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Der Fremde aus dem Meer

Titel: Der Fremde aus dem Meer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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entmannst mich.« Seine Brust hob sich, während sich seine Hand begierig zum feuchten Zentrum ihrer Leidenschaft vortastete, um ihr die gleiche süße Qual zu bereiten.
    »Das wird niemals geschehen«, flüsterte sie, während ihre Hüften, vom Spiel seiner Finger erregt, in Bewegung gerieten. »Oh, Ramsey, oh, oh ...!« Er wölbte seinen Rücken und drang tief in sie ein. Laut aufschreiend, schlang sie die Arme um seinen Hals, bewegte sich auf und nieder und saugte ihm beinahe die Lebenskraft aus. Für einen Sekundenbruchteil warf Ramsey den Kopf zurück und beobachtete sie. Ein verruchtes, lustvolles Lächeln rein sexueller Begierde lag auf ihren Lippen, ihr schlanker Körper wogte und wand sich in wildem Rhythmus, nur dem rasenden Tempo ihrer Leidenschaft unterworfen. Ihre grünen Augen hielten ihn fest, und ihre Liebe zu ihm zog ihn hinab in smaragdene Tiefen. Ramsey erlebte das höchste Entzücken, die größten Wonnen, die Männer dazu brachten, sich zu duellieren und für eine Frau in den Tod zu gehen. Plötzlich verharrte sie. Ihre Muskeln zogen sich um ihn zusammen, ihre Schenkel pressten sich eng an ihn, ihre Finger vergruben sich in seiner Haut. Erst dann dachte Ramsey an sich und stillte sein Begehren. Er umschloss sie mit den Armen und drückte sie nach unten. Stöhnend und am ganzen Körper zitternd, wand sie sich unter ihm und entzog ihm fast den letzten Lebensfunken. Ein geflüsterter Laut drang an sein Ohr, ein kurzer, weich verströmender, weiblicher Laut, den er über alles liebte.
    Entspannt sank ihr erhitzter Körper gegen ihn, und er massierte ein paar Sekunden lang ihren Rücken, bevor sie sich leicht zurücklehnte und ihm zärtlich das Haar aus der Stirn strich.
    »Ich liebe dich, Penelope.« Er nahm ihre Hand und küsste die Innenseite.
    »Warum?«, fragte sie, ohne ein neckendes Lächeln auf den Lippen.
    »Weil du du bist.«
    Ihr Blick flog zu ihm.
    »Ich brauche keinen Grund, keine Worte, um mein Herz sprechen zu lassen. Ich liebe dich einfach, mein Liebling.«
    Sie spitzte die Lippen, und ihr Blick wurde friedlich und heiter, als sie sich für einen Kuss zu ihm beugte.
    »Und weil du natürlich die schönsten Brüste hast, die ich je bei einer Frau gesehen habe.«
    Sie lachte kehlig, als seine großen Hände über ihren Körper strichen und die üppigen Rundungen umfassten.
    »Ein Pluspunkt, da bin ich sicher«, murmelte sie.
    »Weil du die Küche plünderst, nachdem du dein Vergnügen gehabt hast.«
    Mein Gott, sie liebte es, wenn er so redete. »Da wir gerade vom Essen sprechen ...?«
    »Schon wieder?«, fragte er, und sie rutschte von seinem Schoß herunter und ließ Ramsey zerzaust zurück. Er fühlte sich entlassen und ganz wie ein entmachteter Mann. Kurz darauf kehrte sie mit einem voll beladenen Tablett zurück. Es gab eisgekühlte Limonade, ein großes Glas kaltes Bier, Plätzchen, Kartoffelchips und eine Schüssel Popcorn. Als sie ihm das Popcorn anbot, verzog er das Gesicht.
    »Pilgerfutter«, grummelte er angewidert, woraufhin sie sich vor Lachen krümmte.
    »Oh, Ramsey«, sagte sie glücklich. »Du bist wirklich einzigartig.«
    »Gewährt Ihr mir die Erlaubnis, an Bord zu kommen?«, rief Ramsey vom Kai.
    »Gewährt«, kam eine Stimme aus dem Inneren des Schiffes.
    Ramsey schritt den Laufgang hinauf. Er war froh, dass seine Beine sich noch immer an das Schaukeln der Wellen anpassen konnten. Das Schiff war nicht sehr groß - nicht einmal zwanzig Meter lang - aber es hatte zwei Masten und lag tief wie eine Jacht. Es sei ein Kajütboot namens Annora, hatte ihm der Hafenmeister gesagt. Es war nicht, wie die meisten anderen Schiffe im Hafen, weiß und aus Fiberglas - ein Begriff, den Ramsey nicht kannte -sondern ordentliche Handwerksarbeit aus dunklem Holz, mit einem Deck, das auf Hochglanz poliert war. Die Reling war glatt und noch feucht von Lack und Wachs, die erst kürzlich aufgetragen worden waren. Die Rollen und Winden aus Messing glänzten wie neu. Die Segel waren hellbraun und statt mit einfachem Tauen mit Lederriemen befestigt.
    Sofort fühlte sich Ramsey wie zu Hause, und als er mit gesenktem Kopf unter dem Tauwerk hindurchging, stand sein Entschluss fest: So ein Schiff wollte er haben. Es ist genau der richtige Platz für seine Braut, dachte er, wenn Penelope einmal zugestimmt haben würde, ihn zu heiraten. Wartend blieb er mittschiffs stehen, darum bemüht, seine Ungeduld nicht allzu deutlich werden zu lassen, als ein schlanker Mann den Durchgang hoch geklettert kam und

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