »Weiß ich nicht«, antwortete der Arzt. »Ich hoffe nur, daß wir keine Unannehmlichkeiten mit Scottys Falschgeld bekommen.«
    »Ach, Doktor, das ist doch allerfeinstes Gold«, rief Scotty von der Transporterkonsole her. »Erstklassiges Gold sogar.«
    Kirk lächelte. In diesem Moment kam Fähnrich George durch die Tür des Transporterraums. Ihre kleine, zierliche Gestalt war in einen langen Kasak gehüllt der für die Frauen auf Kyros charakteristisch war.
    »Tut mir leid, Sir, ich konnte meinen Kamm nicht finden«, entschuldigte sie sich und berührte den seltsamen Kamm, der volle fünfzehn Zentimeter über ihr Haar ragte. Er beschrieb einen hohen Bogen von Ohr zu Ohr, und an ihm war ein kurzer Schleier befestigt, der gerade noch ihren Nacken umspielte.
    »Mir rätselhaft, wie man den übersehen kann«, murmelte McCoy.
    Die Frau schnitt dem Doktor eine Grimasse und ging zur Transporterbühne.
    Kirk wandte sich zu Scott um. »Scotty, sind die Koordinaten des Gasthauses eingegeben?«
    »Jawohl, Captain«, erwiderte Scott stramm.
    McCoy schaute plötzlich an seinen blassen Beinen hinab. »Hm, die sind für einen Seefahrer nicht passend.« Er stieg wieder von der Transporterbühne herab und verließ eilig den Raum. Wenige Minuten später kam er mahagonibraun zurück. »So, jetzt ist's richtig. Machen wir weiter?«
    »Hast du die Hypo für Gara bereit?« erkundigte sich Kirk.
    »Ja, hier.« McCoy schlug auf seine Tasche. »Ist mit genug Pirotolin geladen, um einen Bergteufel vom Rigel schlafen zu schicken.«
    »Gut. Wenn wir ihn finden, und unsere kleine Sexmaschine dreht ihn an, wird unser Problem wohl gelöst sein. Glauben Sie, Sara, daß Sie Ihre Rolle beherrschen?«
    »Natürlich, Sir«, erwiderte die junge Frau kühl und bestimmt. »Der neue Filter in meinem Implantat arbeitet tadellos. Von meinem Dopp kommt noch genug durch, so daß ich ihre Handlungsweise imitieren kann, aber ich habe sie gut unter Kontrolle.«
    »Braves Mädchen«, sagte Kirk. Er wandte sich an Scott. »Gut. Lassen Sie uns eine Stunde Zeit. Spock hat sicher nicht geblufft, als er sagte, er habe seinen Tricorder auf die Entdeckung von Kommunikatoren eingestellt, also haben wir vorläufig keinen Kontakt. Wir müssen mit blinden Koordinaten arbeiten. Lassen Sie den Transporter verbunden mit dem Gasthaus und aktivieren sie ihn alle fünfzehn Minuten.«
    »Das ist kein Problem Captain«, antwortete Scott.
    »Doktor, das ist wirklich eine bezaubernde Aufmachung«, sagte Sara zu McCoy.
    »Das trägt man eben diese Saison«, gab McCoy zur Antwort.
    »Fertig?« fragte Kirk.
    »Jawohl, fertig, Jim«, bestätigte McCoy ziemlich unglücklich. »Ich hoffe, das, was da unten herauskommt ist dem ähnlich, was wir hineingesteckt haben.« Er musterte wieder seine Knie. »Die sind zwar knochig, aber die Knochen gehören wenigstens mir«, murmelte er.
    »Solange Scotty an den Kontrollen ist, brauchst du dir keine Sorgen zu machen«, redete ihm Kirk zu.
    »Beim letztenmal haben wir dann plötzlich zwei Spocks gehabt«, beschwerte sich McCoy. *
    »Diesmal bin ich nur auf einen eingestellt«, erwiderte Kirk. »Scotty, Transporter

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